Bundestierärztekammer warnt: Das Warten im Auto kann für Hunde tödlich enden
Berlin. Eigentlich weiß es jeder und eigentlich macht es auch niemand – den Hund an heißen Tagen im Auto zurücklassen, weil man nur mal eben kurz noch etwas besorgen muss. Aber warum berichten die Medien dann immer wieder von neuen dramatischen Rettungsaktionen, bei denen Hunde von der Polizei aus Autos befreit werden mussten und von traurigen Fällen, in denen jede Hilfe zu spät kam und der wartende Vierbeiner einen qualvollen Hitzetod erleiden musste?
Anzeichen eines Hitzschlages beim Hund sind verstärktes Hecheln, Erbrechen, Durchfall, Apathie, Taumeln oder Krämpfe. Hier ist schnelles Handeln gefragt: Das Tier muss unverzüglich an einen kühlen und schattigen Ort gebracht werden, ist der Hund bei Bewusstsein, sofort Wasser anbieten. Um das Tier schrittweise abzukühlen, kann man es unter eine feuchte Decke legen oder ihm vorsichtig zuerst die Beine und dann den Körper befeuchten. Achtung: Ein Hitzschlag ist ein Notfall! Es muss unbedingt ein Tierarzt aufgesucht werden, auch dann, wenn sich der Hund bereits etwas erholt hat.
Die Bundestierärztekammer appelliert darum an alle Hundehalter, ihr Tier keinesfalls – noch nicht einmal für wenige Minuten – an warmen Tagen im Auto zurückzulassen, die Spaziergänge am besten auf die frühen Morgen- oder späten Abendstunden zu verlegen und generell die Tiere keinen zusätzlichen Belastungen auszusetzen.
Bundestierärztekammer (BTK)