Parasiten

Informationen rund um das Thema „Parasiten“. Welche Parasiten gibt es, welche Krankheiten übertragen sie und wie kann man seinen Hund davor schützen.

Leishmaniose – eine tückische Import-Parasitose

Leishmanien, winzige Einzeller, die von Sandmücken der Gattung Phlebotomus mit dem Stich übertragen werden

Leishmaniose, ein gefährliches Souvenir aus dem Süden Bundestierärztekammer (BTK) warnt vor einer tückischen Import-Parasitose Berlin. Schöne Erinnerungen bringt man aus den Ferien mit und das eine oder andere Reisesouvenir hat man im Gepäck – leider oft eines der unangenehmen Art: Parasiten, die der mitreisende Hund sich am Urlaubsort „eingefangen“ hat. So beispielsweise Leishmanien, winzige Einzeller, die von Sandmücken der Gattung Phlebotomus mit dem Stich übertragen werden. „Bei der Leishmaniose handelt es sich um eine der wichtigsten aus dem Ausland importierten Parasitosen. Für den Hund ist es eine schwere Erkrankung, die häufig tödlich verläuft. Das tückische ist, dass zwischen Infektion und Ausbruch der Krankheit vier Wochen bis mehrere Jahre liegen können und man daher häufig keinen direkten Zusammenhang herstellen kann“, erklärt Dr. Thomas Steidl vom Ausschuss für Kleintiere der Bundestierärztekammer. Die Leishmaniose ist an das Verbreitungsgebiet der Sandmücken gebunden, das im südlichen Europa liegt. Daher ist neben der Gefahr für mitreisende …

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Wurmbekämpfung für Junghunde?

Züchter und Hundebesitzer können mittels Entwurmung ihre Hunde vor den gesundheitlichen Folgen durch Wurmbefall schützen

Erfahrungsbericht einer Züchterin Ingelheim. Die Entwurmung von jungen Hunden ist wichtig. Das wissen viele Züchter aus eigener Erfahrung. Parasitenportal sprach mit Simone Liebig, erfahrene Hunde- und Katzenhalterin, Züchterin von PON-Hunden seit 2014 und Vorsitzende des deutschen PONClub e.V.  Im Interview berichtet sie über Erfahrungen mit Würmern, behutsame Parasitenabwehr und die vertrauensvolle Beziehung zwischen Züchter und Hundebesitzer. Frau Liebig, welche Erfahrungen haben Sie mit Würmern gemacht? Wie gehen Sie mit den Gefahren durch die Parasiten bei Ihren Hunden um? Ich entwurme schon seit 1996, seitdem ich Katzen und Hunde habe, immer prophylaktisch mehrmals im Jahr. Stelle ich zudem etwas Auffälliges im Kot meiner Tiere fest, lasse ich diesen beim Tierarzt untersuchen, um mir gezielt sagen zu lassen, um was es sich handelt. Vor einiger Zeit ist das bei einer meiner Katzen schon mal vorgekommen. Die hatte einen Bandwurm. Bei einer meiner PON-Hündinnen habe ich im ersten Lebensjahr einen massiven Spulwurmbefall festgestellt. …

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Flöhe immer und überall

In die Flohprophylaxe muss auch die Umgebung des Tieres einbezogen werden. Dazu gehört regelmäßiges Saugen der Flächen. Die Staubsaugerbeutel sollten häufig gewechselt und sicher entsorgt werden, um dort die Entwicklung neuer Flohgenerationen zu verhindern.

Bonn. Flöhe haben im Sommer zwar ihre Hochsaison, sie sind jedoch das ganze Jahr über aktiv und fühlen sich auch in der Wohnung ausgesprochen wohl. Würde man einen Floh fragen, welche Jahreszeit ihm am liebsten ist, würde er antworten, dass er sie eigentlich alle mag. Und würde man ihn weiterfragen, wo er sich am liebsten aufhält, würde er sagen, dass ihm auch das ziemlich egal ist. Er fühlt sich überall wohl. Zwar braucht der erwachsene Floh einen blutspendenden Wirt und das dichte Fell von Hund und Katze kommt seinen Bedürfnissen dabei sehr entgegen. Seine Nachkommenschaft aber ist darauf und auf den Elternfloh nicht angewiesen. Flöhe legen ihre Eier bevorzugt im schützenden Fell der Tiere. Fallen die Eier ab, etwa im Liegekörbchen von Hund und Katze oder auf Sofa und Teppich, entwickeln sich dort die Larven und Puppen, aus denen wieder neue erwachsene Flöhe heranwachsen. Dieser Zyklus, der zwischen 20 Tagen …

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Achtung: Lungenwürmer durch Grasfressen

Grasfressen kann bei Hunden zu Infektionen mit Lungenwürmern führen

Grasfressen kann bei Hunden und Katzen zu Infektionen mit Lungenwürmern führen. Für eine effektive Therapie sind besondere Wurmmittel vom Tierarzt nötig Leverkusen. Ob zur Unterstützung der Verdauung oder um zusätzliche Nährstoffe aufzunehmen – Katzen tun es regelmäßig, die meisten Hunde ab und zu: Grasfressen. Leider können sich die Vierbeiner dabei unbemerkt mit Lungenwürmern infizieren. Ein Befall mit diesen Parasiten kann schwere gesundheitliche Folgen haben. Neben Würmern, die den Magen-Darm-Trakt von Hunden und Katzen befallen, gibt es auch Lungenwürmer, die die Atemwege der Vierbeiner besiedeln. Hunde und Katzen nehmen Lungenwurmlarven aus ihrer Umwelt meist über Schnecken auf. Dabei müssen sie nicht unbedingt eine Vorliebe für die Weichtiere haben. Denn winzig kleine Schnecken können an Grashalmen anhaften und so unbemerkt vom Vierbeiner beim Grasfressen mitverschluckt werden, so dass die Lungenwurmlarven in das Tier gelangen. Bei Katzen kann eine Infektion auch durch das Jagen von Mäusen oder Vögeln erfolgen, die ebenfalls Lungenwürmer in …

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Diese Würmer gehen unter die Haut

Bayer, Juckender Hund (Foto: © Mila-fotolia-com)

Die Verbreitung von Hundehautwürmern gezielt begrenzen Nicht nur in Südeuropa, auch in Deutschland gibt es regional Hundehautwürmer. Eine effektive Prophylaxe gegen Mücken und Würmer ist daher sinnvoll.   Leverkusen. Würmer im Unterhautgewebe des eigenen Hundes? Klingt erschreckend, gibt es aber. Der Hundehautwurm Dirofilaria repens gilt bisher vor allem als klassische Reisekrankheit, denn er ist in mediterranen Urlaubsregionen weit verbreitet. Doch auch in Deutschland haben Forscher ihn in den letzten Jahren wiederholt nachweisen können, etwa in der Region Berlin-Brandenburg. Als Tierhalter ist es sehr schwierig, eine Infektion mit dem Hautwurm beim eigenen Vierbeiner zu erkennen. Mögliche Symptome können Juckreiz, Hautirritationen oder Hautknoten sein. Denn die Larven von Dirofilaria repens gelangen über den Stich einer infizierten Mücke von der Stichstelle aus in das Unterhautgewebe des Tieres und entwickeln sich dort zu erwachsenen Würmern weiter. Zum Glück ist das für den Hund nicht lebensbedrohlich und kann gut behandelt werden. Problematisch am Hautwurm ist …

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Wurmkur gefällig?

Regelmäßige Entwurmung schützt vor Darmparasiten und den Menschen vor Krankheit

Regelmäßige Entwurmung schützt Hund und Katze vor Darmparasiten und den Menschen vor Krankheit Bonn. Nicht nur in der freien Natur auch in der Stadt lauern Darmparasiten, mit denen sich Hund und Katze, aber auch der Mensch infizieren können. Wurmbefall ist bei Hunden und Katzen weit verbreitet. Manche dieser Parasiten können auch auf den Menschen übertragen werden. Man spricht dann von Zoonosen. In Deutschland sind dies vor allem Spulwürmer und der Fuchsbandwurm. Spulwürmer sind weltweit die häufigsten Parasiten bei Fleischfressern. Hunde- und Katzenwelpen können sich schon sehr früh – während der Säugezeit, Hundewelpen bereits im Mutterleib – mit Spulwürmern infizieren. Über den Kot infizierter Tiere sind besonders Kinder gefährdet. Durch kontaminierten Sand auf dem Spielplatz besteht etwa die Gefahr, dass die Kinder Wurmeier aufnehmen. Spulwurmeier sind zudem äußerst robust. Eine Infektion kann auch dann erfolgen, wenn der Hunde- oder Katzenkot längst nicht mehr als solcher sichtbar ist. Die Spulwurmlarven schlüpfen im …

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Die wichtigsten Darmparasiten (Würmer) im Überblick

Übertragungswege Fuchsbandwurm (Grafik: BfT)

Bonn. Spulwürmer (Toxocara, Toxascaris) der Gattung Toxocara sind weltweit die häufigsten Parasiten bei Fleischfressern. Viele Hundewelpen werden bereits vor der Geburt mit Spulwürmern im Mutterleib infiziert. Sowohl Hunde- als auch Katzenwelpen können sich auch während der Säugezeit infizieren. Klinische Anzeichen einer schweren Infektion bei Welpen sind Appetitlosigkeit, Erbrechen, Koliken, ein aufgeblähter Bauch sowie Durchfall. Nicht nur Hunde und Katzen, sondern auch Menschen sind gefährdet. Befallen Spulwurmlarven den Menschen und schädigen Organe und Gewebe, spricht man von Toxocarose. Kinder können sich beim Spielen mit kontaminierter Erde/Sand mit Spulwürmern infizieren, wenn sie sich die verschmutzten Finger in den Mund stecken. Spulwurmlarven können nach der Aufnahme im Darm schlüpfen und auf ihrer Wanderung durch den menschlichen Körper innere Organe, aber auch die Augen schädigen. In schweren Fällen kann es sogar zur Erblindung kommen. Mit einer monatlichen Entwurmung kann die Ausscheidung von Spulwurmstadien weitgehend ausgeschlossen werden, denn die Zeitspanne von der Infektion bis zum …

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Repellenz: Was ist denn das?

Zeichentrick-Hund Buddy informiert anschaulich und unterhaltsam über die verschiedenen Wirkweisen von Antiparasitenmitteln

Zeichentrick-Hund Buddy: Video erklärt, wie Zeckenmittel wirken Leverkusen. Laut einer aktuellen forsa-Umfrage1 wünschen sich neun von zehn Tierhaltern für ihre Hunde und Katzen einen Zeckenschutz, der die Blutsauger bereits abwehrt, bevor es zu einem Stich kommt. Aber nur zehn Prozent der Befragten können den Fachbegriff „Repellenz“ (Abwehr), der diese Wirkweise bezeichnet, richtig zuordnen. In einem neuen Zeichentrick-Video von Bayer informiert Hund Buddy daher jetzt unterhaltsam und sehr anschaulich, wie unterschiedlich Antiparasitenmittel wirken und worauf Tierhalter bei der Auswahl eines geeigneten Mittels achten sollten. Repellierende (abwehrende) Zeckenpräparate zeichnen sich zum Beispiel dadurch aus, dass sie rein äußerlich aufgetragen werden und sich über die gesamte Haut- und Felloberfläche des Hundes oder der Katze verteilen. Kommt eine Zecke mit dem Wirkstoff in Kontakt, werden die Nerven ihrer Gliedmaßen so stark gereizt, dass sie von dem Haustier abfällt, bevor es zu einem Stich kommt. Vergleichbar ist das mit dem Zurückziehen der Hand beim Anfassen einer …

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Tipps gegen Zecken im eigenen Garten

Hund im Garten

Osnabrück. Was tun, wenn der Vierbeiner immer wieder mit Zecken aus dem eigenen Garten kommt? Folgende Tipps helfen, Zecken auf dem Grundstück zu bekämpfen: Zeckenschutz beim eigenen Tier Die regelmäßige Anwendung eines Zeckenschutz-Präparates verhindert, dass Hunde nach Streifzügen im Grünen Zecken mit nach Hause bringen. Gleichzeitig werden bereits im Garten ansässige Zecken gehindert, den VierAbeiner zu befallen, Blut zu saugen und neue Eier zu legen. Darüber hinaus, ist ein sachgerechter Zeckenschutz wichtig, um den Vierbeiner vor Krankheiten zu schützen, die von Zecken übertragen werden. Gezielte Gartenpflege Zecken lieben es feucht, dunkel und windgeschützt. Wird ein Garten sonnig, trocken und luftig gehalten, sorgt dies dafür, dass ihnen der Lebensraum entzogen wird. Feuchte Bereiche im Garten sollten daher trockengelegt und der Rasen möglichst kurz gehalten werden. Für ausreichend Luftbewegung in bodennahen Bereichen sorgt das starke Lichten von Büschen und Sträuchern direkt über dem Boden. Ebenso lohnt es sich, Laub und Bodendecker wie …

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