Bundespolizeiinspektion Hannover:
Glückliches Ende an der Bahnstrecke in Elze
Hannover (ots). Bereits am Samstagnachmittag, 14. September, wurde das Bundespolizeirevier in Hildesheim über zwei offenbar überfahrene Hunde auf der Bahnstrecke bei Elze informiert. Ein Lokführer eines Güterzuges sah auf seiner Fahrt zwei Hunde, die sich im Gleisbereich befanden, und konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen.
Eine Bundespolizeistreife aus Hildesheim und eine Streife des Polizeikommissariats (PK) aus Elze fuhren umgehend zum Unfallort. Dort angekommen, entdeckten die Bundespolizisten einen quicklebendigen Rauhaardackel. Von dem zweiten Hund fehlte allerdings jede Spur. Nur kurze Zeit später konnten die Beamten des PK Elze die Kontaktdaten der Halterin (63) ausfindig machen. Diese gab an, dass die beiden Hunde von ihrem Zuhause entliefen und ihr größerer Hund selbstständig, aber mit Verletzungen am Körper, wieder zurückkam. Offenbar wurde der erste Hund bei der Durchfahrt des Zuges von diesem erfasst, konnte jedoch noch selbstständig den Heimweg finden. Ihren Rauhaardackel vermisste sie zu diesem Zeitpunkt aber noch.
Den beiden Bundespolizisten gelang es, das Vertrauen des kleinen Vierbeiners zu erlangen und ihn in „Schutzgewahrsam“ zu nehmen. Nachdem er von ihnen viele Streicheleinheiten bekommen hatte, konnte er nur kurze Zeit später wohlbehalten an die glückliche Halterin übergeben werden.
Während der Maßnahme musste die Bahnstrecke für rund eine Stunde gesperrt werden. Dadurch kam es bei insgesamt sieben Zügen zu Verspätungen.