Parasiten

Informationen rund um das Thema „Parasiten“. Welche Parasiten gibt es, welche Krankheiten übertragen sie und wie kann man seinen Hund davor schützen.

Zeckenschutz beim Hund: Nicht allein auf Impfungen verlassen

ESSAP - Happy Border- iStock

Zecken können zahlreiche Erreger auf Hunde übertragen und zu ernsthaften Erkrankungen führen. Gegen manche dieser Krankheitserreger stehen Impfstoffe zur Verfügung. Doch Vorsicht: Solche Impfungen reichen nicht aus, um einen Hund ausreichend zu schützen. Denn: Gegen einige, sehr verbreitete Krankheitserreger, die von Zecken übertragen werden, wie beispielsweise die der Anaplasmose oder Ehrlichiose, stehen keine Impfstoffe zur Verfügung. Impfstoffe gegen die Babesiose verhindern nicht, dass sich ein Hund mit dem Babesia-Erreger ansteckt. Sie bewirken lediglich, dass der Hund nachdem er sich angesteckt hat, weniger schwer erkrankt. Über den Nutzen von Borreliose-Impfstoffen sind sich die Fachleute noch nicht einig. Denn die verschiedenen, für Hunde zugelassenen Impfstoffe schützen jeweils nur vor bestimmten Arten der Borreliose-Erreger. Gleichzeitig gibt es keine zuverlässigen Studien darüber, welche der Borrelien-Arten für Hunde am riskantesten sind. Hier sind weitere Forschungen nötig. Prof. Dr. Georg von Samson-Himmelstjerna, Leiter des Instituts für Parasitologie der veterinärmedizinischen FU Berlin und Vorsitzender der Expertenorganisation ESCCAP in Deutschland, …

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Rundum geschützt gegen Borreliose

Virbac - Impfung Borreliose

Mit Impfung und Spot-on auf der sicheren Seite Bad Oldesloe. Bisher hatten Zecken einen schönen Winter. Es gab keine rapiden Temperaturunterschiede, die ihnen geschadet hätten und bei weihnachtlichen Temperaturen bis 20 Grad waren sie im Winter die meiste Zeit aktiv. In diesem Jahr ist daher mit einem besonders großen Aufgebot der kleinen Blutsauger zu rechnen. Hier sei Hundehaltern gleich ein doppelter Schutz durch Impfung und Spot-on für ihren Vierbeiner angeraten, weiß Dr. Stephan Kiessling, Tierarzt bei Virbac Tierarzneimittel. Denn insbesondere in den Regionen mit hohen Borreliose-Infektionsraten ist die Prävention ein Muss, um Hunde vor der langwierigen und schmerzhaften Krankheit zu schützen. Betroffen sind dabei nicht nur Jagd- und Gebrauchshunde. Gerade Städter unterschätzen die Gefahr für ihre Hunde. Vor der Zeckensaison: Impfung Die Verbreitung von Borreliose ist nicht mit der Verbreitung von FSME zu vergleichen. Bei FSME ist Süddeutschland das Epizentrum, Borreliose ist jedoch über ganz Deutschland gestreut. Hochburgen waren in …

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Wenn Flöhe die ganze Wohnung erobert haben…

Virbac Flohzyklus

Kleine Plagegeister werden zum großen Problem! Bad Oldesloe. Der vergangene Sommer war ein guter Sommer – zumindest für Flöhe. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass die Probleme mit Flohpopulationen nicht nur am Tier, sondern auch in der Wohnung deutlich zugenommen haben. Spätestens mit Beginn der Heizperiode vermehren sich Flöhe dann explosionsartig in der Wohnung. Matthias Hoffmann, Tierarzt bei Virbac Tierarzneimittel, rät zur Besonnenheit und gibt wertvolle Tipps, wie sich Flohgeplagte schnell wieder wohlfühlen können. Stufe 1: Flöhe am Tier – was nun? Wird der Befall bei Hund oder Katze rechtzeitig entdeckt, reicht häufig die Behandlung des Tieres mit einem Spot on- oder Spray-Präparat. Das auf Haut und Haarkleid aufgetragene Arzneimittel tötet die vorhandenen Flöhe bei Kontakt schnell ab. Die Anwendung sollte drei- bis viermal im monatlichen Abstand wiederholt werden, um den Flohbefall sicher zu kontrollieren. Die regelmäßige vorbeugende Behandlung schützt die geliebten Haustiere und verhindert, dass die Flöhe sich im …

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Flöhe – was muss ich wissen?

Floh

Flöhe sind Weltmeister im Hoch- und Weitsprung, zumindest bezogen auf ihre Körpergröße. Das erklärt aber noch nicht, warum bei Hundebesitzern die Alarmglocken schrillen sollten, wenn sie die Parasiten im Fell ihrer vierbeinigen Lieblinge entdecken. Im Folgenden die wichtigsten Gründe dafür: 1. Flöhe sind gefräßig Ausgewachsene Flöhe nehmen täglich das 10- bis 20-fache ihres Flohmagenvolumens auf. Allerdings scheiden sie das meiste Blut unverdaut wieder aus, damit es den Flohlarven als Hauptnahrungsquelle dienen kann. Durch Verreiben des krümelig-schwarzen Flohkots auf feuchtem, weißem Papier kann man den Blutanteil gut erkennen, was auch als Nachweis eines Flohbefalls dient. 2. Flöhe vermehren sich rasant Ein einzelnes Flohweibchen kann bis zu 50 Eier pro Tag und bis zu 600 Eier während ihres Lebens legen. Aus den Eiern schlüpfen Larven, die sich nach einigen Tagen in einem widerstandsfähigen Kokon verpuppen. Zwei Wochen später kann die Entwicklung des Flohs bereits abgeschlossen sein. So können Flöhe unter optimalen Bedingungen …

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Gefährliche Zecken trotzen Kälte und Hitze

ESCCAP - Zecke

Zecken, die Krankheitserreger in sich tragen und damit eine besondere Gefahr für Hunde darstellen, scheinen Kälte und Hitze besser zu überleben als Zecken, die nicht infiziert sind. Darauf weisen aktuelle Studien hin. In einer Untersuchung aus den USA zeigte sich zum Beispiel, dass Ixodes-Zecken, die den Erreger der Anaplasmose in sich tragen, bei winterlichen Temperaturen ein Antifrost-Schutzenzym bilden, das ihre Überlebensrate im Vergleich zu nicht infizierten Zecken erhöht. In der Schweiz wurde dagegen belegt, dass mit dem Borreliose-Erreger befallene Zecken weniger empfindlich auf Wärme und Trockenheit reagieren und zu einem deutlich höheren Anteil überleben als andere Zecken. Schlussfolgerung daraus ist, dass sowohl in sehr kalten als auch in sehr warmen und trockenen Monaten der Anteil riskanter Zecken, die Krankheiten auf Hunde übertragen können, höher sein kann als es in diesen Jahreszeiten zu erwarten wäre. Die unabhängige parasitologische Expertenorganisation ESCCAP (European Scientific Counsel Animal Parasites) empfiehlt daher insbesondere in Regionen, in …

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Ist regelmäßiges Entwurmen nötig?

ESCCAP - Wurmeier

Sind Kotuntersuchungen nicht die bessere Alternative? Der Sinn von Kotuntersuchungen und Entwurmungen ist, Hunde vor gesundheitlichen Schäden durch einen Wurmbefall zu schützen. Gleichzeitig soll dafür gesorgt werden, dass die Vierbeiner möglichst wenige Wurmeier mit ihrem Kot ausscheiden, an denen sich andere Tiere und auch Menschen anstecken können. Fakten zur Entwurmung Mit einer Wurmkur werden alle Würmer im Darm abgetötet, das Tier ist innerhalb von rund 24 Stunden wurmfrei und es können keine infektiösen Eier mehr ausgeschieden werden. Eine vorbeugende Wirkung hat eine Wurmkur dagegen nicht. Steckt sich das Tier bereits am Tag nach der Wurmkur neu an, so dauert es jedoch je nach Art der Parasiten 3 bis 5 Wochen, bis sich neue vollständig entwickelte Würmer im Darm angesiedelt haben und infektiöse Eier mit dem Kot ausgeschieden werden. Das heißt, eine Wurmkur bietet im Hinblick auf „ausgewachsene“ Würmer im Darm und ansteckende Eier im Kot über rund 3 bis 4 …

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Wie testet man seinen Hund richtig auf Leishmaniose?

Hat sich mein Hund mit dem Leishmaniose-Erreger angesteckt? Diese Frage stellt sich Tierhaltern, die mit ihrem Hund in bestimmten südlichen Ländern im Urlaub waren oder einen Hund von dort aus dem Tierschutz aufgenommen haben. Denn die Leishmaniose, ausgelöst durch den Erreger Leishmania infantum, wird über Stiche bestimmter Mücken übertragen, die in südeuropäischen Ländern verbreitet sind (betroffene Länder siehe unter www.esccap.de). Trotz vorbeugender Maßnahmen, wie beispielsweise einem Insektenschutz, kann es in diesen Regionen zu einer Übertragung kommen. Wie aber kann man feststellen, ob ein Hund angesteckt wurde und den Leishmaniose-Erreger in sich trägt? Hierfür stehen grundsätzlich folgende Untersuchungen zur Verfügung: Bluttest auf Antikörper gegen den Leishmaniose-Erreger (frühestens 6 bis 8 Wochen nach Reise/Import), Untersuchung von Gewebeproben (z. B. Lymphknoten, Knochenmark) unter dem Mikroskop zum direkten Nachweis des Erregers in den Zellen, molekularbiologische Untersuchung (PCR) von Gewebeproben (z. B. Knochenmark) zum „genetischen“ Nachweis des Erregers. Welche Methoden geeignet sind, hängt davon ab, ob ein …

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Erhöhtes Risiko für Wurmbefall auf Freilaufflächen

VIER PFOTEN rät: Regelmäßige Entwurmung schützt die Gesundheit von Hunden Hamburg. Beim Streunen durch den Garten oder beim Spielen mit Artgenossen besteht immer die Gefahr, dass sich Hunde mit Parasiten anstecken. Das Risiko für eine Parasiteninfektion steigt für Hunde, die häufig auf städtischen Freilaufflächen laufen. VIER PFOTEN rät zu regelmäßiger Entwurmung. Hundeauslaufflächen bergen gesundheitliche Gefahren für Mensch und Hund. Denn durch die hohe Hundedichte ist das Risiko einer parasitären Infektion erhöht. Parasiten wie Würmer, Giardien, Flöhe, Zecken und Viren können auf dem Erdboden teilweise jahrelang überleben und so andere Tiere immer wieder infizieren. Besonders gefährlich ist die Infektion mit Würmern. Wurminfektionen verlaufen in der ersten Zeit völlig unbemerkt. Die Schmarotzer-Population wächst jedoch von Tag zu Tag und führt dem Organismus des Wirts großen Schaden zu. Auch Menschen und andere Tiere können sich durch den Kontakt mit dem verwurmten Tier infizieren und selbst erkranken. Fieber, Muskel- und Gelenkschmerzen, Leber- sowie Lungenentzündungen …

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Wurmkur beim Hund: Regelmäßig vierteljährig

Wichtig auch für Ihre eigene Gesundheit und die Ihrer Familie animal. Schon bei den Kleinsten ist der Wurm drin: Hundewelpen stecken sich oft über die Muttermilch mit Larven von Spul- und Hakenwürmern an. Aber auch im Mutterleib ist eine Übertragung möglich. Bereits vor ihrer Geburt sind Hunde daher häufig mit Endoparasiten, vor allem Spulwürmern, infiziert. Die Wahrscheinlichkeit, dass auch Ihr Hund über kurz oder lang befallen wird, ist sehr hoch und u. U. ist es nur eine Frage der Zeit. Experten empfehlen daher eine regelmäßige Entwurmung, am besten vier Mal jährlich. Der Wurm ist klein, der Weg ist lang: Die in der Muskulatur des Muttertieres ruhenden Larven werden in der Trächtigkeit aktiviert und wandern über die Plazenta bis in die Leber der ungeborenen Welpen. Von dort geht es nach der Geburt weiter in Lunge und Darm, wo sie sich letztlich zu geschlechtsreifen Würmern entwickeln. Die oft wochenlangen Wanderungen der frühen …

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