Ingelheim. Kinder pflegen häufig engen Körperkontakt zu ihren Haustieren. Das bringt viele Vorteile für die Kindesentwicklung. Leider können sie sich dabei auch mit bestimmten Hunde- und Katzen-Parasiten infizieren. Darauf macht das europäische Expertengremium ESCCAP aufmerksam. Wichtig ist neben den allgemeinen Hygiene-Regeln vor allem der Schutz vor Würmern und äußeren Parasiten wie Zecken und Flöhen.
Vor dem Essen Hände waschen
Händewaschen vor dem Essen ist ein wichtiger Baustein beim Schutz vor Würmern. Das gilt insbesondere für Kinder, die in Sandkästen und Spielplätzen gespielt haben. Nahrungsmittel wie Obst, Gemüse und Salate, sollten vor dem Verzehr ebenfalls gründlich gewaschen werden. Weitere Ratschläge der Experten:
- Spielsachen von draußen regelmäßig heiß abwaschen oder in der Spülmaschine bei 65 Grad spülen.
- Ungenutzte Sandkästen sorgfältig abdecken, damit sie nicht als „Katzentoilette“ genutzt werden.
Wurmbefall von Hund und Katze bekämpfen
Neben allgemeinen Hygienemaßnahmen ist eine regelmäßige Parasitenkontrolle bei Hunden und Katzen unerlässlich. Das Infektionsrisiko, und damit die Häufigkeit von Entwurmung (oder Kotuntersuchung), wird vor allem vom Alter, der Ernährung, den Lebensumständen und Haltungsbedingungen bestimmt. Bei hohem Infektionsrisiko und engem Kontakt zu Kindern empfiehlt sich eine regelmäßige Parasitenkontrolle. Die Wurmeiausscheidung lässt sich mit Sicherheit ausschließen, wenn Hund und Katze monatlich entwurmt werden. Dadurch wird die Umwelt weniger mit Wurmeiern belastet sowie mittelbar das Risiko einer Übertragung auf Kinder oder Personen mit schwachem Immunsystem verringert.
Parasitenportal, Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH