Jahresarchiv: 2018

November, 2018

  • 10 November

    Wenn der Vierbeiner zu dick wird

    Auch bei Tieren muss auf das Gewicht geachtet werden (Foto: © PETA)

    Übergewicht bei Hunden und Katzen mit Tipps von PETA-Expertin erkennen und reduzieren Stuttgart. Nicht mit den Leckerlis übertreiben: Die meisten Hunde und Katzen essen für ihr Leben gern. Schnell ist der Napf leergefuttert oder die Kekse sind vom Tisch stibitzt. Gerade Hunde haben keine natürliche Sperre: Sie essen, was ihnen vorgesetzt wird – auch, wenn es zu viel ist. Tierfreunde sollten deshalb achtgeben, dass ihre Vierbeiner nicht zu sehr zunehmen. Jana Hoger, Fachreferentin für Tierische Mitbewohner bei PETA, erklärt, wodurch Tiere zu dick werden, was die folgenschweren Konsequenzen sein können und wie Tierhalter das Gewicht ihrer Lieblinge nachhaltig reduzieren können. „Wer seinen Vierbeiner zu oft mit Leckerlis verwöhnt, tut ihm auf Dauer keinen Gefallen“, so Jana Hoger. „Viele Halter unterschätzen die schweren gesundheitlichen Folgen, die Übergewicht für ihre Tiere haben kann.“ Adipöse Hunde und Katzen neigen zu Trägheit, schlafen viel und sind häufig kurzatmig. Oft verlieren sie durch die eingeschränkte …

  • 9 November

    Hundetraining zum Schutz vor Giftködern

    Immer wieder erregen Giftköderfunde die Gemüter - Training mit dem Hund hilft

    Düsseldorf. Immer wieder erregen Giftköderfunde die Gemüter. Unter Hundehaltern grassiert die Angst, dass es irgendwann womöglich das eigene Tier treffen könnte. Doch dieses Risiko lässt sich minimieren, sagt die Verhaltensbiologin Arianne Ullrich, Inhaberin einer Hundeschule und Pressesprecherin des Berufsverbands der Hundeerzieher und Verhaltensberater. V. (BHV). Am meisten lernen Hunde im Welpen-Alter. Deswegen gilt es, den Vierbeinern schon zu dieser Zeit elementare Verhaltensweisen beizubringen, auf Abbruchsignale zu hören und auf Kommando zu ihren Herrchen oder Frauchen zu laufen, auch mit Hinblick auf das Anti-Giftköder-Training. „Hundehalter erreichen dann am meisten, wenn die Welpen ihnen vertrauen. Nur dann zeigen die Tiere ihren Menschen stolz, was sie gefunden haben, statt zu fürchten, dass es ihnen entrissen wird“, erklärt Ullrich. Die Expertin empfiehlt zudem, Hunden so früh wie möglich beizubringen, dass es sich lohnt, etwas aus der Schnauze fallen zu lassen, wenn der Besitzer es sagt: indem die Halter das Fundstück gegen ein Leckerli eintauschen. …

  • 9 November

    Anti-Giftköder-Training

    Buch: Anti-Giftköder-Training Übungsprogramm für Staubsauger-Hunde

    Übungsprogramm für Staubsauger-Hunde Schwarzenbek. Sorge unzähliger Hundehalter. Dachte man früher gerne „Das betrifft mich nicht“, wird durch Giftköder-Warn-Apps und Social Media immer deutlicher, dass die Gefahr auch vor der eigenen Haustür lauert. Es scheint geradezu ein Trend bei Hundehassern, vergiftetes oder mit Rasierklingen gespicktes Futter auszulegen – und das nicht nur in Großstädten. Mit diesem Buch bekommen besorgte Hundebesitzer einen gut durchdachten, effektiven Trainingsplan, um ihren Hund zu schützen: Vom Draußen-Staubsauger zum braven Hund, der leckere Verlockungen anzeigt, statt sie hinunter zu schlingen. Aus dem Inhalt Was nicht funktioniert Vorbeugen Was funktioniert Notfall-Signale Für Härtefälle Über die Autorin Sonja Meiburg ist seit vielen Jahren Hundetrainerin und war in verschiedenen Vereinen als Ausbilderin tätig. Seit 2006 gibt sie ihr Wissen in ihrer eigenen Hundeschule (www.hundeschule-holledau.de) weiter. Seit 1998 ist sie Clicker-Trainerin. Gelernt hat sie ihr Wissen bei vielen nationalen und internationalen Lehrern, unter anderem bei Ute Blaschke-Berthold, Martin Pietralla, Kay Laurence …

  • 9 November

    Abwehrmaßnahmen gegen Hund der nur spielen will

    Koblenz. Gelangt ein fremder Hund unangeleint und ohne Kontrolle durch den Halter in die Nähe eines Spaziergängers, darf dieser effektive Abwehrmaßnahmen ergreifen. Verletzt er sich hierbei, trifft ihn kein Mitverschulden und der Hundehalter haftet in vollem Umfang. Der Sachverhalt Im vorliegenden Fall joggte der Kläger durch den Wald, wobei er an der Leine eine Hündin mit sich führte. Zur gleichen Zeit gingen dort der Beklagte und seine Ehefrau mit ihrem Hund spazieren. Der Beklagte hatte seinen Hund nicht angeleint. Nach der örtlichen Gefahrenabwehrverordnung bestand die Verpflichtung, Hunde außerhalb bebauter Ortslagen umgehend und ohne Aufforderung anzuleinen, wenn sich andere Personen nähern oder sichtbar werden. Der Hund des Beklagten verschwand schließlich aus dessen Sichtweite und rannte zum Kläger. Dieser rief die für ihn nicht sichtbaren Hundehalter auf, ihren Hund zurückzurufen und anzuleinen. Trotz entsprechender Rufe des Beklagten kam sein Hund aber nicht zu ihm zurück. Kläger versucht Hund von sich fernzuhalten Bei …

Oktober, 2018

  • 30 Oktober

    Tierärztin wegen illegalem Welpenhandel zu Haft verurteilt

    Symbol-Foto: Verstorbener Malteser-Welpe aus dem illegalen Welpenhandel (Foto: © VIER PFOTEN)

    VIER PFOTEN fordert striktere Regeln beim Onlinehandel mit Tieren Landau/Hamburg. Eine Tierärztin aus der Südpfalz wurde am 29. Oktober vom Amtsgericht Landau wegen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz sowie Betrug zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und sechs Monaten verurteilt. VIER PFOTEN begrüßt das Urteil als wichtiges Signal im Kampf gegen den illegalen Welpenhandel. Die Tierärztin hielt Hunde unter schlimmen Bedingungen in dunklen, ungeheizten Kellerräumen; sie standen zwischen toten Ratten knöcheltief in ihrem eigenen Kot. Die zum Teil schwer kranken Welpen verkaufte sie unter anderem über eBay-Kleinanzeigen. In der aktuellen Kampagne „dankeEbay“ fordert VIER PFOTEN die Online-Plattform auf, eine Registrierungspflicht für Verkäufer in der Tierkategorie zu beschließen. So könnten Fälle wie dieser künftig verhindert werden. Auf www.dankeebay.de sammelt VIER PFOTEN Unterschriften für diese Forderung. Denise Schmidt, Kampagnenleiterin von VIER PFOTEN Deutschland: „Der Fall in Landau ist grausam, doch leider nur die Spitze des Eisbergs. Der kriminelle Welpenhandel auf eBay Kleinanzeigen ist …

  • 20 Oktober

    Arthrose: Den Hund auf Trab halten

    Die Hundephysiotherapie ist heute weit fortentwickelt. Ein kontrolliertes Bewegungstraining und Massagen gehören zum Therapiepaket (Foto: BfT/Adobe).

    Arthrose ist die häufigste Ursache für Schmerzen beim Hund. Betroffen sind nicht nur ältere Tiere. Bonn. Nebel, Regen, stürmische Winde – der Herbst zeigt sich an so manchem Tag von seiner wenig angenehmen Seite. Wie gut, wenn auch der Hund ein warmes Plätzchen diesem „Schmuddelwetter“ vorzieht. Doch halt! Anstatt sich über einen gemütlichen Sofa-Tag zu freuen, sollten Herrchen und Frauchen jetzt lieber stutzig werden. Wenn Hunde keine Lust mehr auf Bewegung haben, ist das kein gutes Zeichen. Oftmals stecken Schmerzen dahinter. Die häufigste Ursache für Schmerzen beim Hund ist die Arthrose, also ein Gelenkverschleiß, der das übliche altersbedingte „Zipperlein“ überschreitet. Was passiert? Der Gelenkknorpel ist von einer zähen Flüssigkeit, der Synovia, überzogen. Diese Gelenkschmiere sorgt dafür, dass sich Gelenkflächen reibungslos gegeneinander bewegen können. Sie federt auch harte Stöße, wie sie beim Laufen und Springen entstehen, ab. Kommt es in diesem Zusammenspiel zu Störungen, sind dauerhafte Schäden die Folge. Meist tritt …

  • 20 Oktober

    Arthrose beim Hund: Was in den Gelenken passiert

    Ein festes Hundebett an einer warmen, zugfreien Stelle unterstützt die Gelenke und erleichtert das Aufstehen.

    Bonn. Zur harmonischen Bewegung gehört ein ungestörtes Zusammenspiel von Knochen, Muskeln und Bändern. Um dies zu gewährleisten, sind die Gelenke als bewegliche Verbindung der starren Knochen ganz speziell und sehr funktionsfähig aufgebaut: Gelenke bestehen aus einer Gelenkkapsel, die das Gelenk nach außen abschließt. Innen sind sie mit einer Synovialmembran ausgekleidet, die die Gelenkflüssigkeit, also die sogenannte »Gelenkschmiere« (Synovia) bildet. Die Knochenenden sind mit einer Knorpelschicht überzogen. Dieser Gelenkknorpel hat eine besonders wichtige Aufgabe, denn er besitzt eine enorme Pufferwirkung (»Stoßdämpfer«) und ist somit für die Stoß- und Druckfestigkeit des Gelenks und die Druckdämpfung jeder Bewegung zuständig. Ohne diese Dämpfung wäre ein geschmeidiges Bewegen, geschweige denn ein Belasten der Gelenke, gar nicht möglich. Bereits ein kleiner Fehler in diesem ausgeklügelten System kann schwerwiegende Folgen haben. Eine chronische Gelenkerkrankung bezeichnet man als Arthrose. Diese beginnt mit einer Verletzung im Gelenkknorpelbereich. Ursache solcher Knorpelschäden können zum Beispiel traumatische Verletzungen (Zerrung, Verstauchung), Wachstumsstörungen, die …

  • 11 Oktober

    Der traurige Abschied vom tierischen Mitbewohner

    Besonders in den traurigen Momenten ist es für unsere Tiere wichtig, dass wir sie nicht allein lassen, sondern bei ihnen sind, um gemeinsam Abschied zu nehmen.

    PETA erklärt, warum wir unsere tierischen Freunde in den letzten Minuten niemals allein lassen sollten Stuttgart. Wenn die Schmerzen oder eine unheilbare Krankheit des tierischen Freundes zu groß sind, liegt es in der Hand des Menschen, die Entscheidung zu treffen, den Vierbeiner gehen zu lassen. Die eigene Angst vor einem schmerzlichen Verlust darf nie dazu führen, dass das Tier unnötig leiden muss. Mit der Aufnahme eines tierischen Mitbewohners übernehmen Menschen eine große Verantwortung. Der Freund auf vier Pfoten muss sich auf seinen Begleiter verlassen können, auch schwierigen in Situationen und Stunden. Ein Tier einschläfern zu müssen, fällt vielen Tierhaltern sehr schwer. Wann ist der richtige Zeitpunkt gekommen? Woran erkenne ich, dass es meinem tierischen Freund wirklich schlecht geht? Worauf muss ich achten? PETA rät allen Tierhaltern, in den letzten Minuten bei ihren tierischen Freunden zu bleiben. „Wir Menschen übernehmen mit der Aufnahme eines tierischen Mitbewohners auch die Aufgabe, diesen in …

  • 10 Oktober

    Kennzeichnung und Registrierung schützen Heimtiere im Urlaub

    Kennzeichnung und Registrierung sorgen auch im Urlaub für den größtmöglichen Schutz. (Foto: TASSO e.V.)

    Sulzbach/Berlin. Tierhalter, die mit ihrem Tier verreisen, sollten sicherstellen, dass dieses gekennzeichnet und registriert ist. Darauf macht das Netzwerk „Kennzeichnung und Registrierung (K&R)“ aufmerksam, ein Arbeitskreis bestehend aus den Tierschutzbeauftragten der Länder sowie Experten aus den Bereichen der Tiermedizin, der Transpondertechnologie, der Haustierregister und des Tierschutzes. Nur durch Kennzeichnung und Registrierung eines Tieres ist sichergestellt, dass es seinem Halter zugeordnet werden kann, sollte es zum Beispiel während des Urlaubs entlaufen. „Bei einer Reise ins Ausland ist für Hunde und Katzen eine Kennzeichnung mit einem Transponder verpflichtend, die Registrierung in einem Haustierregister muss der Halter aber selbst vornehmen“, erklärt Dr. Hans-Friedrich Willimzik, Landesbeauftragter für Tierschutz des Saarlandes und Leiter des Netzwerks „K&R“. „Nur beide Maßnahmen in Kombination sind wirkungsvoll: Wenn das Tier gekennzeichnet und registriert ist, kann es im Fall der Fälle unverwechselbar identifiziert werden und nach Hause zurückkehren. Das gilt im Urlaub, aber genauso natürlich zu Hause, weshalb Kennzeichnung und …