VIER PFOTEN rät zur Vorsorge bei Hund und Katze
Birgitt Thiesmann (51), Heimtierexpertin bei VIER PFOTEN: „Die Babesiose, auch ‚Hunde-Malaria‘ genannt, bringt erste Symptome, wie Erschöpfung und Appetitlosigkeit, die sich bis zur Blutarmut mit Fieber und Lethargie steigern können, mit sich. Im Verdachtsfall sollte sofort der Tierarzt aufgesucht werden – ohne Behandlung verläuft die Erkrankung, genau wie die von Zecken übertragbare Gehirnhautentzündung FSME (Frühsommer-Meningo-Enzephalitis) tödlich!“
Nach jedem Freilauf sollte der Körper von Hund und Katze gründlich untersucht werden. Entdeckte Zecken müssen sofort mit einer Zeckenzange entfernt werden.
Vorbeugemaßnahmen sind sogenannte „Spot-on“-Präparate vom Tierarzt. Sie werden den Tieren in den Nacken geträufelt und können so nicht abgeleckt werden. Vorsicht ist bei dem Wirkstoff „Permethrin“ geboten. Während Hunde das Präparat sehr gut vertragen, ist es für Katzen giftig. Parasitenhalsbänder eignen sich nur für Hunde, jedoch nicht für Katzen. Sie können damit in Geästen hängen bleiben.
Foto: © VIER PFOTEN, George Nedel