Parasiten

Informationen rund um das Thema „Parasiten“. Welche Parasiten gibt es, welche Krankheiten übertragen sie und wie kann man seinen Hund davor schützen.

Die wichtigsten Darmparasiten (Würmer) im Überblick

Übertragungswege Fuchsbandwurm (Grafik: BfT)

Bonn. Spulwürmer (Toxocara, Toxascaris) der Gattung Toxocara sind weltweit die häufigsten Parasiten bei Fleischfressern. Viele Hundewelpen werden bereits vor der Geburt mit Spulwürmern im Mutterleib infiziert. Sowohl Hunde- als auch Katzenwelpen können sich auch während der Säugezeit infizieren. Klinische Anzeichen einer schweren Infektion bei Welpen sind Appetitlosigkeit, Erbrechen, Koliken, ein aufgeblähter Bauch sowie Durchfall. Nicht nur Hunde und Katzen, sondern auch Menschen sind gefährdet. Befallen Spulwurmlarven den Menschen und schädigen Organe und Gewebe, spricht man von Toxocarose. Kinder können sich beim Spielen mit kontaminierter Erde/Sand mit Spulwürmern infizieren, wenn sie sich die verschmutzten Finger in den Mund stecken. Spulwurmlarven können nach der Aufnahme im Darm schlüpfen und auf ihrer Wanderung durch den menschlichen Körper innere Organe, aber auch die Augen schädigen. In schweren Fällen kann es sogar zur Erblindung kommen. Mit einer monatlichen Entwurmung kann die Ausscheidung von Spulwurmstadien weitgehend ausgeschlossen werden, denn die Zeitspanne von der Infektion bis zum …

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Repellenz: Was ist denn das?

Zeichentrick-Hund Buddy informiert anschaulich und unterhaltsam über die verschiedenen Wirkweisen von Antiparasitenmitteln

Zeichentrick-Hund Buddy: Video erklärt, wie Zeckenmittel wirken Leverkusen. Laut einer aktuellen forsa-Umfrage1 wünschen sich neun von zehn Tierhaltern für ihre Hunde und Katzen einen Zeckenschutz, der die Blutsauger bereits abwehrt, bevor es zu einem Stich kommt. Aber nur zehn Prozent der Befragten können den Fachbegriff „Repellenz“ (Abwehr), der diese Wirkweise bezeichnet, richtig zuordnen. In einem neuen Zeichentrick-Video von Bayer informiert Hund Buddy daher jetzt unterhaltsam und sehr anschaulich, wie unterschiedlich Antiparasitenmittel wirken und worauf Tierhalter bei der Auswahl eines geeigneten Mittels achten sollten. Repellierende (abwehrende) Zeckenpräparate zeichnen sich zum Beispiel dadurch aus, dass sie rein äußerlich aufgetragen werden und sich über die gesamte Haut- und Felloberfläche des Hundes oder der Katze verteilen. Kommt eine Zecke mit dem Wirkstoff in Kontakt, werden die Nerven ihrer Gliedmaßen so stark gereizt, dass sie von dem Haustier abfällt, bevor es zu einem Stich kommt. Vergleichbar ist das mit dem Zurückziehen der Hand beim Anfassen einer …

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Tipps gegen Zecken im eigenen Garten

Hund im Garten

Osnabrück. Was tun, wenn der Vierbeiner immer wieder mit Zecken aus dem eigenen Garten kommt? Folgende Tipps helfen, Zecken auf dem Grundstück zu bekämpfen: Zeckenschutz beim eigenen Tier Die regelmäßige Anwendung eines Zeckenschutz-Präparates verhindert, dass Hunde nach Streifzügen im Grünen Zecken mit nach Hause bringen. Gleichzeitig werden bereits im Garten ansässige Zecken gehindert, den VierAbeiner zu befallen, Blut zu saugen und neue Eier zu legen. Darüber hinaus, ist ein sachgerechter Zeckenschutz wichtig, um den Vierbeiner vor Krankheiten zu schützen, die von Zecken übertragen werden. Gezielte Gartenpflege Zecken lieben es feucht, dunkel und windgeschützt. Wird ein Garten sonnig, trocken und luftig gehalten, sorgt dies dafür, dass ihnen der Lebensraum entzogen wird. Feuchte Bereiche im Garten sollten daher trockengelegt und der Rasen möglichst kurz gehalten werden. Für ausreichend Luftbewegung in bodennahen Bereichen sorgt das starke Lichten von Büschen und Sträuchern direkt über dem Boden. Ebenso lohnt es sich, Laub und Bodendecker wie …

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Indirekter Schutz gegen Zecken-übertragene Erreger

Tipps für die Zeckenprophylaxe bei Hunden. Abwehrend und abtötend wirkende Präparate bieten Vorteile bei der Zeckenbekämpfung Leverkusen. Ob Zecken oder Flöhe: Der Antiparasiten-Schutz von Hunden wird oft stiefmütterlich behandelt. Viele Hundehalter wenden entsprechende Präparate nur wenige Monate im Jahr – und damit zu selten – an. Vor allem in den von Haltern vermuteten Zeiten erhöhter Zeckenaktivität im Frühjahr und Herbst kommen dann häufig kurzwirksame Antiparasitenmittel zum Einsatz. Dabei sind Zecken aufgrund des immer milderen Klimas nahezu ganzjährig aktiv. Das bewährte Seresto®-Halsband für Hunde erspart die sonst notwendigen monatlichen Wiederholungsbehandlungen durch seine lange Wirksamkeit gegen Zecken und Flöhe von bis zu acht Monaten. Ab sofort bietet Seresto® für Hunde nun auch bis zu sieben Monate indirekten Schutz gegen bestimmte Zecken-übertragene Erreger. „Diese Erreger sind ein wachsendes Problem in deutschen Tierarztpraxen und beunruhigen auch viele Hundehalter, die zu uns kommen“, erklärt Dr. Anne Posthoff, niedergelassene Tierärztin in der Nähe von Stuttgart. „Die …

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Vorsicht: Zecken erwachen aus Winterstarre

VIER PFOTEN rät zur Vorsorge bei Hund und Katze Hamburg. Die Zecke gilt laut Experten als das gefährlichste Tier Deutschlands: Kein anderes Tier ist für so viele Infektionen verantwortlich wie dieser kleine Parasit. Ab Temperaturen über 8°C erwacht sie aus der Winterstarre. Sie kann nun, als Überträger von Borreliose, FSME und Babesiose, nicht nur dem Menschen, sondern auch Heimtieren gefährlich werden. Die international tätige Tierschutzstiftung VIER PFOTEN appelliert daher an alle Hunde- und Katzenhalter, ihre Schützlinge nach jedem Auslauf auf Zecken zu untersuchen und Vorsorgemaßnahmen zu ergreifen. Birgitt Thiesmann (51), Heimtierexpertin bei VIER PFOTEN: „Die Babesiose, auch ‚Hunde-Malaria‘ genannt, bringt erste Symptome, wie Erschöpfung und Appetitlosigkeit, die sich bis zur Blutarmut mit Fieber und Lethargie steigern können, mit sich. Im Verdachtsfall sollte sofort der Tierarzt aufgesucht werden – ohne Behandlung verläuft die Erkrankung, genau wie die von Zecken übertragbare Gehirnhautentzündung FSME (Frühsommer-Meningo-Enzephalitis) tödlich!“ Nach jedem Freilauf sollte der Körper von Hund …

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Saisonauftakt für kleine Blutsauger

Berlin. Bereits ab einer Außentemperatur von sieben Grad verlassen sie die schützende Laubschicht und lauern im Gras und Gebüsch auf einen warmblütigen Wirt. Und je wärmer es wird, desto agiler werden die achtbeinigen Blutsauger … Darum sollten Hundehalter und Katzenfreunde, deren Tiere ins Freie dürfen, spätestens jetzt auf einen wirksamen Parasitenschutz setzen. Der Blutverlust durch die saugende Zecke ist für das Tier dabei unerheblich. Das Gefährliche am Zeckenbefall ist, dass der Parasit mit seinem Speichel Krankheitserreger ausscheiden und so unter anderem die Borreliose oder Babesiose übertragen kann. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl wirksamer Präparate gegen Zecken, die entweder einen repellierende Wirkung haben (die Zecke wird davon abgehalten, einen Hund oder Katze zu befallen) oder Wirkstoffe, die die frisch angesogene Zecke schnell abtöten. Da die Auswahl schwierig ist und einige dieser Mittel bei unsachgemäßer Anwendung besonders für Katzen gefährlich oder wirkungslos sein können, sollten sie nur nach Beratung durch den Tierarzt …

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Darmparasiten – Welpen richtig schützen

Leverkusen (akz-o). Manche Hunde- und Katzenwelpen müssen bereits in ihren ersten Lebenswochen so einiges durchmachen. Jedes vierte Jungtier ist mit Kokzidien, einzelligen Darmparasiten, infiziert. Das ergab eine Untersuchung von 21.000 Hunden und 8.000 Katzen. Die Studie, die zwischen 2003 und 2010 in Deutschland durchgeführt wurde, kam darüber hinaus zu dem Ergebnis, dass jeder achte Welpe unter einem Befall mit Spulwürmern litt. Oft konnten die Forscher Mischinfektionen mit beiden Parasiten feststellen. Welpen sind mehrfach gefährdet Im Gegensatz zu ausgewachsenen Tieren ist das Immunsystem von Welpen noch nicht voll ausgereift. Das ist ein Grund, weshalb Jungtiere nicht nur öfter unter Darmparasiten zu leiden haben, sondern warum Infektionen bei ihnen meist einen schwerwiegenderen Verlauf nehmen können. Generell unterliegen Welpen einem höheren Risiko für einen Wurmbefall. Denn Spulwurmlarven können bereits im Mutterleib auf die Jungen übergehen. Nach der Geburt besteht die Gefahr einer Übertragung von Larven über die Muttermilch. Wie lässt sich ein Befall …

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Floh-Check beim Hund nach Igel-Kontakt

Osnabrück. Sie sind wieder unterwegs: Muntere, kleine Igel. Putzig trotten sie durch Flora und Fauna und rollen sich einfach ein, wenn ihnen Gefahr droht. Und genau das tun sie auch, wenn ihnen ein Hund zu nahe kommt und aufgeregt an ihnen schnüffeln möchte. Dem Hund bleibt dann nichts anderes übrig, als den Rückzug anzutreten. Doch nicht selten hat er dann schon ein lästiges Souvenir im Fell: Flöhe. Denn Igel haben häufig sehr viele Flöhe, die sich im Schutz des Stachelpanzers ungestört vermehren können. Kommt ein Hund mit einem Igel in Kontakt oder stößt er auf ein verlassenes Igelnest, wittern die Flöhe sofort ihre Chance auf ein neues Opfer und springen auf den Hund. Und damit ist ein möglicher Teufelskreis eröffnet: Die Flöhe stechen den Hund und legen Eier in sein Fell. Die Eier fallen in die Umgebung des Hundes und entwickeln sich dort über Wochen bis Monate zu neuen Flöhen. …

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Besserer Borreliose-Schutz für den Hund

Hallbergmoos. Eine gute Nachricht für Hundehalter vorneweg: Sie können Ihren besten Freund mit einer Impfung vor Borreliose schützen. Eine sinnvolle Maßnahme, denn: streift der Vierbeiner durch hohes Gras und Gebüsch, fängt er sich schnell Zecken ein. Die Gefahr, dadurch mit Borreliose infiziert zu werden, ist hoch. Und: auch beim Hund kann die Krankheit chronisch und schwer verlaufen. Ein Schicksal, das nun weitgehend vermieden werden kann, da neueste Entwicklungen einen breiten Borreliose-Schutz ermöglichen. Borreliose – eine ernst zu nehmende Krankheit Um die Borreliose rankt sich viel falsches Wissen. Deshalb wird die Gefahr für den Hund häufig unterschätzt. Tatsächlich ist nahezu jede dritte Zecke in Deutschland Träger von Borreliose-Erregern. In einigen Regionen liegt das Risiko, dass ein Hund sich bei einem Zeckenstich infiziert, sogar bei 60 Prozent. Eine Erkrankung verläuft in zwei Phasen: zunächst wirkt das Tier müde, ist fiebrig und zeigt wenig Appetit. Diese unspezifischen Symptome treten erst Tage, Wochen oder …

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