Düsseldorf. Der Verlust eines gelieb­ten Haustiers trifft vie­le Tierhalter schwer. Die Frage, wie lan­ge man war­ten soll­te, bevor man sich für ein neu­es Tier ent­schei­det, beschäf­tigt vie­le Betroffene. Eine Umfrage der Agria Tierversicherung zeigt: Sieben von zehn Hunde- und Katzenbesitzern neh­men sich bis zu sechs Monate oder län­ger Zeit, um die Trauer zu ver­ar­bei­ten, bevor sie ein neu­es Tier ins Haus holen.*

„Viele Tierhalter emp­fin­den den Verlust eines Haustiers genau­so inten­siv wie den Verlust eines gelieb­ten Menschen“, weiß Peter Bornschein, Country Manager der Agria Tierversicherung Deutschland. „Die Entscheidung, wann ein neu­es Tier ein­zie­hen soll, ist sehr individuell.“

Jüngere war­ten länger
Interessanterweise zeigt die Umfrage deut­li­che Unterschiede zwi­schen Altersgruppen: Während jün­ge­re Tierhalter zwi­schen 18 und 39 Jahren häu­fi­ger bis zu sechs Monate oder län­ger war­ten, ent­schei­den sich älte­re Tierhalter oft schnel­ler für ein neu­es Haustier.

Manche ver­zich­ten bewusst auf ein neu­es Tier
18 Prozent der Hundebesitzer geben an, sich nach dem Verlust bewusst gegen ein neu­es Tier zu ent­schei­den. Die häu­figs­ten Gründe: man­geln­de Zeit, der hohe Pflegeaufwand oder das Gefühl, für ein neu­es Tier zu alt zu sein.

Verlust des VierbeinersIndividuelle Trauer
„Die Ergebnisse unse­rer Studie zei­gen, dass jeder Tierhalter unter­schied­lich mit der Trauer umgeht. Einige fin­den Trost in der Erinnerung an das ver­stor­be­ne Tier, wäh­rend ande­re bald wie­der die Nähe eines neu­en tie­ri­schen Begleiters suchen. Wichtig ist, dass jeder den für sich rich­ti­gen Zeitpunkt fin­det und die Entscheidung bewusst trifft“, so Bornschein.

Der Verlust eines Haustiers hin­ter­lässt eine Lücke, die nur lang­sam gefüllt wer­den kann. Ob und wann ein neu­es Tier ins Leben kommt, bleibt eine per­sön­li­che Entscheidung – eines aber ist sicher: Die Liebe zu Tieren bleibt.

*Quelle: Marktforschung 06-12-2023