Schon oft habe ich die Frage gehört: Wer steckt eigent­lich hin­ter HundeNachrichten? Lange Zeit habe ich dar­auf ver­zich­tet, ein Gesicht zu zei­gen. Denn eigent­lich soll­te es bei HundeNachrichten immer nur um eines gehen: unse­re vier­bei­ni­gen Freunde. Aber wie heißt es so schön: Auch der bes­te Hundebetrachter ist selbst ein Hund! Also ist es an der Zeit, aus dem Schatten zu tre­ten und mich vorzustellen.

Mein Name ist Stefan Richter und Hunde beglei­ten mich fast mein gan­zes Leben. Als Kind war der Wunsch nach einem eige­nen vier­bei­ni­gen Freund groß, doch die Umstände lie­ßen es damals nicht zu. Erst wäh­rend mei­ner Berufsausbildung, als ein Schäferhund unser Büro teil­te, spür­te ich die­se Verbundenheit zum ers­ten Mal so rich­tig. Ich erin­ne­re mich, wie er oft neben mei­nem Schreibtisch lag, wäh­rend ich mei­ne Aufgaben erle­dig­te. In die­sen Momenten wuss­te ich, dass ein Hund ein unver­zicht­ba­rer Teil mei­nes Lebens sein wür­de. Dieser Schäferhund weck­te in mir eine Leidenschaft, die bis heu­te anhält. Hunde sind für mich mehr als nur Haustiere, sie sind treue Begleiter und Freunde. Und die­se Leidenschaft ist die trei­ben­de Kraft hin­ter HundeNachrichten.

Tim als WelpeMit eige­nen vier Wänden (1986) zog auch mein ers­ter Hund, der Mischling ‚Tim’, bei mir ein. Ein Jahr spä­ter folg­te ‚Rocco’, ein Schäferhundmischling. Mit ‚Tim’ an mei­ner Seite fühl­te ich mich zum ers­ten Mal wirk­lich kom­plett. Seine unbe­ding­te Treue und sein fröh­li­ches Wesen waren Balsam für mei­ne Seele. Als ‚Rocco’ (1987) dann dazu kam, war unser klei­nes Rudel per­fekt. Die gemein­sa­men Stunden im Hundetraining waren nicht nur anstren­gend, son­dern auch unglaub­lich erfül­lend. Ich erin­ne­re mich noch genau an den Tag, als ‚ Rocco’ sei­ne ers­te Schutzhundeprüfung als Prüfungsbester bestan­den hat. Die Freude war riesig!

Rocco und Stefan - SV-Rheinböllen1988 wur­de ich Mitglied der Feuerwehrrettungshundestaffel III Hennweiler und begann mei­ne Rettungshunde-Ausbildung. Die Arbeit mit die­sen beson­de­ren Hunden war eine ech­te Berufung. Später, als Rettungshundeausbilder, war es für mich immer wie­der aufs Neue fas­zi­nie­rend zu sehen, wie sich Mensch und Hund zu einem star­ken Team ent­wi­ckeln. 1991 wech­sel­te ich zum Deutschen Roten Kreuz und über­nahm dort ver­schie­de­ne ver­ant­wor­tungs­vol­le Aufgaben im Bereich des Rettungshundewesens, wie des Rettungshundeprüfers. Die Zeit war von vie­len span­nen­den Einsätzen und wert­vol­len Begegnungen geprägt.

DRK-Rettungshund ‚Rocco’Von Anfang an stand für mich die team­ori­en­tier­te Ausbildung, die Bindung zwi­schen Mensch und Hund im Vordergrund. Ich habe immer wie­der erlebt, wie sich Menschen und ihre Hunde gegen­sei­tig stär­ken und berei­chern. Als Ausbilder habe ich vie­le Menschen dabei beglei­tet, eine ver­tief­te Bindung zu ihrem Hund auf­zu­bau­en. Es war unglaub­lich zu sehen, wie sich bei­de wei­ter­ent­wi­ckel­ten. Ich möch­te wei­ter­hin dazu bei­tra­gen, dass mehr Menschen die wun­der­ba­re Welt der Mensch-Hund-Beziehung entdecken.

Trauer und Verlust
Benny und Stefan im Staatsforst Bad KreuznachEs gab natür­lich auch trau­ri­ge Momente. ‚Tim’ ver­starb im August 2001 im Alter von 15 Jahren. Nicht nur ich trau­er­te, auch sein Wegbegleiter ‚Rocco’. Er war ein ande­rer Hund – er war wochen­lang lust­los und fraß kaum etwas. Im Dezember ver­starb auch er mit 14 ½ Jahren. Eine sehr schwe­re Zeit.

‚Benny’, ein Labrador Retriever-Rüde, zog ein. Mit ihm war ich Hundeführer in der DRK-Rettungshundestaffel Bad Kreuznach und war für den Ausbildungsbereich zustän­dig. 2014 ver­starb ‚Benny’ mit 13 Jahren.

FenjaNach drei Rüden kam nun ‚Fenja’ (Schäferhund-Hovawart Mischling) von der Hundehilfe Koblenz mit drei­ein­halb Monaten zu mir. Zum ers­ten Mal eine Hündin. Es war eine neue, schö­ne Erfahrung für mich. Da ich mit ihr kei­nen Hundesport machen woll­te, waren wir oft unter­wegs und haben eine Menge tol­ler Hundebekanntschaften gemacht. Ich muss (fast nei­disch) sagen, sie hat einen gro­ßen Freundeskreis. Leider ist ‚Fenja’ in die­sem August plötz­lich krank gewor­den und kom­plett erblin­det. Eine gro­ße Herausforderung für uns beide …

Eine Reise durch die Medienwelt
Angefangen habe ich in der Redaktion einer Schülerzeitung, gefolgt von einer Fanzeitung für die Rockgruppe „Queen“, die ich im stol­zen Alter mit 16 Jahren her­aus­ge­ge­ben habe, hin zum eige­nen Lokalanzeiger. Artikel schrei­ben, das Layout erstel­len bis zur Fertigung in der eige­nen Druckerei, kaum etwas habe ich wohl aus­ge­las­sen. Bis heu­te ist das „Zeitung machen“ mein Hauptberuf. Wobei sich das klas­si­sche Zeitungsmachen durch die Online-Präsenz erwei­tert hat.

Neben dem Printmedium war immer das Internet als Nachrichtenplattform für mich sehr inter­es­sant. Angefangen habe ich mit den ers­ten Modems mit Miniübertragungsraten, abso­lut nicht zu ver­glei­chen mit dem heu­ti­gen Speed des Glasfaseranschlusses.

Ein nur vor dem Monitor sit­zen gab (gibt) es nicht. Verschiedene Programmiersprachen habe ich mir im Selbststudium bei­gebracht. Heute gibt es aus­ge­reif­te Content-Management-Systeme, aber es ist gut zu ver­ste­hen, wie die­se funk­tio­nie­ren und noch bes­ser ist es, auch selbst Änderungen an der Programmierung vor­neh­men zu können.

Vom Protest gegen Hundegesetze
zum umfas­sen­den Online-Magazin

HundeNachrichten ent­stand im Jahr 2000 als Reaktion auf eine gesell­schaft­li­che Entwicklung, die das Zusammenleben von Mensch und Hund erschwer­te. Statements unter ande­rem von Günter Bloch und Dr. Dorit Federsen-Petersen sowie vie­le ande­re Fachbeiträge zeig­ten einen ande­ren, ver­nünf­ti­ge­ren Weg auf. Aber lei­der schie­nen Politiker nicht lesen zu kön­nen, wol­len sich nicht mit wis­sen­schaft­li­chen Erkenntnissen aus­ein­an­der­set­zen und das teils bis heu­te. Wir wis­sen, zum Nachteil der Hunde.

Aus dem Protest gegen die Hundegesetze ent­wi­ckel­te sich ein umfas­sen­des Online-Magazin, das sich bis heu­te für das Wohlbefinden von Hunden einsetzt.

Als lang­jäh­ri­ger Hundebesitzer und enga­gier­tes Mitglied in der Hundewelt habe ich ein umfas­sen­des Wissen über unse­re vier­bei­ni­gen Freunde gesam­melt. Diese Erfahrungen gebe ich ger­ne wei­ter – und ler­ne dabei selbst immer noch dazu!

Und nun?
Fenja und StefanHundeNachrichten ist für mich mehr als nur eine Website. Es ist eine Plattform, auf der ich mei­ne Leidenschaft für Hunde tei­len und mich mit Gleichgesinnten aus­tau­schen kann. Gemeinsam mit mei­nem Team arbei­ten wir kon­ti­nu­ier­lich dar­an, den Lesern aktu­el­le Informationen und wert­vol­le Tipps rund um den Hund zu bieten.

Möchten Sie, möch­test Du noch tie­fer in die Welt von HundeNachrichten ein­tau­chen? im Blog-Bereich gibt es per­sön­li­che Einblicke hin­ter die Kulissen, mehr über unse­re Redaktionshündin ‚Fenja’ und natür­lich auch über mich. Hier gibt es außer­dem die Möglichkeit, direkt mit mir und ande­ren Lesern in Kontakt zu tre­ten. Erfahrungen tei­len, Fragen stel­len oder sich ein­fach nur aus­tau­schen über unse­re gemein­sa­me Leidenschaft.

Ich freue mich auf Ihre, Deine Kommentare und Nachrichten!

Mit einem Gruß an alle Vier- und Zweibeiner
Euer Stefan

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