Monatsarchiv: September 2012

September, 2012

  • 22 September

    Bei Ohrentzündung des Hundes sofort zum Arzt

    Zuletzt aktualisiert am 22. April 2019 von Stefan Richter Tierhalter müssen die Therapie gewissenhaft einhalten Bad Oldesloe. Der Hund schüttelt hin und wieder den Kopf, kratzt sich an den Ohren, im Bereich der Gehörgangsöffnung ist nur eine leichte Rötung zu sehen. Das ist noch kein Grund sich Sorgen zu machen, oder? Falsch! Ehe man sich versieht, kann daraus eine Entzündung des äußeren Gehörgangs (Otitis externa) werden, die für den Hund sehr schmerzhaft ist. Die Ohren werden rot und entzündet, möglicherweise entwickelt sich ein unangenehmer Geruch. „Wer bis zu diesem Punkt noch nicht gehandelt hat, sollte nun schnellstens zum Tierarzt“, rät Martina Reher, Tierärztin bei Virbac Tierarzneimittel, „Der erkrankte Hund kann sich durch das ständige Kratzen verletzen, weiterhin besteht die Möglichkeit, dass sich die Entzündung auf das Mittelohr ausbreitet und das Hörvermögen einschränkt.“ Die Ursachen für die Entzündung des äußeren Gehörgangs sind vielfältig: Das Spektrum reicht von Futtermittelallergien über Parasiten, Bakterien, …

  • 20 September

    Epilepsie beim Hund ist nicht das Ende

    Zuletzt aktualisiert am 22. April 2019 von Stefan Richter Das Tal der Tränen durchschreiten Bad Oldesloe. Wenn der Hund das erste Mal einen epileptischen Anfall erleidet, ist dies eine erschreckende Erfahrung für alle Familienmitglieder. Erster Ansprechpartner ist dann der vertraute Tierarzt, der zunächst mit einer neurologischen Untersuchung sowie einer labor-diagnostischen Kontrolle des Blutes versucht, mögliche Ursachen für den Anfall festzustellen. Bei der Diagnosestellung ist eine genaue Beschreibung des Anfallsgeschehens wichtig. Hilfreich ist eine Videodokumentation der Anfälle, beispielsweise durch Aufnahme mit dem Mobiltelefon. Beim Hund sind epileptische Anfälle die häufigste chronische neurologische Funktionsstörung. Einige mögliche Ursachen für das Krampfgeschehen, wie z.B. Stoffwechselerkrankungen, können behandelt werden, um weitere Anfälle zu vermeiden. Leider sind beim Hund trotz aufwendiger und kostenintensiver Untersuchungen häufig keine Ursachen zu finden. Man spricht dann von einer idiopathischen Epilepsie, bei der in der Regel nur durch die lebenslange Gabe von Antiepileptika erneute Krämpfe unterdrückt werden können. Bei einem einmaligen …

  • 7 September

    Auf den Pelz geguckt: Warum Hunde sich schütteln

    Zuletzt aktualisiert am 22. April 2019 von Stefan Richter Der Rhythmus des Schüttelns Egal ob Maus, Hund oder Löwe – wenn sie nass sind, schütteln sich Säugetiere, um sich vom Wasser zu befreien. Je nach Größe schwingen sie dabei ihren Körper unterschiedlich schnell hin und her. Ein amerikanischer Forscher entwickelte nun eine Formel, mit der die jeweilige Frequenz berechnet werden kann. Schütteln statt Rubbeln Genau wie Menschen versuchen auch Säugetiere bei nassem Wetter möglichst trocken zu bleiben, um sich vor Unterkühlungen zu schützen. Da die Pelzträger aber kein Handtuch zum Trockenrubbeln haben, müssen sie die Wassertropfen anders aus ihrem Fell bekommen. Bei Hunden lässt sich das leicht beobachten: Sie schütteln ihren Körper komplett durch, dass die Tropfen nur so fliegen. Etwa 70 Prozent des Wassers werden sie dabei los. Diese Technik zieht sich quer durch die Palette der Säugetiere – von der Maus bis zum Löwen. Der Unterschied besteht nur …