HN-Thema
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- Ein komplexer Prozess – das Verdauungssystem beim Hund
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Werbung: Der Hersteller hat für diesen Produkttest mehrere Hundemahlzeiten kostenlos zur Verfügung gestellt. Ein Testbericht von Stefan Richter.
Boppard. Im Beitrag „Frisches Hundefutter aus Zutaten in Lebensmittelqualität“ hatten wir ‚Butternut Box’ vorgestellt. Das klang sehr interessant und gerne habe ich mit meiner Hündin ‚Fenja’ das Angebot, das Futter zu testen, angenommen.
Da das Futter von Butternut Box auf den jeweiligen Hund abgestimmt ist, sind vor der eigentlichen Bestellung einige Fragen zum Hund wie Rasse, Gewicht, gesundheitliche Probleme, Allergien sowie ob er ein guter Esser oder eher wählerisch ist, zu beantworten. Mit den Angaben wird anschließend ein Mahlzeitenplan vorgeschlagen. Der Plan passte für ‚Fenja’ soweit, einzig für die Sorte mit Schweinefleisch habe ich eine andere gewählt, da meine Hündin leichte Arthrose hat. Die vorgeschlagene Auswahl ist also nicht starr, die Sortenauswahl und die Anzahl können nach eigenen Wünschen angepasst werden.
So, gesagt, getan: Ein Karton mit zehn gefrorenen Mahlzeiten à 600 Gramm kam nach ein paar Tagen an. Ich war gespannt. Der Karton war schon einmal gut gegen Wärme gedämmt. Eispäckchen im Inneren hatten das Futter auf dem Versandweg zusätzlich vor dem Auftauen geschützt. Der erste Eindruck richtig gut, besonders, da das Dämmmaterial kompostierbar oder über die Grüne Tonne entsorgt und so recycelt werden kann. Für die Nachhaltigkeit schon einmal Daumen hoch.
Neben dem Futter gab es auch ein Schlabberlätzchen als Willkommensgruß. Na ja, beim Futter kleckert ‚Fenja’ nicht, anders sieht das beim Trinken aus 😉 Den ersten Beutel habe ich, wie empfohlen, in den Kühlschrank gelegt. Der andere Teil kam in den Gefrierschrank. Hier sollte man natürlich vorher den zusätzlichen Platzbedarf berücksichtigen – was ich vergessen hatte.
Der Test
Vorab – ‚Fenja’ bekommt morgens Trockenfutter und abends 300 Gramm Nassfutter. Da die erste Mahlzeit aus dem Kühlschrank kam, habe ich den halben Beutelinhalt in den Hundenapf gegeben und in der Mikrowelle bei 600 Watt eineinhalb Minuten aufgewärmt. Hier sei angemerkt, eine höhere Leistung und Dauer empfehle ich nicht. Immer Mikrowelle? Nein, ich mache die Portion meist frühzeitig fertig, dass sie zur Fütterungszeit Raumtemperatur hat.
Schon beim Herausholen aus der Mikrowelle kam mir ein angenehmer Duft entgegen, das hätte auch ein Gericht für mich sein können. Aber ‚Fenja’ hat eine noch feinere Nase und stand schon bereit. Also los zum ersten Test.
Mein Hund ist nicht so wählerisch, aber bei neuem Futter doch manchmal etwas zurückhaltend. Jedoch nichts mit Zurückhaltung – der leckere Geruch, der ihr vorher in die Nase gestiegen ist, war schon das Zeichen für sie, das muss gut sein! Und tatsächlich, ruckzuck war der Napf leer und ihre Augen sagten „und gibt es einen Nachschlag“. Also erster Test bestanden.
In der nachfolgenden Zeit standen die anderen Mahlzeiten mit Hühnerfleisch, Rind und Lachs auf dem Prüfplan. Sie hat alle diese Sorten gerne gefressen und gut vertragen. Neben den drei von mir bestellten Sorten stehen noch Lamm, Schwein und Ente-Hähnchen zur Auswahl.
Auf den Inhalt kommt es an
Nun, es ist ein Punkt, ob der Hund das Futter gerne frisst und gut verträgt. Aber was ist mit dem Inhalt? Ein gutes Hundefutter muss auch die Hundegesundheit unterstützen. So habe ich mir die Zusammensetzung und Nährwertangaben der einzelnen Hundemahlzeiten unter Produkte angeschaut und die sprechen für sich – hier einige Bestandteile:
- Hochwertiges Fleisch (sechs verschiedene Sorten)
- Nachhaltiger Fisch (Omega‑3 für gesunde Haut)
- Brokkoli (unterstützt das Immunsystem)
- Erbsen (gut für Haut, Herz und Augen)
- Karotten (gut für Magen und Darm)
- Linsen (für die Regulierung des Verdauungssystems)
- Süßkartoffeln (für gesunde Nerven und Muskeln)
- Preiselbeeren (für das Immunsystem)
- Rosmarin (für eine gesunde Verdauung)
- Kurkuma (natürlicher Entzündungshemmer)
- Bierhefe (für ein gesundes Nervensystem)
- Leinsamen (Omega‑3 für ein gesundes Fell)
- Mineralstoffe (unterstützen die normale Körperfunktion)
Die Hundemahlzeiten selbst werden in Lebensmittelqualität, ohne künstliche Konservierungsstoffe und Aromen hergestellt. Das Futter wird schonend bei 90 Grad gegart, anschließend eingefroren und Vakuum-versiegelt. So bleiben Vitamine und Mineralstoffe optimal erhalten.
„Es ist uns wichtig, nur Produkte herzustellen, die gut schmecken und Hunden dabei helfen, ein gesundes und glückliches Leben zu führen“, so Butternut Box. Das kann ich, na ja, eigentlich ‚Fenja’ nur unterstreichen. Sie liebt das Futter, es unterstützt ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden. Worauf wir Hundehalter, gerade bei einer Futterumstellung, achten: der Stuhlgang. Ich konnte feststellen, dass die Kotkonsistenz bei ihr wie gewohnt normal fest ist und sie muss auch nicht häufiger. Positiv aufgefallen ist mir, dass der Kotabsatz geringer geworden ist. Ein Zeichen guter Verdaulichkeit und Verwertung der Mahlzeiten.
Kosten der Butternut-Box-Mahlzeit?
Obwohl beim Hund eher seltener gespart wird, schaut man trotzdem auf den Preis. Die Kosten für die Mahlzeiten sind für die verschiedenen Rassen und Hundegrößen flexibel – ein kleiner Hund benötigt täglich eine kleinere Futtermenge, ein größerer entsprechend mehr. ‚Fenja’, ein Schäferhund-Hovawart-Mix, wiegt 25 Kilogramm. Die Butternut-Box-Mahlzeit (½ Beutel = 300 g) für sie kostet, je nach Sortenauswahl, rund zwei Euro am Tag. Zum Vergleich: eine 300-Gramm-Schale kostet im Schnitt zwischen 0,75 (Discounter Artikel) und 1,30 Euro (Markenartikel). So ist für mich der Preis bei Butternut Box für ein frisches, gesundes, auf meinen Hund abgestimmtes Nassfutter vollkommen in Ordnung und es wird noch bequem an die Haustür geliefert.
Testergebnis
Schon die erste Mahlzeit war vielversprechend. ‚Fenja’ ist elf Jahre alt und gesundheitlich angeschlagen. Umso mehr achte ich auf ein gutes, gesundes Hundefutter und das erfüllen die Mahlzeiten von Butternut Box. Ich weiß, Hundeernährung und Futterumstellung ist ein schwieriges Thema. Auch ich ändere nicht gerne das Hundefutter. Nun, hier passt alles und dass das Unternehmen dabei auch bedürftige Hunde unterstützt, ist ein weiterer Pluspunkt.
Butternut Box – Charity-Gedanke
Stellen Sie sich eine Welt vor, in der alle Hunde jeden Tag eine Schüssel frisches Futter bekommen. Wäre das nicht schön? Als die Mitgründer Kev und Dave „Butternut Box“ gründeten, waren sie entschlossen, ein Unternehmen aufzubauen, das die Welt zum Guten verändern würde. Deshalb spenden sie für jeden neuen Kunden, der sich bei „Butternut Box“ anmeldet, den Preis einer Mahlzeit – oder manchmal auch die Mahlzeit selbst – an bedürftige Hunde.
Schätzungen zufolge gibt es weltweit 600 Millionen streunende Hunde. Das sind 600 Millionen Hunde ohne Zugang zu grundlegender Pflege und Unterstützung. „Butternut Box“ hilft dies zu ändern, indem sie einen Teil der Mittel an Projekte spenden, die sich mit der Impfung, Sterilisation und Pflege von Hunden befassen, die sonst vernachlässigt würden.
Mein Fazit: Ein Ausprobieren lohnt sich und Neukunden erhalten einen tollen Rabatt. Weitere Infos unter www.butternutbox.com. [Stefan Richter]