Schlagwort-Archiv: Hundesport

Zu viel Programm führt bei Hunden zu Dauerstress

Powerdog: Zu viel Programm führt beim Hund zu Dauerstress

Düsseldorf. Von wegen, so ein Hund ist anstrengend und muss immer beschäftigt und bespaßt werden. Im Gegenteil: „Zu viel Beschäftigung kann den Vierbeiner so überdrehen, dass er kaum noch runterkommt“, sagt Dr. Barbara Schöning, Präsidentin der Gesellschaft für Tierverhaltensmedizin und -therapie (GTVMT) und Fachtierärztin für Verhaltenskunde und Tierschutz. Wenn es allen zu viel wird, sollten Hund und Halter sich möglichst entspannen und einen Gang runterschalten. Der Hund, ein Nervenbündel Der Terminkalender einiger Vierbeiner steht dem eines Managers in nichts nach: heute Leinentraining, morgen -Parcours, übermorgen Clickertraining. Hinzukommt, dass täglich mehrere Stunden gespielt und mindestens dreimal um den Block gerannt wird. Wenn dann der Hund zum Zappelphilipp auf vier Pfoten mutiert, hören Halter häufig, dass man den Vierbeiner doch mal so richtig auspowern müsse. Fazit: Der Hund steht dauerhaft unter Strom und kommt gar nicht mehr runter, der Halter ist verunsichert und beide sind erschöpft. Das macht keinen Spaß und ist …

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Agility – Sport und Spaß für Mensch und Tier

VIER PFOTEN erklärt, warum sportliche Abwechslung für Hunde wichtig ist Hamburg. Über Hindernisse springen, durch Tunnel rennen, im Slalom um Stangen herum laufen, über Rampen gehen – Agility fordert Konzentration und Ausdauer und manchmal auch Mut. Die Tierschutzstiftung VIER PFOTEN erklärt, dass der temporeiche Sport nicht nur Spaß macht, sondern Hund und Halter auch fit hält. Beim Agility durchläuft der Hund im rasanten Tempo einen Parcours mit verschiedenen Hindernissen, angeleitet durch die Kommandos seines Halters. Jede Hürde stellt den Hund vor eine andere Herausforderung, sowohl körperlich als auch geistig. Tempo, Ausdauer und Konzentration sind gefragt. Die intensive Zusammenarbeit mit seinem Menschen fördert zudem die Bindung zwischen Mensch und Tier. Birgitt Thiesmann (52), Heimtierexpertin bei VIER PFOTEN: „Agility ist für alle körperlich gesunden Hunde geeignet. Natürlich sollte der Parcours aber immer individuell angepasst werden auf Größe, Konstitution und Alter des Tieres. Wichtig ist der Spaßfaktor. Kein Hund soll zu Handlungen gezwungen …

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Sport mit Hund – VIER PFOTEN-Tipps für gemeinsame Aktivitäten

Hundesport Agility. Foto: Vier-Pfoten

Hamburg. Der Hund ist als bester Freund des Menschen immer gern und überall dabei. Sportliche Aktivitäten sind, neben täglichen Spaziergängen, eine gesunde Art, gemeinsam Spaß zu haben. Damit der Sport mit Hund kein Misserfolg wird, rät VIER PFOTEN dazu, bei der Wahl der Sportart auf den Charakter des Hundes einzugehen: Ist er eher ängstlich und zurückhaltend oder mutig und abenteuerlustig? Schwimmt er gern und ausdauernd oder ist er wasserscheu? Extremsportarten wie Tauchen, Basejumping und Fallschirmspringen sind zwar im Trend, für den Hund jedoch alles andere als ein Vergnügen. Hunde werden dafür fest am Körper des Menschen angeschnallt oder in improvisierte Tauchanzüge gesteckt. Den Sprung aus großer Höhe oder ins tiefe Wasser müssen die Tiere wehrlos hinter sich bringen. „Der Stress, dem die Hunde dabei ausgesetzt werden, ist enorm. Das sollte man keinem Tier antun“, sagt Heimtierexpertin Birgitt Thiesmann von VIER PFOTEN. „Kein Hund begibt sich freiwillig in eine lebensbedrohliche Situation …

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Leckerli sinnvoll einsetzen – Tipps von Tiertrainer Marcus Wolff

Leckerli sinnvoll einsetzen. Foto: Mars Petcare

Viersen. Feiiiin hat er das gemacht! Und sich damit auch ein Leckerli verdient, oder? Die kleinen Happen eignen sich hervorragend als Belohnung oder zur Motivation. Auch die Tierpfleger im Pet-Center des Tiernahrungsherstellers Mars Petcare (Pedigree, Cesar & Co.) setzen sie gezielt ein, wenn sie mit den Tieren arbeiten und Hunden zum Ausgleich z. B. Frisbee-Spielen beibringen. Tiertrainer Marcus Wolff empfiehlt Hundehaltern, bei der Belohnung vor allem auf das Timing zu achten und die leckeren Extras auf die Tagesfütterung abzustimmen. Hunde brauchen klare Signale, die ihnen sagen: „Alles richtig gemacht!“ Das Grundprinzip in der Ausbildung ist deshalb: Richtiges Verhalten positiv bestärken, falsches Verhalten zunächst ignorieren und – wenn nötig – auch klare Grenzen setzen. Lob motiviert, z. B. in Form von Kuscheln und Spielen. „Eine Belohnung ist dann wirkungsvoll, wenn sie in exakt dem Moment, in dem der Hund eine Übung richtig macht, gegeben wird“, sagt Marcus Wolff. Das Timing sei …

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Hundeschulen auf dem Prüfstand – Erlaubnispflicht für Hundeausbilder

Berlin. Am 1. August 2014, sind in Deutschland neue Regelungen zum Schutz von Heimtieren in Kraft getreten, darunter auch die Erlaubnispflicht für Hundetrainer und Hundeschulen. Die Formulierung „Wer gewerbsmäßig für Dritte Hunde ausbilden oder die Ausbildung der Hunde durch den Tierhalter anleiten will, bedarf der Erlaubnis der zuständigen Behörde“, steht bereits seit dem 13. Juli 2013 im § 11 Absatz 1, Satz 1, Nr. 8f des novellierten Tierschutzgesetz. Mit Ablauf der darin definierten Übergangspflicht Anfang August 2014 muss also jeder, der gewerbsmäßig Hunde ausbildet und sich „Hundetrainer“ nennt, seine Sachkunde vor der zuständigen Behörde nachweisen. Eine Neuregelung, die die Bundestierärztekammer im Sinne des Tierschutzes sehr begrüßt. „Hundehalter, die sich vertrauensvoll und in bester Absicht mit ihrem Tier in eine Hundeschule begeben, müssen sich darauf verlassen können, dass hier die nötige Sachkunde vorliegt und eine qualifizierte Ausbildung der Tiere angeboten wird. Nun ist es möglich, die Spreu vom Weizen zu trennen …

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Trendsport Treibball: „Fußball“ für Mensch und Hund

Trendsport Treibball für Mensch und Hund

Düsseldorf. Hund „Malouk“ sitzt auf der Rasenfläche, vor ihm ein Gymnastikball. Voller Konzentration blickt er zu seinem Frauchen, Anja Jakob, die im Treibballtor steht. Schon geht es los: Blitzschnell reagiert der Rüde auf das Zeichen seines Frauchens. Rasant treibt er den Ball mit der Schnauze voran, schlägt einen Haken und versenkt ihn im Tor. Hinter dieser spannenden Szene einer Treibball-Session steckt viel mehr, als auf den ersten Blick zu erkennen ist. „Ziel des Spiels ist es, dass der Hund auf Anweisung seines Besitzers Bälle in ein Tor treibt. Aufbau und Spielablauf sind simpel. Benötigt werden acht Gymnastikbälle, eine Rasenfläche, ein Tor, ein Mensch und ein Hund. Der Durchmesser der Bälle variiert je nach Hundegröße zwischen 15 und 85 cm. Zu Beginn liegen die Bälle etwa 15 bis 25 Meter vom Tor entfernt, Mensch und Hund befinden sich neben oder in dem Tor. Auf Anweisung des Hundebesitzers begibt sich der Hund …

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