Boppard. Das Fressen von Leckerlis akti­viert das Belohnungssystem im Gehirn des Hundes, was zur Freisetzung von Dopamin führt. Dies erzeugt ein Gefühl der Freude und Zufriedenheit. Leckerlis wer­den oft als posi­ti­ve Verstärkung bei der Hundeerziehung ein­ge­setzt. Auf jeden Fall stärkt ein klei­ner Leckerbissen die Bindung zwi­schen Hund und Mensch.

Das Selbermachen von Hunde-Leckerlis ist eine tol­le Möglichkeit, dem Hund etwas Gutes zu tun und gleich­zei­tig die Kontrolle über die Zusammensetzung zu behal­ten. Zum Ausprobieren ein ein­fa­ches Rezept für selbst gemach­te Hundekekse:

Zutaten

  • 250 g Vollkornmehl (z. B. Dinkelmehl)
  • 125 g Haferflocken (grob oder fein)
  • 125 g Gemüse (z. B. Karotten, Süßkartoffeln, Kürbis)
  • 1 Ei
  • 2 EL Öl (z.B. Olivenöl)
  • Etwas Wasser (falls der Teig zu tro­cken ist)

Zubereitung

  1. Das Gemüse fein ras­peln oder pürieren.
  2. Mehl, Haferflocken und das pürier­te Gemüse in einer Schüssel vermischen.
  3. Ei und Öl hin­zu­fü­gen und alles zu einem glat­ten Teig verkneten.
  4. Bei Bedarf etwas Wasser hin­zu­fü­gen, bis der Teig die rich­ti­ge Konsistenz hat.
  5. Den Teig auf einer bemehl­ten Arbeitsfläche aus­rol­len und mit Ausstechformen Kekse ausstechen.
  6. Die Kekse auf ein mit Backpapier aus­ge­leg­tes Backblech legen.
  7. Im vor­ge­heiz­ten Ofen bei 180 °C (Ober-/Unterhitze) etwa 20 bis 25 Minuten backen, bis sie gold­braun sind.
  8. Die Kekse voll­stän­dig aus­küh­len las­sen, bevor der Hund naschen darf.

Variationen

  • Man kann dem Teig auch ande­re Zutaten hin­zu­fü­gen, wie gerie­be­nen Käse, Thunfisch oder Leberwurst.
  • Für eine süße Variante kann etwas Apfelmus oder Bananenpüree hin­zu­ge­fügt werden.
  • Besonderer Leckerbissen: Die Kekse nach dem Backen mit etwas Naturjoghurt oder Hüttenkäse verzieren.

Hinweise

  • Alle Zutaten müs­sen für den Hund ver­träg­lich sein.
  • Keine Zutaten ver­wen­den, die für Hunde gif­tig sind, wie Schokolade, Zwiebeln, Knoblauch oder Weintrauben.
  • Die Backzeit kann je nach Ofen und Größe der Kekse variieren.
  • Die Kekse in einem luft­dich­ten Behälter auf­be­wah­ren, um sie frisch zu halten.

Viel Spaß beim Backen und Ausprobieren. [Stefan Richter]