Hunde werden heute wesentlich älter als früher. Deshalb nehmen altersbedingte Krankheiten wie die kognitive Dysfunktion zu. Bonn. Bei der Therapie demenzkranker Menschen leisten Hunde oft unschätzbare Dienste. Doch wer weiß schon, dass unsere vierbeinigen Freunde selber an geistigem Verfall erkranken können? Umgangssprachlich spricht man dann von Hunde-Alzheimer, die medizinische Diagnose lautet kognitive Dysfunktion, kurz CDS. Dabei handelt es sich um eine Erkrankung des Gehirns. Mehr als 20 Prozent der Hunde, die älter als neun Jahre sind, und 68 Prozent der Hunde im Alter von mehr als 15 Jahren sind davon betroffen. Hunde-Demenz zu erkennen, ist nicht einfach. Sie kommt schleichend und äußert sich in vielen unterschiedlichen Symptomen, die zunächst nicht eindeutig zuzuordnen sind. Erkrankte Hunde wirken beispielsweise orientierungslos und lassen die gewohnte Lebhaftigkeit vermissen. Sie leiden an Schlafstörungen, lernen schlechter, sind ängstlich, manchmal sogar aggressiv. Vielfach ist ein demenzkranker Hund nicht mehr zuverlässig stubenrein. Für viele Hundehalter kann es schmerzlich …
weiterlesen »Schnupfenzeit für Hunde
VIER PFOTEN gibt Tipps zur schnelleren Genesung Hamburg. Erkältungen äußern sich bei Hunden meist durch Niesen, Nasenausfluss, häufiges Schlecken der Nase, tränende Augen und Müdigkeit. Schon bei den ersten Anzeichen sollte man mit dem Hund nur noch kleine Spaziergänge unternehmen und ihn bei Nässe anschließend gründlich trocken reiben. Leidet der Hund zusätzlich zum Schnupfen an Husten, rasselndem Atem, Würgen, eitrigem Augenausfluss oder erhöhter Körpertemperatur, muss ein Tierarzt aufgesucht werden. Birgitt Thiesmann (51), Heimtierexpertin der Tierschutzstiftung VIER PFOTEN: „Wenn ein Hund anfängt zu kränkeln, sind Wärme und Ruhe überaus wichtig. Machen Sie es Ihrem Hund zuhause richtig gemütlich. Auch Inhalieren ist beim vierbeinigen Patienten eine gute Möglichkeit, um Erkältungsanzeichen zu lindern. Besonders gut eignen sich dafür Wasser mit Meersalz sowie verschiedene Kräuter oder Teesorten. Auf ätherische Öle sollte jedoch unbedingt verzichtet werden.“ Am einfachsten gelingt das Inhalieren, wenn Hunde an eine Schlaf- oder Transportbox gewöhnt sind. Man schließt das Tier ein, …
weiterlesen »Hypothyreose – Schilddrüsenerkrankung beim Hund
Bonn. Die Hypothyreose ist eine der häufigsten endokrinen Erkrankungen des Hundes. Die Schilddrüse befindet sich im unteren Halsbereich des Hundes. Von ihr werden die für den Körperstoffwechsel wichtigen Schilddrüsenhormone, überwiegend Thyroxin (T4) und zum kleinen Teil Trijodthyronin (T3) gebildet. Falls die Schilddrüse zu wenig von diesen Hormonen bildet und ins Blut ausscheidet, kann dies klinisch sichtbare Auswirkungen haben. Man bezeichnet dieses Krankheitsbild als Schilddrüsenunterfunktion oder Hypothyreose. Betroffen sind überwiegend mittelalte bis ältere Hunde. Neueren Untersuchungen zufolge beginnen die Veränderungen der Schilddrüse aber bereits deutlich früher, die Symptome sind dann aber weniger stark ausgeprägt und werden vom Tierhalter als solche noch nicht wahrgenommen. Mittelgroße bis große Hunde erkranken häufiger an der Hypothyreose. Dies sind beispielsweise Golden und Labrador Retriever, Dogge, Deutscher Schäferhund, Schnauzer, Chow Chow, Irischer Wolfshund, Neufundländer, Malamute, Englische Bulldogge, Airedale Terrier, Irish Setter, Bobtail und Afghane. Eine Ausnahme bilden die Dackel, die – obwohl nicht mal mittelgroß – gleichfalls …
weiterlesen »Dalmatiner: Weißgefleckte Tiere häufiger taub
Düsseldorf. Filme wie ‚101 Dalmatiner‘ haben meist eine rasant ansteigende Nachfrage zur Folge, von der Züchter nicht zu knapp profitieren. Und so süß Dalmatiner durch ihr gepunktetes Fell auch sind – diese Hunderasse neigt nach Auskunft von ARAG Experten zur Taubheit! Dabei gibt es einen wissenschaftlich belegten Zusammenhang zwischen der Fellfarbe eines Tieres und deren angeborener Innenohrtaubheit. Den Vierbeinern fehlen nicht nur am Körper, sondern auch im Innenohr bestimmte Pigmentzellen der Haut, die für das Zustandekommen des akustischen Hörsignals verantwortlich sind. Und bei aller Liebe sind die ARAG Experten der Meinung: Eine Zucht, die stets die Gesundheit der Tiere in den Fokus stellen sollte, hat damit wenig zu tun! ARAG SE
weiterlesen »Epilepsie bei Hunden
Bonn. Epilepsie-Anfälle sind für Hundehalter eine erschreckende Erfahrung und die Krankheit wirft viele Fragen auf. Wodurch entsteht sie, leidet der Hund und kann man etwas dagegen tun? Nicht alle Fragen lassen sich bis ins Detail klären, weil die Krankheit noch nicht bis ins Letzte erforscht ist. Was man weiß ist, dass es wirksame Medikamente und Therapien gibt, mit denen sich das Leben eines Epilepsie-Patienten durchaus erträglich gestalten lässt. Wichtig ist die enge Zusammenarbeit zwischen Hundehalter und Tierarzt, eiserne Disziplin bei der Medikation und vor allem Geduld, Geduld und noch einmal Geduld. Was ist Epilepsie eigentlich? Epilepsie ist das wiederholte Auftreten von unterschiedlich ausgeprägten Krampfanfällen. Von einem epileptischen Anfall spricht man, wenn es zu einer kurzen Störung der Hirnfunktion kommt, die sich durch das Auftreten abnormen Verhaltens äußert. Die Störung der Gehirnfunktion kann verschiedene Ursachen haben. Einige mögliche Ursachen für das Krampfgeschehen, wie z.B. Stoffwechselerkrankungen, können behandelt werden. Dann treten auch keine …
weiterlesen »Chaos im Gehirn – Epilepsie bei Hund und Katze
Epilepsie ist die häufigste chronische neurologische Erkrankung beim Hund Bonn. Ein schöner, ganz normaler Tag geht zu Ende. Der dreijährige Beagle-Mops-Mischling Benny und sein Herrchen sind nach einem ausgiebigen Spaziergang etwas müde und entspannen jetzt gemeinsam. Plötzlich steht Benny auf, beginnt unruhig umherzulaufen und erbricht. Dann fällt er zu Boden, seine gestreckten Beine beginnen zu zucken. Der Hund winselt, atmet schnell und heftig. Dieses seltsame Verhalten beunruhigt den Hundehalter sehr, er versucht Benny zu beruhigen, der aber nimmt davon trotz geöffneter Augen keine Notiz. Nach wenigen Minuten ist der Spuk vorüber. Benny steht wieder auf, scheint zwar noch ein wenig desorientiert, will aber jetzt trinken und fressen. „Was war das?“, wird sich Bennys Herrchen fragen. Vorsichtshalber nimmt er sofort Kontakt zu seinem Tierarzt auf. Ein Termin ist schnell vereinbart, denn der Tierarzt schließt anhand der beschriebenen Symptome zumindest den Verdacht auf einen epileptischen Anfall nicht aus. Denn Epilepsie ist eine relativ …
weiterlesen »Diabetes bei Hunden und Katzen
VIER PFOTEN informiert über Zuckerkrankheit bei Heimtieren Hamburg. Diabetes Mellitus gehört zu den häufigsten hormonell verursachten Erkrankungen bei Hunden und Katzen. Wird die Krankheit rechtzeitig erkannt und behandelt, können die Tiere noch lange ein normales Leben führen. Daher ist es wichtig, dass Tierhalter die Anzeichen für Diabetes Mellitus frühzeitig erkennen. „Die ersten Hinweise auf Diabetes sind großer Durst, häufiges Urinieren, Heißhungeranfälle bei Gewichtsabnahme und allgemeine Mattheit“, sagt Birgitt Thiesmann, Heimtierexpertin von VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz. Ausgelöst wird die Erkrankung durch einen Mangel an Insulin, einem Hormon der Bauchspeicheldrüse. Der Körper braucht Insulin, um seine Hauptenergiequelle, den Blutzucker, aufschließen und nutzen zu können. Ursache für Diabetes können Virus-Infektionen, Stoffwechsel- oder Autoimmunerkrankungen sein. Der typische Diabetiker-Hund ist meist älter als sieben Jahre. Hündinnen sind häufiger betroffen als Rüden. Bei Katzen sind eher männliche Tiere betroffen, hier wird Diabetes hauptsächlich durch Übergewicht verursacht. Während Diabetes bei Hunden äußerst selten rückläufig ist, …
weiterlesen »Chronische Erkrankungen von Haustieren durch falsche Ernährungsgewohnheiten verursacht
Wie ein immunologischer Test Abhilfe schafft Lich. Gesundheit und Ernährung stehen auch bei Tieren in direktem Zusammenhang. So können bestimmte Lebensmittel und Zusatzstoffe chronische Erkrankungen wie Gelenkschmerzen, Magen-Darm-Störungen, Allergien, Atemnot, chronische Entzündungen und Hautleiden hervorrufen oder verstärken. Eine auf das jeweilige Tier abgestimmte Ernährung sorgt dagegen dafür, dass Hund, Katze, Pferd & Co. beschwerdefrei leben können. Um herauszufinden, welches die richtigen Futtermittel sind, bietet das Cyto-Labor seinen immunologischen Bluttest auch für Haustiere an. Er stellt durch bestimmte Immunreaktionen Nahrungsunverträglichkeiten fest, die Ursache für Erkrankungen sein können. Auf dieser Basis können Tierarztpraxen den Besitzer in Bezug auf eine geeignete Ernährung seines Haustieres beraten. Dabei werden Empfehlungen gegeben, wie die Nahrung des Tieres umgestellt werden kann, um Abhilfe bei Mangelerscheinungen zu schaffen und Symptome von Erkrankungen zu mildern. „Wir beobachten, dass die Zahl der Haus- und Nutztiere mit Leiden wie Juckreiz, Haarausfall, krustigen Hautveränderungen, Hot Spots oder Ohrenentzündungen ansteigt“, berichtet Nadja Ghafoor, …
weiterlesen »Durchfall beim Hund
Diarrhö kann viele Ursachen haben – darum sollte stets der Tierarzt konsultiert werden Berlin. Bella kann ja nichts dafür, aber Frauchen ist genervt, denn es muss dreimal in der Nacht im Eiltempo auf die Straße hasten, weil der kleine Pudel so starken Durchfall hat. Durchfall oder Diarrhö, die vermehrte Abgabe von flüssigem oder ungeformtem Kot, ist wohl das häufigste Symptom bei Erkrankungen des Verdauungstraktes beim Hund. Ein Problem, das lästig für den Besitzer ist und quälend für das Tier. Anhaltende Diarrhö sollte darum in jedem Fall ernst genommen werden. Das weiß auch Prof. Dr. Theo Mantel, Präsident der Bundestierärztekammer: „Durchfall, zumindest wenn er länger als zwei Tage anhält oder häufig wiederkehrt, sollte man immer tierärztlich abklären lassen! Zum einen führt er zu starkem Flüssigkeitsverlust, was schnell einen gefährlichen Zustand für das Tier darstellen kann. Zum anderen kann er auf eine ernstere Grunderkrankung oder den Befall mit Darmparasiten hindeuten. Bei Welpen …
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