Bonn. Eine Otitis externa, allgemein als Ohrenentzündung oder umgangssprachlich auch als Ohrenzwang bekannt, ist eine Entzündung des äußeren Gehörgangs einschließlich des Ohrkanals. Sie ist eine der häufigsten Erkrankungen in der Kleintierpraxis. Etwa jeder siebte Hund und jede dreißigste Katze wird dem Tierarzt wegen Otitis externa vorgestellt. Die Otitis externa ist eine komplexe Erkrankung, die durch Allergien, Verletzungen, Ektoparasiten oder andere entzündungsauslösende Faktoren entsteht. Diese Faktoren können zu einer Überwucherung des Ohrkanals mit Bakterien und Pilzen führen. Rassespezifische Besonderheiten wie ein enger Gehörgang können eine Entzündung begünstigen. Die Bedeutung der anatomischen Form (Hänge- oder Schlappohr) wird dagegen kontrovers diskutiert, während starkes Haarwachstum eine untergeordnete Rolle in der Entstehung einer Otitis zu spielen scheint. Beide fördern jedoch eine bereits bestehende Otitis. Daher sind manche Rassen wie beispielsweise Cocker Spaniel, Labrador oder Englische Bulldogge häufiger betroffen. Grundsätzlich können aber alle Hunde eine Otitis externa entwickeln. Häufiges Tauchen im Wasser (beispielsweise bei Retrievern) begünstigt …
weiterlesen »Dalmatiner: Weißgefleckte Tiere häufiger taub
Düsseldorf. Filme wie ‚101 Dalmatiner‘ haben meist eine rasant ansteigende Nachfrage zur Folge, von der Züchter nicht zu knapp profitieren. Und so süß Dalmatiner durch ihr gepunktetes Fell auch sind – diese Hunderasse neigt nach Auskunft von ARAG Experten zur Taubheit! Dabei gibt es einen wissenschaftlich belegten Zusammenhang zwischen der Fellfarbe eines Tieres und deren angeborener Innenohrtaubheit. Den Vierbeinern fehlen nicht nur am Körper, sondern auch im Innenohr bestimmte Pigmentzellen der Haut, die für das Zustandekommen des akustischen Hörsignals verantwortlich sind. Und bei aller Liebe sind die ARAG Experten der Meinung: Eine Zucht, die stets die Gesundheit der Tiere in den Fokus stellen sollte, hat damit wenig zu tun! ARAG SE
weiterlesen »Bei Ohrentzündung des Hundes sofort zum Arzt
Tierhalter müssen die Therapie gewissenhaft einhalten Bad Oldesloe. Der Hund schüttelt hin und wieder den Kopf, kratzt sich an den Ohren, im Bereich der Gehörgangsöffnung ist nur eine leichte Rötung zu sehen. Das ist noch kein Grund sich Sorgen zu machen, oder? Falsch! Ehe man sich versieht, kann daraus eine Entzündung des äußeren Gehörgangs (Otitis externa) werden, die für den Hund sehr schmerzhaft ist. Die Ohren werden rot und entzündet, möglicherweise entwickelt sich ein unangenehmer Geruch. „Wer bis zu diesem Punkt noch nicht gehandelt hat, sollte nun schnellstens zum Tierarzt“, rät Martina Reher, Tierärztin bei Virbac Tierarzneimittel, „Der erkrankte Hund kann sich durch das ständige Kratzen verletzen, weiterhin besteht die Möglichkeit, dass sich die Entzündung auf das Mittelohr ausbreitet und das Hörvermögen einschränkt.“ Die Ursachen für die Entzündung des äußeren Gehörgangs sind vielfältig: Das Spektrum reicht von Futtermittelallergien über Parasiten, Bakterien, Hefepilze und Fremdkörper bis hin zu Hauterkrankungen. Hunde mit …
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