WALTHAM® Studie belegt: Hunde bevor­zu­gen instink­tiv Futter mit hohem Fettanteil

Mars - Hunde bevorzugen Futter mit hohem FettanteilHauptsache Fleisch? Werden Hunde nach ihrem Lieblingsfutter „gefragt“, ent­schei­den sie sich instink­tiv für sol­ches mit einem hohen Fettgehalt. Das ist das Fazit einer neu­en Studie des WALTHAM® Centre for Pet Nutrition in Zusammenarbeit mit den Universitäten in Sydney (Australien) und Massey (Neuseeland), die aktu­ell im Fachjournal Behavioral Ecology ver­öf­fent­licht wur­de. „Das Wissen um die instink­ti­ven Vorlieben von Tieren hilft uns zu ver­ste­hen, war­um man­che Futterzusammensetzungen beson­ders ger­ne gefres­sen wer­den. Diese Kenntnis dann in die rich­ti­ge Balance zum Nährstoffbedarf im Futter zu set­zen, ist unse­re Aufgabe. So schaf­fen wir es, ernäh­rungs­phy­sio­lo­gi­sche Aspekte und Genuss opti­mal zu ver­bin­den“, erklärt Dr. Cornelia Ewering, Tierärztin und Ernährungsexpertin bei Mars Petcare (Pedigree®, Cesar®, Whiskas®, Sheba®).

Das inter­na­tio­na­le Forscherteam bot den Tieren ver­schie­de­ne Kombinationen aus Trocken- und Feuchtfutter mit unter­schied­li­chen Gehalten an Fett, Eiweiß und Kohlenhydraten an. Es zeigt sich: Hunde bevor­zu­gen Nahrung mit hohem Fettanteil. Bei frei­er Futterwahl neh­men sie 63 Prozent ihrer Kalorien aus Fett, 30 Prozent aus Eiweißen und nur 7 Prozent aus Kohlenhydraten auf. Ein wei­te­res Ergebnis: Wird die Futtermenge nicht ein­ge­schränkt, ver­til­gen eini­ge Tiere mehr als dop­pelt so viel Nahrung, wie sie benö­ti­gen. Damit Vierbeiner gesund und schlank blei­ben, ist es wich­tig, die rich­ti­gen Nährstoffe in den rich­ti­gen Mengen zu füt­tern. „Hochwertige, indus­tri­ell her­ge­stell­te Hundenahrung hat den gro­ßen Vorteil, dass sie immer eine bedarfs­ori­en­tier­te Fütterungsempfehlung bereit­hält. Wird die­se kor­rekt umge­setzt, kön­nen Hunde ihr Idealgewicht hal­ten, auch wenn sie instink­tiv kalo­rien­rei­cher fres­sen wür­den. Diese wich­ti­gen Informationen feh­len bei Nahrung vom Tisch und Selbstgekochtem, lei­der oft auch bei Leckerlis“, weiß Ewering.

Haushunde sind kei­ne Wölfe mehr
„Dass Haushunde natür­li­cher­wei­se fett­rei­ches Futter bevor­zu­gen, lässt sich ver­mut­lich auf ihre Vorfahren, den Wolf, zurück­füh­ren“, erklärt Adrian Hewson-Hughes, Co-Autor der Studie und Wissen­schaftler am WALTHAM® Centre for Pet Nutrition. In der Wildnis müs­sen Hunde und Wölfe ums Überleben kämp­fen, sie haben häu­fig kei­nen regel­mä­ßi­gen Zugang zu Futter. Daher maxi­mie­ren sie ihre Kalorien­aufnahme, wann immer sich ihnen die Möglichkeit dazu bie­tet. Hewson-Hughes stellt klar: „Haushunde jedoch wer­den regel­mä­ßig gefüt­tert, ihr Aktivitätslevel ist meist wesent­lich gerin­ger. Geblieben ist die instink­ti­ve Suche nach Nahrung – umso wich­ti­ger daher, dass Tierhalter einer­seits bedarfs­gerecht und aus­ge­wo­gen füt­tern und ande­rer­seits den Vierbeiner zu mehr Bewegung animieren.”

Hewson-Hughes A et al.: Behavioral Ecology, doi: 10.1093/beheco/ars168 (bit​ly​.com/​R​o​3​zvg)

Mars Holding GmbH /Foto: © Mars