Krankheiten + Symptome

Wenn die Nieren nicht mehr „mitspielen“

Bei CNE immer frisches Trinkwasser an möglichst vielen Stellen bereitzustellen

An der chronischen Nierenerkrankung (CNE) leiden vor allem ältere Hunde und Katzen. Bonn. Schwere Erkrankungen kommen nicht immer mit eindeutigen Symptomen daher. Manche verlaufen zunächst unauffällig und schreiten langsam, aber kontinuierlich fort. Sie werden dann häufig nicht erkannt oder falsch zugeordnet. Besonders problematisch ist dies bei älteren Tieren. Wer hat es nicht schon einmal selber gesagt: „Unser Liebling wird eben alt.“ Die chronische Nierenerkrankung bei Hund und Katze (CNE) – auch unter der Bezeichnung chronische Niereninsuffizienz (CNI) bekannt, ist solch eine schleichend auftretende und vom Tierhalter oftmals unterschätzte Krankheit. Woran kann man sie erkennen? Betroffene Tiere trinken mehr als üblich, setzen mehr Harn ab oder verlieren ihren Appetit. Sie leiden unter Übelkeit, nehmen ab und sind häufig müde. Das Fell wird stumpf. Diese Veränderungen treten jedoch nicht zwingend bei allen erkrankten Tieren und auch nicht immer gleichzeitig auf. Das erklärt, warum beim Halter nicht sofort alle Alarmglocken läuten – mit …

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Haustier mit Demenz

Demenz bei Tieren ist ebenso wie beim Menschen nicht heilbar

Was Halter nun beachten sollten Sulzbach/Ts. Gute medizinische Versorgung, Pflege und hochwertiges Futter lassen unsere Haustiere immer älter werden. Mit diesem erhöhten Alter gehen jedoch auch dafür typische Erkrankungen einher. Die Demenz ist eine dieser Krankheiten und tritt mittlerweile regelmäßig bei Haustieren auf. Die Tierschutzorganisation TASSO e.V., die Europas größtes Haustierregister betreibt, informiert über Symptome und gibt Tipps für den Umgang mit dieser Krankheit. „Demenz wird in der Tiermedizin auch als kognitive Dysfunktion bezeichnet“, erläutert die für TASSO tätige Tierärztin Dr. Anette Fach. Die kognitiven Fähigkeiten der Tiere lassen also nach und entsprechend ändert sich das Verhalten. „Bei dem Krankheitsverlauf spielen mit Plaque-Ablagerungen im Gehirn ähnliche Veränderungen wie bei Alzheimerpatienten eine Rolle“, beschreibt Dr. Anette Fach die Ausprägung der Krankheit. Die Demenz bei Tieren ist ebenso wie beim Menschen nicht heilbar, lässt sich jedoch mit Medikamenten in einem gewissen Rahmen behandeln. Diese Behandlung sollte genauestens mit dem Tierarzt abgesprochen werden. …

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Kognitive Dysfunktion („Hunde-Alzheimer“)

Die Symptome bei Demenz sind für den Hundehalter oftmals schwer einzuordnen

Hintergrundinformationen zur Demenz beim Hund Bonn. Aufgrund einer guten tiermedizinischen Betreuung werden Hunde heute immer älter. Parallel zu dieser erfreulichen Entwicklung steigt die Wahrscheinlichkeit altersbedingter Krankheiten. Dazu gehört die kognitive Dysfunktion (CDS), auch unter den Begriffen Hunde-Demenz oder „Hunde-Alzheimer“ bekannt. Laut Untersuchungen sind davon mehr als 20 Prozent der Hunde, die älter als 9 Jahre sind, und 68 Prozent der Hunde im Alter von mehr als 15 Jahren betroffen. Bei der CDS handelt es sich um pathologische Veränderungen im Gehirn, die mit zunehmenden Alter auftreten und sich verschlimmern. Sie weisen augenfällige Parallelen zur Alzheimer-Erkrankung beim Menschen auf. In Untersuchungen fand man typische Proteinablagerungen im Gehirn, sogenannte Plaques. Seltener sind vergleichbare Krankheitsverläufe (Canine Ceroid Lipofuszinose) erblich bedingt und treten schon bei sehr jungen Hunden auf. Symptome nicht eindeutig Die Symptome bei Demenz sind für den Hundehalter oftmals schwer einzuordnen. So verlieren erkrankte Tiere beispielsweise ihr Interesse an den Menschen und finden kaum …

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Demenz beim Hund: Wo bitte geht’s nach Hause?

Demenzkranke Hunde sind häufig orientierungslos. Das kann so weit gehen, dass sie nicht mehr die eigene Haustür finden (Foto: BfT/Klostermann)

Hunde werden heute wesentlich älter als früher. Deshalb nehmen altersbedingte Krankheiten wie die kognitive Dysfunktion zu. Bonn. Bei der Therapie demenzkranker Menschen leisten Hunde oft unschätzbare Dienste. Doch wer weiß schon, dass unsere vierbeinigen Freunde selber an geistigem Verfall erkranken können? Umgangssprachlich spricht man dann von Hunde-Alzheimer, die medizinische Diagnose lautet kognitive Dysfunktion, kurz CDS. Dabei handelt es sich um eine Erkrankung des Gehirns. Mehr als 20 Prozent der Hunde, die älter als neun Jahre sind, und 68 Prozent der Hunde im Alter von mehr als 15 Jahren sind davon betroffen. Hunde-Demenz zu erkennen, ist nicht einfach. Sie kommt schleichend und äußert sich in vielen unterschiedlichen Symptomen, die zunächst nicht eindeutig zuzuordnen sind. Erkrankte Hunde wirken beispielsweise orientierungslos und lassen die gewohnte Lebhaftigkeit vermissen. Sie leiden an Schlafstörungen, lernen schlechter, sind ängstlich, manchmal sogar aggressiv. Vielfach ist ein demenzkranker Hund nicht mehr zuverlässig stubenrein. Für viele Hundehalter kann es schmerzlich …

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Schnupfenzeit für Hunde

VIER PFOTEN gibt Tipps zur schnelleren Genesung Hamburg. Erkältungen äußern sich bei Hunden meist durch Niesen, Nasenausfluss, häufiges Schlecken der Nase, tränende Augen und Müdigkeit. Schon bei den ersten Anzeichen sollte man mit dem Hund nur noch kleine Spaziergänge unternehmen und ihn bei Nässe anschließend gründlich trocken reiben. Leidet der Hund zusätzlich zum Schnupfen an Husten, rasselndem Atem, Würgen, eitrigem Augenausfluss oder erhöhter Körpertemperatur, muss ein Tierarzt aufgesucht werden. Birgitt Thiesmann (51), Heimtierexpertin der Tierschutzstiftung VIER PFOTEN: „Wenn ein Hund anfängt zu kränkeln, sind Wärme und Ruhe überaus wichtig. Machen Sie es Ihrem Hund zuhause richtig gemütlich. Auch Inhalieren ist beim vierbeinigen Patienten eine gute Möglichkeit, um Erkältungsanzeichen zu lindern. Besonders gut eignen sich dafür Wasser mit Meersalz sowie verschiedene Kräuter oder Teesorten. Auf ätherische Öle sollte jedoch unbedingt verzichtet werden.“ Am einfachsten gelingt das Inhalieren, wenn Hunde an eine Schlaf- oder Transportbox gewöhnt sind. Man schließt das Tier ein, …

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Hypothyreose – Schilddrüsenerkrankung beim Hund

Bonn. Die Hypothyreose ist eine der häufigsten endokrinen Erkrankungen des Hundes. Die Schilddrüse befindet sich im unteren Halsbereich des Hundes. Von ihr werden die für den Körperstoffwechsel wichtigen Schilddrüsenhormone, überwiegend Thyroxin (T4) und zum kleinen Teil Trijodthyronin (T3) gebildet. Falls die Schilddrüse zu wenig von diesen Hormonen bildet und ins Blut ausscheidet, kann dies klinisch sichtbare Auswirkungen haben. Man bezeichnet dieses Krankheitsbild als Schilddrüsenunterfunktion oder Hypothyreose. Betroffen sind überwiegend mittelalte bis ältere Hunde. Neueren Untersuchungen zufolge beginnen die Veränderungen der Schilddrüse aber bereits deutlich früher, die Symptome sind dann aber weniger stark ausgeprägt und werden vom Tierhalter als solche noch nicht wahrgenommen. Mittelgroße bis große Hunde erkranken häufiger an der Hypothyreose. Dies sind beispielsweise Golden und Labrador Retriever, Dogge, Deutscher Schäferhund, Schnauzer, Chow Chow, Irischer Wolfshund, Neufundländer, Malamute, Englische Bulldogge, Airedale Terrier, Irish Setter, Bobtail und Afghane. Eine Ausnahme bilden die Dackel, die – obwohl nicht mal mittelgroß – gleichfalls …

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Dalmatiner: Weißgefleckte Tiere häufiger taub

Düsseldorf. Filme wie ‚101 Dalmatiner‘ haben meist eine rasant ansteigende Nachfrage zur Folge, von der Züchter nicht zu knapp profitieren. Und so süß Dalmatiner durch ihr gepunktetes Fell auch sind – diese Hunderasse neigt nach Auskunft von ARAG Experten zur Taubheit! Dabei gibt es einen wissenschaftlich belegten Zusammenhang zwischen der Fellfarbe eines Tieres und deren angeborener Innenohrtaubheit. Den Vierbeinern fehlen nicht nur am Körper, sondern auch im Innenohr bestimmte Pigmentzellen der Haut, die für das Zustandekommen des akustischen Hörsignals verantwortlich sind. Und bei aller Liebe sind die ARAG Experten der Meinung: Eine Zucht, die stets die Gesundheit der Tiere in den Fokus stellen sollte, hat damit wenig zu tun! ARAG SE

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Epilepsie bei Hunden

Bonn. Epilepsie-Anfälle sind für Hundehalter eine erschreckende Erfahrung und die Krankheit wirft viele Fragen auf. Wodurch entsteht sie, leidet der Hund und kann man etwas dagegen tun? Nicht alle Fragen lassen sich bis ins Detail klären, weil die Krankheit noch nicht bis ins Letzte erforscht ist. Was man weiß ist, dass es wirksame Medikamente und Therapien gibt, mit denen sich das Leben eines Epilepsie-Patienten durchaus erträglich gestalten lässt. Wichtig ist die enge Zusammenarbeit zwischen Hundehalter und Tierarzt, eiserne Disziplin bei der Medikation und vor allem Geduld, Geduld und noch einmal Geduld. Was ist Epilepsie eigentlich? Epilepsie ist das wiederholte Auftreten von unterschiedlich ausgeprägten Krampfanfällen. Von einem epileptischen Anfall spricht man, wenn es zu einer kurzen Störung der Hirnfunktion kommt, die sich durch das Auftreten abnormen Verhaltens äußert. Die Störung der Gehirnfunktion kann verschiedene Ursachen haben. Einige mögliche Ursachen für das Krampfgeschehen, wie z.B. Stoffwechselerkrankungen, können behandelt werden. Dann treten auch keine …

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Chaos im Gehirn – Epilepsie bei Hund und Katze

Epilepsie ist die häufigste chronische neurologische Erkrankung beim Hund Bonn. Ein schöner, ganz normaler Tag geht zu Ende. Der dreijährige Beagle-Mops-Mischling Benny und sein Herrchen sind nach einem ausgiebigen Spaziergang etwas müde und entspannen jetzt gemeinsam. Plötzlich steht Benny auf, beginnt unruhig umherzulaufen und erbricht. Dann fällt er zu Boden, seine gestreckten Beine beginnen zu zucken. Der Hund winselt, atmet schnell und heftig. Dieses seltsame Verhalten beunruhigt den Hundehalter sehr, er versucht Benny zu beruhigen, der aber nimmt davon trotz geöffneter Augen keine Notiz. Nach wenigen Minuten ist der Spuk vorüber. Benny steht wieder auf, scheint zwar noch ein wenig desorientiert, will aber jetzt trinken und fressen. „Was war das?“, wird sich Bennys Herrchen fragen. Vorsichtshalber nimmt er sofort Kontakt zu seinem Tierarzt auf. Ein Termin ist schnell vereinbart, denn der Tierarzt schließt anhand der beschriebenen Symptome zumindest den Verdacht auf einen epileptischen Anfall nicht aus. Denn Epilepsie ist eine relativ …

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