Schlagwort-Archiv: Rettungshund

Mantrailing neu im Ausbildungsprogramm

Mantrailing ist die Personensuche unter Einsatz von Gebrauchshunden, die Mantrailer oder Personenspürhunde genannt werden

Hanau. Die SV-OG Großauheim, Hundeschule und Hundeverein in Hanau, hat sein Übungs- und Ausbildungsprogramm um das „Mantrailing“ erweitert. Die Mantrailing-Treffen (Trainings-/Übungsstunden) finden zu unterschiedlichen Zeiten an unterschiedlichen Orten in Hanau und Umgebung statt. Die Termine und Orte werden im Vorfeld jeweils unter www.sv-og.de/mt-termine veröffentlicht und fortlaufend aktualisiert. Dort erfolgen auch die Anmeldungen zu den einzelnen Treffen. Die Teilnehmerzahl ist jeweils begrenzt. Voraussetzung zur Teilnahme an den Treffen ist der vorherige Besuch eines Schnupperkurses oder bereits gesammelte Erfahrung durch vorherige Teilnahme an Kursen anderer Vereine/Organisationen. Es können sowohl Mitglieder als auch Nichtmitglieder mit ihren Hunden jeder Rasse und Mix teilnehmen. Die Übungsstunden sind also nicht für reine Anfänger gedacht. Die Treffen leitet Frank Steinebach, ausgebildeter Mantrailing-Trainer. Mantrailing ist die Personensuche unter Einsatz von Gebrauchshunden, die Mantrailer oder Personenspürhunde genannt werden. Der hervorragende Geruchssinn der Hunde wird dabei besonders genutzt. Beim Mantrailing werden die Duftmoleküle der Zielperson gesucht und nicht die Bodenverletzungen …

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Flächensuche mit Hund

Die Flächensuche bietet unglaubliche Vielfalt und schafft eine enge Verbindung zwischen Mensch und Hund

Vom Freizeitspaß bis zur Vermisstensuche im Rettungseinsatz Stuttgart. Die Flächensuche bietet unglaubliche Vielfalt und schafft eine enge Verbindung zwischen Mensch und Hund. Sie ist spielerische Beschäftigung, spannendes Hobby oder hilft bei der Vermisstensuche im Rettungseinsatz. Das Buch liefert reich bebildert und leicht verständlich Hintergrundwissen und Anleitungen für das Training der Flächensuche im stufenweisen Aufbau. So kann jeder Hundeführer selbst entscheiden, welcher Schwierigkeitsgrad der für ihn geeignete ist und welche Suchstrategie er verfolgen möchte. Martina Strickers Ausbildungskonzept setzt auf Logik und Klarheit. Es trägt den gesteigerten Anforderungen unserer dicht besiedelten Umwelt Rechnung und vermeidet so im Hobbybereich Konflikte. Das verbessert, speziell wichtig im Rettungshundeeinsatz, die Erfolgsquote. Martina Stricker ist seit 2000 aktive Rettungshundeführerin und seit 2007 auch als Ausbilderin im Rettungshundewesen tätig. Mit viel Leidenschaft erforscht die Autorin mit besonders ambitionierten Hundeführern die Fähigkeiten und Arbeitsweisen von Suchhunden. Ihr Ausbildungskonzept basiert auf Naturgesetzen, intensiver Beobachtung, vielen praktischen Erfahrungen, Fortbildung und dem …

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Studienergebnis: Hunde sind gerne hilfsberei

Hunde sind gerne hilfsbereit (Foto: IVH/Berndt Andresen)

Düsseldorf. Welcher Hundehalter kennt die Situation nicht: Man muss dringend los und der Autoschlüssel ist mal wieder nicht aufzufinden. Beim Kommando „Such“ läuft der Hund zwar aufgeregt mit, zeigt uns aber leider nicht, wo der Schlüssel ist. Stattdessen holt er sein Spielzeug. Na toll! Denkt der Hund etwa nur an sich und will uns gar nicht helfen? „Im Gegenteil! Hunde sind sehr motiviert uns Menschen zu helfen. Sie verlangen dafür noch nicht einmal eine Belohnung. Wir müssen ihnen nur sehr deutlich verständlich machen, was wir von ihnen wollen“, sagt die Biologin und Wissenschaftlerin Dr. Juliane Bräuer von der Universität Jena. Sicher – man kann Hunden antrainieren, einen bestimmten Gegenstand zu suchen und anzuzeigen. Juliane Bräuer und ihr Team wollten aber gern herausfinden, ob die Vierbeiner auch ohne Training wissen, wann wir Hilfe benötigen, ob sie uns diese uneigennützig gewähren und unter welchen Bedingungen dies der Fall ist. Um das herauszufinden, …

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Der eigene Hund als Lebensretter – Engagement in der Rettungshundestaffel

Düsseldorf. Ein Hund ist nicht nur ein guter Freund und Freizeitpartner, sondern kann auch zum Retter in der Not werden. Das wissen Tausende deutscher Hundehalter, die sich ehrenamtlich in Rettungshundestaffeln engagieren und Polizei und Feuerwehr bei Notfällen unterstützen. Wer sein Tier zum Rettungshund ausbildet, hat nicht nur eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung gefunden, sondern leistet der Gesellschaft wertvolle Dienste. „Rettungshunde helfen bei der Suche nach vermissten, verschütteten oder verunglückten Menschen, für die ohne die gut ausgebildete Spürnase eines Hundes womöglich jede Hilfe zu spät käme“, sagt Petra Albert vom Referat Bevölkerungsschutz beim Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), dem mehr als 200 ehrenamtlich arbeitende Rettungshundeteams bundesweit angehören. Weitere 500 Teams werden derzeit beim ASB ausgebildet. Wer sich mit seinem Hund über anderthalb bis zwei Jahre zum Rettungshundeteam ausbilden lässt und nach einer Prüfung zum Einsatz zugelassen wird, der verbringt mit seinem Hund lehrreiche und befriedigende Stunden. „Das gemeinsame Training und auch die Arbeit im Einsatz stärken …

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Fahnder auf Vier Pfoten – Hunde mit Beruf

Kommissar Rex und Lassie ermitteln auch im echten Leben: Bei Polizei, Zoll, Bundeswehr und Rettungsdiensten sind Hunde in vielen Bereichen unersetzlich. Die Mars Heimtier-Studie 2013 hat erstmals erfasst, wie viele Hunde ihr Futter mit einem Beruf im wahrsten Sinne des Wortes verdienen. Verden. Es sind viele Tausend Hunde, die sich jeden Tag in Deutschland als Fahnder auf vier Pfoten verdient machen. Mit ihrem untrüglichen Geruchssinn bringen sie die Polizei auf die Fährte vermisster oder verschütteter Personen. Sie decken kriminelle Machenschaften auf, wenn sie Drogen oder geschmuggeltes Bargeld erschnüffeln. Sie retten Menschenleben, wenn sie vor Sprengstoff und Minen warnen. Kurz: Sie sind vierbeinige Spezialisten, die nicht durch Maschinen ersetzt werden können. „Trotz hoch entwickelter Polizeitechnik ist der ‚Kollege Diensthund’ eines der effektivsten Einsatzmittel der Polizei“, heißt es beim Innenministerium von Rheinland-Pfalz. Insgesamt sind laut der Mars Heimtier-Studie 2013 knapp 4.200 Diensthunde bei Zoll, Bundespolizei, Bundeswehr und der Polizei der Bundesländer im …

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Rettungshunde – Der harte Weg der Lebensretter

IRO - Tschechien 2012

Um sich für internationale Einsätze zu qualifizieren, opfern Rettungshundeführer wie Andrea Ebner viel. Den IRO-Einsatztest in Tschechien haben zwölf Teams bestanden – noch mehr sind gescheitert. Wien. Wenn die Erde bebt und Menschen unter Trümmern begraben werden, ist bei der Suche nach ihnen jede Minute kostbar – dann sind die Rettungshunde gefragt. Doch das richtige Vorgehen, das richtige Zusammenspiel zwischen Mensch und Tier, muss mühsam geübt werden. Nur die Besten schaffen den Einsatztest der Internationalen Rettungshunde Organisation (IRO) und qualifizieren sich damit für internationale Einsätze. Nur sie werden im Ernstfall ins Ausland mitgenommen. Anfang November fand der alljährliche Test im tschechischen Zatec statt. Von 33 Teilnehmern – die Startplätze waren begrenzt – bestanden nur zwölf die zweitätige Prüfung. Andrea Ebner-Kloiber vom österreichischen Verein für Diensthunde ist eine von ihnen. Kälte, Schlafmangel, Verletzte „Sehr anstrengend“ ist das Erste, was ihr zu Zatec einfällt. An einem Mittwoch treffen sie und ihr Mann …

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