Kehl (ots). Die wach­sa­me Beobachtung einer Anwohnerin der Vogesenallee in Kehl (Ortenaukreis, Baden-Württemberg) hat am Donnerstagabend, 27. Februar, zu einem über­glück­li­chen Wiedersehen eines Dackelrüden und sei­nes Herrchens geführt.

Dackelrüde Nemo - Polizeipräsidium OffenburgNoch weni­ge Stunden zuvor war der Hundebesitzer aller­dings in eine emo­tio­na­le Schieflage gera­ten, nach­dem sein sie­ben­jäh­ri­ger Dackel „Nemo“ spur­los vom Erdboden ver­schwun­den war. Wie die zwi­schen­zeit­li­chen Ermittlungen der Beamten des Polizeireviers Kehl ans Tageslicht brach­ten, soll sich eine 23 Jahre alte Frau am Donnerstagvormittag auf ein Grundstück in der Daimlerstraße bege­ben haben. Die Blicke der 23-Jährigen dürf­ten hier­bei an einem dor­ti­gen Hundezwinger hän­gen­ge­blie­ben sein, wor­in sich „Nemo“ befand. Was die jun­ge Frau dazu bewo­gen hat, den Rassehund samt Halsband und Hundeleine aus dem geschlos­se­nen Zwinger zu holen und in ihren Besitz zu brin­gen, ist bis­lang noch ihr Geheimnis. Fest steht, dass der Dackel kurz vor 18 Uhr die Aufmerksamkeit besag­ter Zeugin erreg­te, weil er an der Ecke „Vogesenallee/Am Mühlplatz“ ange­leint war und für die Beobachterin den Anschein erweck­te, als ob er aus­ge­setzt wor­den sei.

Eine alar­mier­te und umge­hend anrü­cken­de Polizeistreife deck­te sogleich das Tatgeschehen auf und nahm hier­bei die 23-Jährige vor­läu­fig fest, die zum Zeitpunkt ihres Antreffens mit dem Hund auf der ver­län­ger­ten Vogesenallee in Richtung eines dor­ti­gen Supermarktes unter­wegs war. Mit dem vor­lie­gen­den Diebstahl kon­fron­tiert, räum­te die Verdächtige die Tat ein und muss sich nun einem Strafverfahren stellen.