Wenn Hund und Katze unter einer Futtermittelallergie leiden, hilft nur eine strikte Diät.
Bonn. Bei Hunden und Katzen sind Allergien keine Seltenheit. Genauso vielfältig wie die Symptome sind die Ursachen für allergische Reaktionen. Das macht die Diagnose schwierig. Im schlimmsten Fall steckt eine entzündliche Hauterkrankung, die atopische Dermatitis, dahinter. Auch Flohspeichel kann Allergien hervorrufen, andere Hunde reagieren empfindlich auf Umwelteinflüsse aller Art. An dritter Stelle steht bei Hunden die Futtermittelallergie, bei Katzen ist sie sogar die zweithäufigste Allergie.
Viele Tierhalter entscheiden sich, eine erfolgreich verlaufende Eliminationsdiät ein Hunde- oder Katzenleben lang weiterzuführen. Andere möchten mehr über die auslösenden Allergene erfahren. Dabei hilft die sogenannte Provokationsprobe, bei der einzelne Bestandteile des früheren Futters sukzessive ergänzt werden. Kehren die Symptome zurück, hat man Gewissheit, welcher Futterbestandteil die Allergie hervorgerufen hat. Begleitend zur Futterumstellung kann der Tierarzt Medikamente verschreiben, die den Juckreiz unterdrücken oder andere krankhafte Symptome mildern.
Weitere Informationen zum Thema Allergien
Bundesverband für Tiergesundheit (BfT)