Teil 3 von 7 der Serie HN-Thema

Werbung: Der Hersteller hat für die­sen Produkttest meh­re­re Hundemahlzeiten kos­ten­los zur Verfügung gestellt. Ein Testbericht von Stefan Richter.


Boppard. Im Beitrag „Frisches Hundefutter aus Zutaten in Lebensmittelqualität“ hat­ten wir ‚Butternut Box’ vor­ge­stellt. Das klang sehr inter­es­sant und ger­ne habe ich mit mei­ner Hündin ‚Fenja’ das Angebot, das Futter zu tes­ten, angenommen.

Da das Futter von Butternut Box auf den jewei­li­gen Hund abge­stimmt ist, sind vor der eigent­li­chen Bestellung eini­ge Fragen zum Hund wie Rasse, Gewicht, gesund­heit­li­che Probleme, Allergien sowie ob er ein guter Esser oder eher wäh­le­risch ist, zu beant­wor­ten. Mit den Angaben wird anschlie­ßend ein Mahlzeitenplan vor­ge­schla­gen. Der Plan pass­te für ‚Fenja’ soweit, ein­zig für die Sorte mit Schweinefleisch habe ich eine ande­re gewählt, da mei­ne Hündin leich­te Arthrose hat. Die vor­ge­schla­ge­ne Auswahl ist also nicht starr, die Sortenauswahl und die Anzahl kön­nen nach eige­nen Wünschen ange­passt werden.

Butternut Box - MahlzeitenSo, gesagt, getan: Ein Karton mit zehn gefro­re­nen Mahlzeiten à 600 Gramm kam nach ein paar Tagen an. Ich war gespannt. Der Karton war schon ein­mal gut gegen Wärme gedämmt. Eispäckchen im Inneren hat­ten das Futter auf dem Versandweg zusätz­lich vor dem Auftauen geschützt. Der ers­te Eindruck rich­tig gut, beson­ders, da das Dämmmaterial kom­pos­tier­bar oder über die Grüne Tonne ent­sorgt und so recy­celt wer­den kann. Für die Nachhaltigkeit schon ein­mal Daumen hoch.

Neben dem Futter gab es auch ein Schlabberlätzchen als Willkommensgruß. Na ja, beim Futter kle­ckert ‚Fenja’ nicht, anders sieht das beim Trinken aus 😉 Den ers­ten Beutel habe ich, wie emp­foh­len, in den Kühlschrank gelegt. Der ande­re Teil kam in den Gefrierschrank. Hier soll­te man natür­lich vor­her den zusätz­li­chen Platzbedarf berück­sich­ti­gen – was ich ver­ges­sen hatte.

Der Test
Butternut Box - Pork this wayVorab – ‚Fenja’ bekommt mor­gens Trockenfutter und abends 300 Gramm Nassfutter. Da die ers­te Mahlzeit aus dem Kühlschrank kam, habe ich den hal­ben Beutelinhalt in den Hundenapf gege­ben und in der Mikrowelle bei 600 Watt ein­ein­halb Minuten auf­ge­wärmt. Hier sei ange­merkt, eine höhe­re Leistung und Dauer emp­feh­le ich nicht. Immer Mikrowelle? Nein, ich mache die Portion meist früh­zei­tig fer­tig, dass sie zur Fütterungszeit Raumtemperatur hat.

Schon beim Herausholen aus der Mikrowelle kam mir ein ange­neh­mer Duft ent­ge­gen, das hät­te auch ein Gericht für mich sein kön­nen. Aber ‚Fenja’ hat eine noch fei­ne­re Nase und stand schon bereit. Also los zum ers­ten Test.

Mein Hund ist nicht so wäh­le­risch, aber bei neu­em Futter doch manch­mal etwas zurück­hal­tend. Jedoch nichts mit Zurückhaltung – der lecke­re Geruch, der ihr vor­her in die Nase gestie­gen ist, war schon das Zeichen für sie, das muss gut sein! Und tat­säch­lich, ruck­zuck war der Napf leer und ihre Augen sag­ten „und gibt es einen Nachschlag“. Also ers­ter Test bestanden.

In der nach­fol­gen­den Zeit stan­den die ande­ren Mahlzeiten mit Hühnerfleisch, Rind und Lachs auf dem Prüfplan. Sie hat alle die­se Sorten ger­ne gefres­sen und gut ver­tra­gen. Neben den drei von mir bestell­ten Sorten ste­hen noch Lamm, Schwein und Ente-Hähnchen zur Auswahl.

Auf den Inhalt kommt es an
Butternut Box - ZutatenNun, es ist ein Punkt, ob der Hund das Futter ger­ne frisst und gut ver­trägt. Aber was ist mit dem Inhalt? Ein gutes Hundefutter muss auch die Hundegesundheit unter­stüt­zen. So habe ich mir die Zusammensetzung und Nährwertangaben der ein­zel­nen Hundemahlzeiten unter Produkte ange­schaut und die spre­chen für sich – hier eini­ge Bestandteile:

  • Hochwertiges Fleisch (sechs ver­schie­de­ne Sorten)
  • Nachhaltiger Fisch (Omega‑3 für gesun­de Haut)
  • Brokkoli (unter­stützt das Immunsystem)
  • Erbsen (gut für Haut, Herz und Augen)
  • Karotten (gut für Magen und Darm)
  • Linsen (für die Regulierung des Verdauungssystems)
  • Süßkartoffeln (für gesun­de Nerven und Muskeln)
  • Preiselbeeren (für das Immunsystem)
  • Rosmarin (für eine gesun­de Verdauung)
  • Kurkuma (natür­li­cher Entzündungshemmer)
  • Bierhefe (für ein gesun­des Nervensystem)
  • Leinsamen (Omega‑3 für ein gesun­des Fell)
  • Mineralstoffe (unter­stüt­zen die nor­ma­le Körperfunktion)

Die Hundemahlzeiten selbst wer­den in Lebensmittelqualität, ohne künst­li­che Konservierungsstoffe und Aromen her­ge­stellt. Das Futter wird scho­nend bei 90 Grad gegart, anschlie­ßend ein­ge­fro­ren und Vakuum-ver­sie­gelt. So blei­ben Vitamine und Mineralstoffe opti­mal erhalten.

Butternut Box - Hundefutter erklärt„Es ist uns wich­tig, nur Produkte her­zu­stel­len, die gut schme­cken und Hunden dabei hel­fen, ein gesun­des und glück­li­ches Leben zu füh­ren“, so Butternut Box. Das kann ich, na ja, eigent­lich ‚Fenja’ nur unter­strei­chen. Sie liebt das Futter, es unter­stützt ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden. Worauf wir Hundehalter, gera­de bei einer Futterumstellung, ach­ten: der Stuhlgang. Ich konn­te fest­stel­len, dass die Kotkonsistenz bei ihr wie gewohnt nor­mal fest ist und sie muss auch nicht häu­fi­ger. Positiv auf­ge­fal­len ist mir, dass der Kotabsatz gerin­ger gewor­den ist. Ein Zeichen guter Verdaulichkeit und Verwertung der Mahlzeiten.

Kosten der Butternut-Box-Mahlzeit?
Obwohl beim Hund eher sel­te­ner gespart wird, schaut man trotz­dem auf den Preis. Die Kosten für die Mahlzeiten sind für die ver­schie­de­nen Rassen und Hundegrößen fle­xi­bel – ein klei­ner Hund benö­tigt täg­lich eine klei­ne­re Futtermenge, ein grö­ße­rer ent­spre­chend mehr. ‚Fenja’, ein Schäferhund-Hovawart-Mix, wiegt 25 Kilogramm. Die Butternut-Box-Mahlzeit (½ Beutel = 300 g) für sie kos­tet, je nach Sortenauswahl, rund zwei Euro am Tag. Zum Vergleich: eine 300-Gramm-Schale kos­tet im Schnitt zwi­schen 0,75 (Discounter Artikel) und 1,30 Euro (Markenartikel). So ist für mich der Preis bei Butternut Box für ein fri­sches, gesun­des, auf mei­nen Hund abge­stimm­tes Nassfutter voll­kom­men in Ordnung und es wird noch bequem an die Haustür geliefert.

Testergebnis
Schon die ers­te Mahlzeit war viel­ver­spre­chend. ‚Fenja’ ist elf Jahre alt und gesund­heit­lich ange­schla­gen. Umso mehr ach­te ich auf ein gutes, gesun­des Hundefutter und das erfül­len die Mahlzeiten von Butternut Box. Ich weiß, Hundeernährung und Futterumstellung ist ein schwie­ri­ges Thema. Auch ich ände­re nicht ger­ne das Hundefutter. Nun, hier passt alles und dass das Unternehmen dabei auch bedürf­ti­ge Hunde unter­stützt, ist ein wei­te­rer Pluspunkt.

Butternut Box – Charity-Gedanke
Stellen Sie sich eine Welt vor, in der alle Hunde jeden Tag eine Schüssel fri­sches Futter bekom­men. Wäre das nicht schön? Als die Mitgründer Kev und Dave „Butternut Box“ grün­de­ten, waren sie ent­schlos­sen, ein Unternehmen auf­zu­bau­en, das die Welt zum Guten ver­än­dern wür­de. Deshalb spen­den sie für jeden neu­en Kunden, der sich bei „Butternut Box“ anmel­det, den Preis einer Mahlzeit – oder manch­mal auch die Mahlzeit selbst – an bedürf­ti­ge Hunde.

Schätzungen zufol­ge gibt es welt­weit 600 Millionen streu­nen­de Hunde. Das sind 600 Millionen Hunde ohne Zugang zu grund­le­gen­der Pflege und Unterstützung. „Butternut Box“ hilft dies zu ändern, indem sie einen Teil der Mittel an Projekte spen­den, die sich mit der Impfung, Sterilisation und Pflege von Hunden befas­sen, die sonst ver­nach­läs­sigt würden.

Mein Fazit: Ein Ausprobieren lohnt sich und Neukunden erhal­ten einen tol­len Rabatt. Weitere Infos unter www​.but​ter​nut​box​.com. [Stefan Richter]

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