Was Hunde und Katzen im Futternapf wirklich brauchen

Braucht ein Hund rohes Fleisch? Kann man eine Katze vegan ernäh­ren? Um die Ernährung von Hunden und Katzen ran­ken sich vie­le Trends und per­sön­li­che Glaubensgrundsätze. Mars Petcare erforscht die Grundlagen einer aus­ge­wo­ge­nen Ernährung seit über 50 Jahren – und weiß genau, was im Futternapf wich­tig ist. Das zei­gen auch die aktu­el­len Bestnoten von Stiftung Warentest.

Lieber besser füttern als besser wissen: Hunde- und Katzenfutter muss alle Nährstoffe enthalten, die das Tier täglich benötigt und die es in der Natur über den Verzehr von Beutetieren bekommen würde.Verden. Im bri­ti­schen Waltham geht es tie­risch zu, zumin­dest im orts­an­säs­si­gen Waltham Centre for Pet Nutrition. Hier, in einem der welt­weit füh­ren­den Forschungszentren für die Ernährung von Hunden und Katzen, arbei­ten Experten von Mars Petcare seit mehr als 50 Jahren dar­an, die Grundlagen einer aus­ge­wo­ge­nen Tierernährung auf dem neu­es­ten Stand zu hal­ten und wei­ter­zu­ent­wi­ckeln. Ein inter­na­tio­na­les Netzwerk von Forschern und Universitäten unter­stützt sie dabei. Die Ergebnisse flie­ßen in die Entwicklung und Produktion von Mars-Tiernahrungsprodukten ein und kom­men so Hunden und Katzen in der gan­zen Welt zugute.

„Es ist eines unse­rer obers­ten Ziele, sicher­zu­stel­len, dass unse­re Produkte stets opti­mal auf den ernäh­rungs­phy­sio­lo­gi­schen Bedarf der Tiere abge­stimmt sind – egal ob Trockenfutter, Feuchtfutter oder Leckerlis“, sagt Barbara Bajorat, Geschäftsführerin von Mars Petcare in Deutschland, einem Teil des ame­ri­ka­ni­schen Familienunternehmens Mars Inc. „Wo ‚Alleinfutter‘ drauf steht, muss aus­ge­wo­ge­ne Nahrung drin sein. Sie muss also alle Nährstoffe ent­hal­ten, die das Tier täg­lich benö­tigt und die es in der Natur über den Verzehr von Beutetieren bekom­men würde.“

Dass Mars Petcare die­sem Anspruch gerecht wird, zeigt unter ande­rem der aktu­el­le Katzenfutter-Test von Stiftung Warentest: Die getes­te­ten Produkte der Marken Whiskas, Sheba und Kitekat wur­den alle­samt mit der Bestnote „sehr gut“ aus­ge­zeich­net. „Ein Ergebnis, das uns stolz macht und uns anspornt, auch in Zukunft unser Bestes für die Ernährung von Katzen und Hunde zu geben“, so Bajorat. Kurzlebigen Futtertrends hin­ter­her­zu­lau­fen, kommt bei Mars nicht in die sprich­wört­li­che Tüte. Lieber erläu­tern die Experten, wor­auf es bei Tierfutter lang­fris­tig wirk­lich ankommt. Hier sind fünf wis­sens­wer­te Fakten für alle Hunde- und Katzenfreunde:

Hunde und Katzen brau­chen das gesam­te Beutetier, nicht nur Fleisch

Hunde und Katzen sind Raubtiere – und die­se fres­sen in der Natur nicht nur Muskelfleisch, son­dern das gan­ze Beutetier mit Organen, Blut, Mageninhalt und Haaren. All die­se Bausteine lie­fern wert­vol­le Nährstoffe, die die Tiere benö­ti­gen. Die Hauptsache ist also nicht die Fleischmenge, son­dern dass das Futter eine aus­ge­wo­ge­ne Bilanz an Nährstoffen bie­tet. Dank jahr­zehn­te­lan­ger wis­sen­schaft­li­cher Forschung ist heu­te genau bekannt, wel­che Nährstoffe Hunde und Katzen für ein gesun­des Leben benö­ti­gen – und genau die sind in Fertigfutter enthalten.

Sogenannte „tie­ri­sche Nebenerzeugnisse“ sind wert­vol­le Nährstoffquellen

Da rei­nes Muskelfleisch nicht alle für Hund und Katze lebens­wich­ti­gen Nährstoffe ent­hält, ist der Zusatz von Schlachtnebenprodukten wie Lunge, Leber oder Herz not­wen­dig für eine aus­ge­wo­ge­ne Ernährung. Diese tie­ri­schen Nebenerzeugnisse wer­den zwar im Volksmund „Schlachtabfälle“ genannt, sind aber kei­nes­falls min­der­wer­tig. Im Gegenteil – das Fleisch und alle tie­ri­schen Nebenerzeugnisse in Fertigfutter stam­men von Schlachttieren, die für den mensch­li­chen Verzehr frei­ge­ge­ben sind.

Fertigfutter ent­hält kei­ne süch­tig machen­den Lockstoffe

Das hart­nä­cki­ge Gerücht von süch­tig machen­den Stoffen in Tiernahrung ist falsch. Auch die Verbraucherschützer der Stiftung Warentest bestä­ti­gen immer wie­der, dass es in Tierfutter kei­ne gehei­men Zusätze gibt. Ein Fertigfutter mit guter Rezeptur und hoch­wer­ti­gem Rohmaterial hat gar kei­ne Lockstoffe nötig: Ob ein Vierbeiner sein Futter mag, hängt von der Auswahl der Rohmaterialien, ihrer Zusammenstellung und Zubereitung sowie von der Gewohnheit des Tieres ab.

Getreide in Fertignahrung unter­stützt die Verdauung

In Fertignahrung ent­hal­te­nes Getreide ist auf­ge­schlos­sen. Das heißt, die Stärke hat sich beim Erhitzen wäh­rend der Herstellung in ein­zel­ne Bestandteile auf­ge­spal­ten, die Tiere gut ver­dau­en kön­nen. In die­ser Form lie­fern Getreide wert­vol­le Energie und Ballaststoffe. Diese kön­nen sich posi­tiv auf den Verdauungstrakt auswirken.

Hunde und Katzen vegan zu ernäh­ren ist nicht artgerecht

Ob vege­ta­risch oder vegan – für Hund und Katze bedeu­tet bei­des den Verzicht auf das Grundnahrungsmittel Fleisch und damit auf wich­ti­ge Nährstoffe, die nur in tie­ri­schem Gewebe ent­hal­ten sind. Mit ent­spre­chend durch Experten bilan­zier­te Rationen ist die vege­ta­ri­sche Ernährung mög­lich. Eine rein vega­ne Fütterung dage­gen wird vor allem bei Katzen sehr kri­tisch ein­ge­schätzt, weil sie bestimm­te lebens­not­wen­di­ge Nährstoffe wie zum Beispiel Arginin und Taurin oder Vitamin A und D nicht aus ent­spre­chen­den Vorstufen her­stel­len kön­nen. Eine feh­ler­haft vega­ne Ernährung ist sicher nicht im Sinne des Tierschutzes.

Hunde- und Katzenhalter, die mehr dar­über erfah­ren möch­ten, wie sie ihr Tier dau­er­haft gesund ernäh­ren kön­nen, fin­den Antworten in den „Leitfäden zur art­ge­rech­ten Fütterung“, die Mars Petcare Deutschland auf www​.mars​.de bereithält.