Berlin. Ein Hund als Familienmitglied ist für immer mehr Menschen aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Besonders die gemeinsame Bewegung und der aktive Lebensstil verbinden und prägen das Zusammenleben. Doch was, wenn der Hund durch chronische Schmerzen und starke Bewegungseinschränkungen leidet?
Unter dem Motto „Ciao Au, hallo wau“ möchte Zoetis über das Thema Arthrose bei Hunden aufklären. Denn Schätzungen zufolge sind rund 40 Prozent aller Hunde im Laufe ihres Lebens von Arthrose betroffen, manche auch schon in jungen Jahren. Laut einer aktuellen Umfrage* von Zoetis zum Thema Arthrose-bedingten Schmerzen bei Hunden geben 86 Prozent der Hundehalter in Deutschland an, dass sie zwar wissen, dass es die Krankheit gibt, jedoch ist nur der Hälfte von ihnen bewusst, dass Arthrose-bedingte Schmerzen medikamentös behandelt werden können.
Die Krankheit im Überblick
- Arthrose ist eine chronische, fortschreitende Gelenkerkrankung. Sie kann bei allen adulten (älter als ein Jahr) Hunden, unabhängig von Rasse und Alter vorkommen und nicht geheilt werden.
- Schmerzen im Zusammenhang mit Arthrose stellen eine große Beeinträchtigung der Lebensqualität von Hund und Besitzer dar und beeinflussen viele Lebensbereiche.
- Dabei erschwert die Verständigungs-Barriere die Früherkennung: Hunde verbergen Anzeichen von Schmerzen, und Tierbesitzer übersehen oft die Anzeichen, da sie diese dem „Alter“ oder anderen Umständen zuschreiben.
- Dies kann dazu führen, dass sie Schmerzanzeichen erst sehr spät im Krankheitsverlauf erkennen und die Arthrose bereits weit fortgeschritten ist.
Dr. Med. Vet. Sita Meinzer, renommierte Tierärztin, bekannt aus dem Fernsehen, kommentiert: „Die Arthrose ist eine chronische Erkrankung und nicht heilbar. Durch die Entzündung entstehen weitere ‚Umbaumaßnahmen‘, die die Gelenkposition und ‑funktionalität schleichend verschlechtern – eine Negativspirale. Man ist jedoch nicht machtlos und kann durch eigenes Verhalten und die richtige tierärztliche Betreuung viel für den Erhalt der Lebensqualität mit einem betroffenen Hund tun.“
Das sind häufige Anzeichen
Um dem Hund chronisch schlimmer werdende Schmerzen zu ersparen und ihn gut „lesen“ zu können, ist es im ersten Schritt wichtig, gut informiert und sensibilisiert zu sein, um Anzeichen frühzeitig zu erkennen. Doch nur rund die Hälfte der Befragten gibt an, ausreichend vom Tierarzt über Arthrose aufgeklärt zu sein. Neben Verhaltensveränderungen wie Trägheit, weniger Temperament und weniger Verspieltheit, zeigen die betroffenen Hunde häufig unter anderem ein steifes Gangbild, haben Probleme beim Aufstehen, Springen und bleiben beim Spazierengehen oft zurück.
Was kann man tun?
57 Prozent der befragten Hundehalter wünschen bei der Therapie eine langfristige Heilung der Schmerzen sowie eine schnelle Schmerzlinderung – Die gute Nachricht ist: Es gibt neben bereits bekannten auch neue Möglichkeiten, dem Hund die Schmerzen spürbar zu lindern und so zu einem glücklichen Leben (bis ins hohe Alter) beizutragen. Die ausführliche Beratung und Therapie bei einem Tierarzt sind dabei essenziell. Die Wissenschaftler von Zoetis konnten zuletzt erfolgreich ihre Expertise zur Entwicklung monoklonaler Antikörper einsetzen, um neue Optionen zur Schmerzbehandlung zu ermöglichen. Die ausführliche Beratung und Therapie bei einem Tierarzt sind dabei essenziell.
„Viele Hunde mit arthrosebedingten Schmerzen erhalten gar keine oder keine angemessene Behandlung. Oft werden gerade bei älteren Hunden klinische Anzeichen für Arthrose nicht richtig gedeutet oder dem Alter zugeschrieben – doch Alter ist keine Krankheit! Der Hund muss nicht humpeln – durch frühzeitiges Screening auf Arthrose, zum Beispiel beim jährlichen Check-up Besuch in der Tierarztpraxis, können Hunde mit Arthrose-Schmerzen frühzeitig erkannt und behandelt werden“, so Dr. Med. Vet. Sita Meinzer.
„Ab zum Arzt mit dir“
So wichtig wie bei jedem anderen Familienmitglied
Der Austausch mit dem Tierarzt des Vertrauens schafft im Zweifel und bei Verdachtsfällen schnelle Aufklärung. Um die Gesundheit ihres Hundes zu fördern, besuchen jedoch nur 60 Prozent der Befragten den Tierarzt für regelmäßige Check-ups. Hunde mit Arthrose profitieren von einer effektiven und anhaltenden Schmerzbehandlung und einer lebenslangen, begleitenden Betreuung durch Tierärztin oder Tierarzt. Grundlage der Behandlung von arthrosebedingten Schmerzen ist die kontinuierliche Schmerzlinderung, um den Kreislauf aus Schmerz und Gelenkverschleiß zu durchbrechen. Ein vielseitiger Behandlungsansatz hilft, die Gelenkfunktion zu erhalten und das Fortschreiten der Arthrose zu verlangsamen.
Ciao au, hallo wau! – Ein gutes Leben mit Arthrose
Sobald Hundehalter gemeinsam mit ärztlicher Hilfe eine Option für kontinuierliches Schmerzmanagement für den Hund gefunden haben, gibt es noch eine gute Nachricht: Es gibt weitere Maßnahmen, die die Mobilität des Hundes verbessern und die gemeinsame Lebensqualität dadurch verbessern können. Die Umfrage* zeigt, dass die meisten Hundehalter bereits auf gesundheitsfördernde Maßnahmen setzen. So fördern sie die Gesundheit ihrer Vierbeiner:
- 85 Prozent achten auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung für ihren Hund.
- 71 Prozent bewegen den Hund viel.
- 34 Prozent wollen den Hund nicht zu schwer belasten.
- 60Prozent gehen regelmäßig zum Tierarzt.
Die Kooperation mit dem Tierarzt oder der Tierärztin ist der Schlüssel zu einer langfristigen und wirkungsvollen Schmerzkontrolle und Verlangsamung der Arthrose. Denn nur mit dem nötigen Wissen und der richtigen Behandlung können Hunde und ihre Besitzer ihre (gemeinsame) Lebensqualität verbessern – „Ciao Au, hallo wau!”
*Das Meinungsforschungsunternehmen Civey hat im Auftrag von Zoetis vom 3. bis 5.3.2023 online 1.000 Hundehalter ab 18 Jahren befragt (Mehrfachnennungen möglich). Die Ergebnisse sind aufgrund von Quotierungen und Gewichtungen repräsentativ unter Berücksichtigung des statistischen Fehlers von 2,5 Prozent.