Düsseldorf. Egal ob mit dem Flugzeug oder dem Auto, wenn die ganze Familie verreist, soll der Hund nicht außen vor bleiben. Damit Hundefreunde die Grenzen zügig passieren und so schnell ins Urlaubsvergnügen starten können, gilt es, ein paar Dinge zu beachten. „Seit einigen Jahren wurden die Regelungen für das Mitnehmen von Hunden innerhalb der Europäischen Union schrittweise vereinheitlicht“, erklärt Marius Tünte vom Deutschen Tierschutzbund. „2012 haben auch die bisherigen Ausnahmeländer Großbritannien, Malta, Schweden und Irland ihre Einreisebestimmungen gelockert.“ Das Reisen wird damit für Hund und Halter noch angenehmer: Hunde müssen nun keinen Bluttest für Tollwut mehr über sich ergehen lassen, auch die Zeckenbehandlung fällt weg. Eins bleibt jedoch: Tierhalter, die nach Finnland, Malta, Großbritannien oder Irland reisen wollen, müssen ihre Tiere nach wie vor gegen Bandwürmer behandeln lassen und dies bei Einreise auch nachweisen können. Darüber hinaus braucht der Vierbeiner für den Trip in ein Urlaubsland der EU eine gültige …
weiterlesen »Mit dem Hund in den Urlaub: Darauf sollten Sie achten
Hattersheim. Da der hiesige Sommer noch auf sich warten lässt, zieht es derzeit immer mehr Menschen in wärmere Gefilde. Wer mit seinem Hund verreisen will, muss dessen Wohlergehen während der Fahrt und am Urlaubsort ganz besonders im Auge haben. Die Tierschutzorganisation TASSO e.V. gibt Tipps für eine unbeschwerte Reise: „Ganz wichtig ist die Registrierung des Hundes in unserer Datenbank“, betont Philip McCreight von TASSO. Sollte das Tier während der Autofahrt oder am Urlaubsort weglaufen, lässt es sich über die registrierten Angaben schneller wiederfinden und exakt dem Besitzer zuordnen. „Sicherster Weg zur Identifizierung ist der vom Tierarzt unter die Haut des Vierbeiners eingesetzte Transponder mit eindeutiger Kennung“, so McCreight weiter. „Beispielsweise der neue Minitransponder von Virbac, der nur etwa so groß ist wie ein Reiskorn.“ Die mit einem speziellen Scanner ausgelesenen Daten könne ein Tierheim oder Tierarzt an TASSO durchgeben, der Verein würde dann sofort den Besitzer per Handy über den …
weiterlesen »Bundestierärztekammer – Problemlos reisen mit Waldi und Co.
Berlin. Rechtzeitig zu Beginn der Urlaubssaison erinnert die Bundestierärztekammer daran, auch die „Reisepapiere“ des Haustieres auf Vordermann zu bringen. Schließlich ist ohne gültiges Impfdokument, also den 2004 eingeführten EU-Heimtierpass, eine Einreise in andere europäische Länder nicht möglich. Wer Hund oder Katze mitnehmen will, muss außerdem bedenken, dass das Tier vor der Impfung mit einem Mikrochip gekennzeichnet sein muss. „Eine Kennzeichnung mittels Tätowierung wird seit Juli 2011 nicht mehr anerkannt, es sei denn, diese wurde schon vor dem 3. Juli 2011 vorgenommen und ist eindeutig lesbar “, erklärt dazu Prof. Dr. Theo Mantel, Präsident der Bundestierärztekammer. Neben der stets vorgeschrieben Impfung gegen Tollwut sind in einigen Ländern weitere Besonderheiten zu beachten. So fordern Irland, Großbritannien, Malta, Finnland und Norwegen als sogenanntes EU-Drittland zusätzlich eine im Heimtierpass dokumentierte Behandlung gegen Bandwürmer (Echinokokkenbehandlung). Außerdem sollte stets auf einen wirksamen Zeckenschutz geachtet werden. „Besonders in südlichen Urlaubsländern können Zecken gefährliche Krankheiten wie Babesiose, Ehrlichose …
weiterlesen »Reisewarnung für alle Hundebesitzer
Leishmaniosegefahr in Südeuropa nicht unterschätzen Bad Oldesloe. An unsere eigenen Reiseimpfungen denken wir meist. Doch was ist mit dem Impfschutz für den Hund? Hat man hier an alles gedacht? Wer als Urlaubsziel die Mittelmeerregion ins Auge fasst, sollte über eine Leishmaniose-Impfung nachdenken. Insbesondere Spanien, Griechenland, Türkei, Portugal, Südfrankreich, Italien, einschließlich Norditalien, die Balearen und Gebiete des ehemaligen Jugoslawiens sind betroffen. Dr. Stephan Kiessling, Tierarzt bei Virbac Tierarzneimittel, klärt über Leishmaniose, seine Erreger und Prophylaxemaßnahmen auf. Der Überträger Die Sandmücke überträgt die Leishmanien auf den Hund. Ihren Namen verdankt sie aber ihrer Farbe und nicht ihrem Faible für den Sand. Im Gegenteil. Direkt am Strand ist sie nicht zu finden, da sie bei Wind nicht fliegen kann. Sie sticht vielmehr im küstennahen Bereich und im Hinterland zu. Diese Gefahr für ihren Hund ist vielen Urlauber gar nicht bewusst. Der Erreger Leishmanien sind Parasiten, die bestimmte Immunzellen infizieren und dann durch die …
weiterlesen »Zeckenschutz beim Hund: Nicht allein auf Impfungen verlassen
Zecken können zahlreiche Erreger auf Hunde übertragen und zu ernsthaften Erkrankungen führen. Gegen manche dieser Krankheitserreger stehen Impfstoffe zur Verfügung. Doch Vorsicht: Solche Impfungen reichen nicht aus, um einen Hund ausreichend zu schützen. Denn: Gegen einige, sehr verbreitete Krankheitserreger, die von Zecken übertragen werden, wie beispielsweise die der Anaplasmose oder Ehrlichiose, stehen keine Impfstoffe zur Verfügung. Impfstoffe gegen die Babesiose verhindern nicht, dass sich ein Hund mit dem Babesia-Erreger ansteckt. Sie bewirken lediglich, dass der Hund nachdem er sich angesteckt hat, weniger schwer erkrankt. Über den Nutzen von Borreliose-Impfstoffen sind sich die Fachleute noch nicht einig. Denn die verschiedenen, für Hunde zugelassenen Impfstoffe schützen jeweils nur vor bestimmten Arten der Borreliose-Erreger. Gleichzeitig gibt es keine zuverlässigen Studien darüber, welche der Borrelien-Arten für Hunde am riskantesten sind. Hier sind weitere Forschungen nötig. Prof. Dr. Georg von Samson-Himmelstjerna, Leiter des Instituts für Parasitologie der veterinärmedizinischen FU Berlin und Vorsitzender der Expertenorganisation ESCCAP in Deutschland, …
weiterlesen »Rundum geschützt gegen Borreliose
Mit Impfung und Spot-on auf der sicheren Seite Bad Oldesloe. Bisher hatten Zecken einen schönen Winter. Es gab keine rapiden Temperaturunterschiede, die ihnen geschadet hätten und bei weihnachtlichen Temperaturen bis 20 Grad waren sie im Winter die meiste Zeit aktiv. In diesem Jahr ist daher mit einem besonders großen Aufgebot der kleinen Blutsauger zu rechnen. Hier sei Hundehaltern gleich ein doppelter Schutz durch Impfung und Spot-on für ihren Vierbeiner angeraten, weiß Dr. Stephan Kiessling, Tierarzt bei Virbac Tierarzneimittel. Denn insbesondere in den Regionen mit hohen Borreliose-Infektionsraten ist die Prävention ein Muss, um Hunde vor der langwierigen und schmerzhaften Krankheit zu schützen. Betroffen sind dabei nicht nur Jagd- und Gebrauchshunde. Gerade Städter unterschätzen die Gefahr für ihre Hunde. Vor der Zeckensaison: Impfung Die Verbreitung von Borreliose ist nicht mit der Verbreitung von FSME zu vergleichen. Bei FSME ist Süddeutschland das Epizentrum, Borreliose ist jedoch über ganz Deutschland gestreut. Hochburgen waren in …
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