
Hintergrund: Warum die Hunde getötet werden sollten
Das Public Shelter in Cornetu befand sich lange Zeit in Privatbesitz. Nachdem der Eigentümer im Sommer 2023 verstarb, ging das Gelände in den Besitz seiner Tochter über. Diese zeigte jedoch kein Interesse an den Hunden und wollte das Grundstück so schnell wie möglich verkaufen. Die Stadt bekundete Kaufinteresse, allerdings unter der Bedingung, dass sich keine Tiere mehr auf dem Gelände befinden. Um den Verkauf zu ermöglichen, sollten die zurückgelassenen Hunde getötet werden.
Zwei Notunterkünfte, eine Mission

Langjähriger Einsatz für Cornetus-Hunde
Bereits in den Jahren vor der offiziellen Schließung war das Public Shelter Cornetu ein Ort großer Not. Die Hunde wurden selbst überlassen, ohne regelmäßige Versorgung, Wasser oder medizinische Hilfe. Es waren allein die Freiwilligen und Tierschutzorganisationen wie Hope for Catas Strays, die vor Ort überlebenswichtige Hilfe leisteten. Hope for Catas Strays allein hatte in den vergangenen fünf Jahren bereits mehr als 2.000 Hunde aus dem Shelter gerettet. Die aktuelle Rettung ist der Höhepunkt dieses unermüdlichen Engagements.
VETO-Rettungsmission „Cornetu“ – ein Kraftakt mit Wirkung
Die dramatische Lage in Cornetu mobilisierte in ganz Europa tausende Unterstützende. Innerhalb weniger Wochen konnten Spendengelder für Futter, Transport und die Unterbringung gesammelt werden. Die aus den Spenden finanzierten Notunterkünfte dienen nun nicht nur den geretteten Hunden als Übergangslösung, sondern sind gleichzeitig der Startpunkt für eine langfristige Vision: dem Bau eines neuen Tierheims mit Klinik und Quarantänestation in Giurgiu.
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„Was wir in Cornetu gesehen haben, war reine Vernachlässigung. Diese Rettung war dringend notwendig. Aber sie ist nur der Anfang. Jetzt geht es darum, dauerhafte Strukturen zu schaffen, damit solche Orte für immer der Vergangenheit angehören“, so André Meyer vom VETO-Team.
Zukunft für die Hunde von Cornetu
Derzeit läuft die zweite Phase der VETO-Rettungsmission: die langfristige Versorgung der Hunde mit Futter und medizinischer Hilfe. Parallel dazu wird an der Finanzierung und Planung eines dauerhaften Tierheims gearbeitet. Ziel ist es, einen sicheren Zufluchtsort für Straßenhunde aus der Region zu schaffen und durch Kastrationsprogramme das Tierleid nachhaltig zu verringern.
Weitere Informationen zur Arbeit von VETO finden unter: www.veto-tierschutz.de.











































