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Der traurige Abschied vom tierischen Mitbewohner

PETA erklärt, warum wir unsere tierischen Freunde in den letzten Minuten niemals allein lassen sollten

Stuttgart. Wenn die Schmerzen oder eine unheil­ba­re Krankheit des tie­ri­schen Freundes zu groß sind, liegt es in der Hand des Menschen, die Entscheidung zu tref­fen, den Vierbeiner gehen zu las­sen. Die eige­ne Angst vor einem schmerz­li­chen Verlust darf nie dazu füh­ren, dass das Tier unnö­tig lei­den muss. Mit der Aufnahme eines tie­ri­schen Mitbewohners über­neh­men Menschen eine gro­ße Verantwortung. Der Freund auf vier Pfoten muss sich auf sei­nen Begleiter ver­las­sen kön­nen, auch schwie­ri­gen in Situationen und Stunden. Ein Tier ein­schlä­fern zu müs­sen, fällt vie­len Tierhaltern sehr schwer. Wann ist der rich­ti­ge Zeitpunkt gekom­men? Woran erken­ne ich, dass es mei­nem tie­ri­schen Freund wirk­lich schlecht geht? Worauf muss ich ach­ten? PETA rät allen Tierhaltern, in den letz­ten Minuten bei ihren tie­ri­schen Freunden zu bleiben.

„Wir Menschen über­neh­men mit der Aufnahme eines tie­ri­schen Mitbewohners auch die Aufgabe, die­sen in den schwers­ten Stunden zu beglei­ten“, so Jana Hoger, Fachreferentin für tie­ri­sche Mitbewohner. „Besonders in den trau­ri­gen Momenten ist es für unse­re Tiere wich­tig, dass wir sie nicht allein las­sen, son­dern bei ihnen sind, um gemein­sam Abschied zu nehmen.“

Die PETA-Expertin gibt fol­gen­de Hinweise für Tierhalter

Tiere nicht allein lassen
Leider las­sen vie­le Tierhalter ihren tie­ri­schen Mitbewohner allein, wenn es für die­sen Zeit ist, zu gehen. Das heißt, vie­le Hunde, Katzen und ande­re soge­nann­te Haustiere sind beim Tierarzt mit ihrer Angst und ihren Sorgen und viel­leicht auch Schmerzen völ­lig allein. Panisch suchen die Tiere in die­sem Moment noch nach ihrem schüt­zen­den mensch­li­chen Freund.

Der rich­ti­ge Zeitpunkt
Wann die Zeit gekom­men ist, soll­te immer mit einem Tierarzt des Vertrauens bespro­chen wer­den. Viele Tierhalter bemer­ken auch klei­ne Signale des tie­ri­schen Begleiters und kön­nen dann ent­spre­chend han­deln. Die end­gül­ti­ge Entscheidung kann uns jedoch lei­der kei­ner neh­men. Jeder wünscht sich natür­lich, dass der tie­ri­sche Mitbewohner in Ruhe zu Hause ein­schla­fen und ster­ben kann. Leider kommt das sel­ten vor. Oftmals sind die kör­per­li­chen Schmerzen und Leiden eines Tieres so groß, dass der Mensch han­deln muss. Niemand soll­te sein Tier unnö­tig lei­den las­sen, nur weil er Angst vor dem Schritt hat, sei­nen Begleiter zu erlö­sen oder ohne ihn zu leben.

Hausbesuch oder Tierarztpraxis?
Tierhalter soll­ten sich an dem Tag genü­gend Zeit neh­men, um in Ruhe Abschied zu neh­men. Generell ist es emp­feh­lens­wert, wenn der Tierarzt einen Hausbesuch macht. Eventuell kann der tie­ri­sche Freund auf sei­ner gewohn­ten Decke, in sei­nem Körbchen oder an sei­nem Lieblingsplatz ganz fried­lich ein­schla­fen. Sollte kein Hausbesuch mög­lich sein, ist es sinn­voll, einen Termin außer­halb oder zum Ende der Sprechzeiten zu ver­ein­ba­ren, um in den letz­ten Minuten mög­lichst viel Ruhe zu haben. Auch hier soll­te eine bekann­te Decke mit­ge­nom­men wer­den, auf der das Tier lie­gen darf.

Richtig ver­ab­schie­den
Das aller­wich­tigs­te in die­sem Moment ist, bei dem tie­ri­schen Mitbewohner zu blei­ben, ihn nicht im Stich zu las­sen, ihn zu strei­cheln und mit ruhi­gen Worten Sicherheit zu geben. Wie wir Menschen spü­ren auch Tiere oft­mals, dass sie nun Abschied neh­men, und kön­nen dann fried­lich in unse­rer Nähe einschlafen.

Weitere Informationen unter PETA -> Der-Verlust-Eines-Tierlichen-Begleiters

PETA Deutschland e.V.

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