Gesundheit + Pflege

Die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes steht an erster Stelle. Unter „Gesundheit + Pflege“ gibt es viele Tipps und Informationen zum Thema Hundegesundheit sowie Seiten wie Fell + Haut, Allergien oder Krankheiten + Symptome, die detailliert auf Gesundheitsthemen eingehen.

Wenn Flöhe die ganze Wohnung erobert haben…

Virbac Flohzyklus

Kleine Plagegeister werden zum großen Problem! Bad Oldesloe. Der vergangene Sommer war ein guter Sommer – zumindest für Flöhe. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass die Probleme mit Flohpopulationen nicht nur am Tier, sondern auch in der Wohnung deutlich zugenommen haben. Spätestens mit Beginn der Heizperiode vermehren sich Flöhe dann explosionsartig in der Wohnung. Matthias Hoffmann, Tierarzt bei Virbac Tierarzneimittel, rät zur Besonnenheit und gibt wertvolle Tipps, wie sich Flohgeplagte schnell wieder wohlfühlen können. Stufe 1: Flöhe am Tier – was nun? Wird der Befall bei Hund oder Katze rechtzeitig entdeckt, reicht häufig die Behandlung des Tieres mit einem Spot on- oder Spray-Präparat. Das auf Haut und Haarkleid aufgetragene Arzneimittel tötet die vorhandenen Flöhe bei Kontakt schnell ab. Die Anwendung sollte drei- bis viermal im monatlichen Abstand wiederholt werden, um den Flohbefall sicher zu kontrollieren. Die regelmäßige vorbeugende Behandlung schützt die geliebten Haustiere und verhindert, dass die Flöhe sich im …

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Bei Ohrentzündung des Hundes sofort zum Arzt

Tierhalter müssen die Therapie gewissenhaft einhalten Bad Oldesloe. Der Hund schüttelt hin und wieder den Kopf, kratzt sich an den Ohren, im Bereich der Gehörgangsöffnung ist nur eine leichte Rötung zu sehen. Das ist noch kein Grund sich Sorgen zu machen, oder? Falsch! Ehe man sich versieht, kann daraus eine Entzündung des äußeren Gehörgangs (Otitis externa) werden, die für den Hund sehr schmerzhaft ist. Die Ohren werden rot und entzündet, möglicherweise entwickelt sich ein unangenehmer Geruch. „Wer bis zu diesem Punkt noch nicht gehandelt hat, sollte nun schnellstens zum Tierarzt“, rät Martina Reher, Tierärztin bei Virbac Tierarzneimittel, „Der erkrankte Hund kann sich durch das ständige Kratzen verletzen, weiterhin besteht die Möglichkeit, dass sich die Entzündung auf das Mittelohr ausbreitet und das Hörvermögen einschränkt.“ Die Ursachen für die Entzündung des äußeren Gehörgangs sind vielfältig: Das Spektrum reicht von Futtermittelallergien über Parasiten, Bakterien, Hefepilze und Fremdkörper bis hin zu Hauterkrankungen. Hunde mit …

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Epilepsie beim Hund ist nicht das Ende

Das Tal der Tränen durchschreiten Bad Oldesloe. Wenn der Hund das erste Mal einen epileptischen Anfall erleidet, ist dies eine erschreckende Erfahrung für alle Familienmitglieder. Erster Ansprechpartner ist dann der vertraute Tierarzt, der zunächst mit einer neurologischen Untersuchung sowie einer labor-diagnostischen Kontrolle des Blutes versucht, mögliche Ursachen für den Anfall festzustellen. Bei der Diagnosestellung ist eine genaue Beschreibung des Anfallsgeschehens wichtig. Hilfreich ist eine Videodokumentation der Anfälle, beispielsweise durch Aufnahme mit dem Mobiltelefon. Beim Hund sind epileptische Anfälle die häufigste chronische neurologische Funktionsstörung. Einige mögliche Ursachen für das Krampfgeschehen, wie z.B. Stoffwechselerkrankungen, können behandelt werden, um weitere Anfälle zu vermeiden. Leider sind beim Hund trotz aufwendiger und kostenintensiver Untersuchungen häufig keine Ursachen zu finden. Man spricht dann von einer idiopathischen Epilepsie, bei der in der Regel nur durch die lebenslange Gabe von Antiepileptika erneute Krämpfe unterdrückt werden können. Bei einem einmaligen Anfall oder isolierten Anfällen in Abständen von mehr als …

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Auf den Pelz geguckt: Warum Hunde sich schütteln

Der Rhythmus des Schüttelns Egal ob Maus, Hund oder Löwe – wenn sie nass sind, schütteln sich Säugetiere, um sich vom Wasser zu befreien. Je nach Größe schwingen sie dabei ihren Körper unterschiedlich schnell hin und her. Ein amerikanischer Forscher entwickelte nun eine Formel, mit der die jeweilige Frequenz berechnet werden kann. Schütteln statt Rubbeln Genau wie Menschen versuchen auch Säugetiere bei nassem Wetter möglichst trocken zu bleiben, um sich vor Unterkühlungen zu schützen. Da die Pelzträger aber kein Handtuch zum Trockenrubbeln haben, müssen sie die Wassertropfen anders aus ihrem Fell bekommen. Bei Hunden lässt sich das leicht beobachten: Sie schütteln ihren Körper komplett durch, dass die Tropfen nur so fliegen. Etwa 70 Prozent des Wassers werden sie dabei los. Diese Technik zieht sich quer durch die Palette der Säugetiere – von der Maus bis zum Löwen. Der Unterschied besteht nur im Rhythmus, also der Frequenz des Schüttelns. Optimale Schüttelfrequenz …

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Flöhe – was muss ich wissen?

Floh

Flöhe sind Weltmeister im Hoch- und Weitsprung, zumindest bezogen auf ihre Körpergröße. Das erklärt aber noch nicht, warum bei Hundebesitzern die Alarmglocken schrillen sollten, wenn sie die Parasiten im Fell ihrer vierbeinigen Lieblinge entdecken. Im Folgenden die wichtigsten Gründe dafür: 1. Flöhe sind gefräßig Ausgewachsene Flöhe nehmen täglich das 10- bis 20-fache ihres Flohmagenvolumens auf. Allerdings scheiden sie das meiste Blut unverdaut wieder aus, damit es den Flohlarven als Hauptnahrungsquelle dienen kann. Durch Verreiben des krümelig-schwarzen Flohkots auf feuchtem, weißem Papier kann man den Blutanteil gut erkennen, was auch als Nachweis eines Flohbefalls dient. 2. Flöhe vermehren sich rasant Ein einzelnes Flohweibchen kann bis zu 50 Eier pro Tag und bis zu 600 Eier während ihres Lebens legen. Aus den Eiern schlüpfen Larven, die sich nach einigen Tagen in einem widerstandsfähigen Kokon verpuppen. Zwei Wochen später kann die Entwicklung des Flohs bereits abgeschlossen sein. So können Flöhe unter optimalen Bedingungen …

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Gefährliche Zecken trotzen Kälte und Hitze

ESCCAP - Zecke

Zecken, die Krankheitserreger in sich tragen und damit eine besondere Gefahr für Hunde darstellen, scheinen Kälte und Hitze besser zu überleben als Zecken, die nicht infiziert sind. Darauf weisen aktuelle Studien hin. In einer Untersuchung aus den USA zeigte sich zum Beispiel, dass Ixodes-Zecken, die den Erreger der Anaplasmose in sich tragen, bei winterlichen Temperaturen ein Antifrost-Schutzenzym bilden, das ihre Überlebensrate im Vergleich zu nicht infizierten Zecken erhöht. In der Schweiz wurde dagegen belegt, dass mit dem Borreliose-Erreger befallene Zecken weniger empfindlich auf Wärme und Trockenheit reagieren und zu einem deutlich höheren Anteil überleben als andere Zecken. Schlussfolgerung daraus ist, dass sowohl in sehr kalten als auch in sehr warmen und trockenen Monaten der Anteil riskanter Zecken, die Krankheiten auf Hunde übertragen können, höher sein kann als es in diesen Jahreszeiten zu erwarten wäre. Die unabhängige parasitologische Expertenorganisation ESCCAP (European Scientific Counsel Animal Parasites) empfiehlt daher insbesondere in Regionen, in …

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Ist regelmäßiges Entwurmen nötig?

ESCCAP - Wurmeier

Sind Kotuntersuchungen nicht die bessere Alternative? Der Sinn von Kotuntersuchungen und Entwurmungen ist, Hunde vor gesundheitlichen Schäden durch einen Wurmbefall zu schützen. Gleichzeitig soll dafür gesorgt werden, dass die Vierbeiner möglichst wenige Wurmeier mit ihrem Kot ausscheiden, an denen sich andere Tiere und auch Menschen anstecken können. Fakten zur Entwurmung Mit einer Wurmkur werden alle Würmer im Darm abgetötet, das Tier ist innerhalb von rund 24 Stunden wurmfrei und es können keine infektiösen Eier mehr ausgeschieden werden. Eine vorbeugende Wirkung hat eine Wurmkur dagegen nicht. Steckt sich das Tier bereits am Tag nach der Wurmkur neu an, so dauert es jedoch je nach Art der Parasiten 3 bis 5 Wochen, bis sich neue vollständig entwickelte Würmer im Darm angesiedelt haben und infektiöse Eier mit dem Kot ausgeschieden werden. Das heißt, eine Wurmkur bietet im Hinblick auf „ausgewachsene“ Würmer im Darm und ansteckende Eier im Kot über rund 3 bis 4 …

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Juckreiz, Haut- und Fellprobleme beim Hund

RC Hund, Allergie

Liegt es an der Ernährung? Werden Hunde von Juckreiz, Haut- oder Fellproblemen geplagt, wird häufig das Futter dafür verantwortlich gemacht. Es sei von schlechter Qualität oder enthalte allergieauslösende Farb- und Konservierungsstoffe. Doch meist ist dies ein Trugschluss. Denn: Echte Futtermittelallergien sind sehr selten. Um herauszufinden, ob Juckreiz, Haut- und Fellprobleme tatsächlich durch das Futter verursacht werden, muss ein diagnostischer Fütterungstest, eine so genannte Eliminationsdiät durchgeführt werden. Hierbei bekommen betroffene Tiere über einen bestimmten Zeitraum ausschließlich eine ausgewählte Nahrung aus der Tierarztpraxis (z. B. HYPOALLERGENIC von Royal Canin), in der mögliche Allergie auslösenden Eiweißbestandteile in einem speziellen Verfahren so fein zerkleinert werden, dass sie vom Körper nicht mehr als „problematisch“ erkannt werden und damit keine allergische Reaktion mehr hervorrufen können. Bessern sich die Symptome, wird zur Überprüfung der Diagnose idealerweise das vorherige Futter noch einmal gegeben. Erst wenn es dann wieder zu Juckreiz und Hautproblemen kommt, hat sich der Verdacht bestätigt und …

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VIER PFOTEN empfiehlt: Brustgeschirr für Hunde

Hamburg. Bei nahezu jedem Spaziergang sind sie zu beobachten: an der Leine ziehende oder zerrende Hunde. Werden die Vierbeiner dabei am Halsband geführt, besteht die Gefahr ernstzunehmender Erkrankungen. VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz empfiehlt daher grundsätzlich die Verwendung eines Brustgeschirrs. Um es vorwegzunehmen: Ein Brustgeschirr löst nicht das Problem des Leinenzerrens. Dessen Ursache ist häufig in mangelnder Bewegung, Erziehung und Beschäftigung der Vierbeiner zu suchen. Das Bewegungsbedürfnis wird von Hundehaltern oft unterschätzt. Hunde benötigen mehrere Stunden Auslauf am Tag, bei dem auch freies Laufen und Austoben möglich sein sollte. „Ständiges Zerren an der Leine, aber auch kurze, scharfe Rucke zu Erziehungszwecken können leicht zu Verletzungen der Luftröhre oder zur Verschlimmerung bereits vorhandener Krankheitsbilder (z.B. Halswirbelsäulensyndrom, Bandscheibenverschiebung, etc.) führen“, erklärt Birgitt Thiesmann, Heimtierexpertin bei VIER PFOTEN. Für Hunde mit Erkrankungen an der Wirbelsäule oder generell des Bewegungsapparates empfiehlt sich grundsätzlich die Verwendung eines Brustgeschirrs, auch wenn sie nicht an der …

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