Sulzbach/Ts Der Sommer steht vor der Tür. Mensch und Tier genie­ßen die­se Zeit des Jahres beson­ders. Da jedoch der Grat zwi­schen Wohlfühltemperatur und Hitze bekann­ter­ma­ßen recht schmal ist, gilt es für Hundehalter in der hei­ßen Jahreszeit eini­ges zu beach­ten. Die Tierschutzorganisation TASSO e.V., die Europas größ­tes Haustierregister betreibt, hat Tipps und Hinweise für die war­men Tage vorbereitet.

Hunde im Sommer (Foto: © TASSO e.V.)Sommerzeit ist Reisezeit. Für vie­le Hundehalter ist es selbst­ver­ständ­lich, dass ihr Vierbeiner sie auch im Urlaub beglei­tet. Mit einer Registrierung bei TASSO ist das Tier auch im Ausland sicher: Sollte es ent­lau­fen und gefun­den wer­den, lässt sich der Transponder, den das Tier unter der Haut trägt, welt­weit aus­le­sen. Ein Anruf bei TASSO und schnell steht fest, zu wem der Vierbeiner gehört. Gerade vor der Reise soll­ten Hundehalter also sicher­stel­len, dass ihr tie­ri­scher Freund bei TASSO regis­triert ist und die Kontaktdaten aktu­ell sind. Auch wenn das Tier nicht mit­reist, son­dern in einer Pension oder bei Bekannten unter­ge­bracht wird, ist das für den Notfall wich­tig. Was wei­ter­hin bei einer Reise mit Hund berück­sich­tigt wer­den soll­te, hat TASSO auf sei­ner Homepage zusam­men­ge­stellt: www​.tas​so​.net/​s​o​m​m​e​r​-​m​i​t​-​t​i​e​ren.

Ein wei­te­res wich­ti­ges Thema in die­ser Jahreszeit ist die Hitze. Da Hunde nicht so schwit­zen wie Menschen, ist es wich­tig, dafür zu sor­gen, dass sie nicht über­hit­zen. Das beginnt damit, dass die Tiere kei­nes­falls im Auto zurück­blei­ben dür­fen, denn dort droht schnell ein Hitzschlag. Um über das Risiko auf­zu­klä­ren und für die Gefahren zu sen­si­bi­li­sie­ren, initi­iert TASSO all­jähr­lich die Kampagne „Hund im Backofen“ und bie­tet dazu zahl­rei­ches Informationsmaterial an. Alles rund um die­ses Thema fin­den Interessierte hier: www​.tas​so​.net/​h​u​n​d​-​i​m​-​b​a​c​k​o​fen.

Aber auch außer­halb des Autos ist im Sommer Vorsicht gebo­ten. Beim Laufen auf zu hei­ßem Asphalt kön­nen sich die Tiere schnell ihre emp­find­li­chen Ballen ver­bren­nen. Der Selbsttest mit der Hand zeigt, wann es gefähr­lich wird. Ist es für uns Menschen an der Handfläche kaum aus­zu­hal­ten, wenn die­se auf den Boden gedrückt wird, ist der Untergrund für die Pfoten unse­rer Vierbeiner bereits zu heiß. Ebenfalls häu­fig unter­schätzt wird die Anstrengung der Tiere, wenn sie ihre Menschen am Fahrrad beglei­ten. Jeden Meter, den der Mensch ent­spannt radelt, läuft das Tier aus eige­ner Kraft, in einem viel höhe­ren Tempo als üblich. Besonders an hei­ßen Tagen kann das schnell zu viel wer­den. Dann ist manch­mal schon ein nor­ma­ler Spaziergang eine gro­ße Anstrengung. Ausgiebige Runden kön­nen gut in die küh­le­ren Morgen- und Abendstunden ver­legt werden.

Vorsicht ist auch beim Schwimmen gebo­ten. Für vie­le Vierbeiner ist es das größ­te Vergnügen, sich in die kal­ten Fluten zu stür­zen. Sie den­ken dabei nicht dar­über nach, ob alles sicher ist. Hundehalter soll­ten dar­auf ach­ten, dass ihr Tier sich am Ufer nicht ver­let­zen kann und nicht zu weit hin­aus schwimmt. Zu beden­ken sind auch Strömungen, die im Meer, aber auch an Flüssen und sogar in man­chen Seen herr­schen. Daher soll­te ein Hund beim Baden nicht aus den Augen gelas­sen werden.

Trotz all die­ser Hinweise: Der Sommer ist natür­lich eine Zeit, die Menschen in vol­len Zügen mit ihrem tie­ri­schen Liebling genie­ßen soll­ten. Ausgiebige Spaziergänge an lau­en Sommerabenden, gemein­sam im Garten ent­span­nen und auf­re­gen­de gemein­sa­me Ausflüge und Urlaube: Mit ein biss­chen Achtsamkeit steht einem tol­len Sommer nichts im Wege.

© TASSO e.V.