Düsseldorf. Was gibt es Schöneres für Hunde, als die Zeit mit Herrchen oder Frauchen draußen, in der freien Natur zu verbringen? Ausgedehnte Spaziergänge sind dabei besonders beliebt. Noch interessanter werden Ausflüge mit Geocaching, einer modernen Schatzsuche, bei dem der Vierbeiner eine große Hilfe sein kann.
Das Ziel von Geocaching ist es, das Versteck von sogenannten Geocaches anhand von GPS-Koordinaten aufzufinden, den „Schatz“ zu heben, den Fund zu dokumentieren und an derselben Stelle wieder zu verstecken. Da es verschiedene Schwierigkeitsgrade gibt, was die Auffindbarkeit der unterschiedlichen Caches betrifft, ist der Hund der perfekte Partner bei der Schatzsuche. Als sogenannter „Cache-Dog“ oder „Geodog“ kann er die wasserdichten Behälter mit seiner feinen Nase oftmals auch dann finden, wenn Herrchen oder Frauchen bereits aufgeben müssen. Und er hat große Freude daran.
Mittlerweile bieten einige Hundeschulen Geocaching mit Hund als Ergänzung zur traditionellen Zielobjektsuche (ZOB) an. Das Angebot reicht dabei vom einfachen Suchtraining bis zu organisierten Wanderungen im „Rudel“. „Ein Hund profitiert in mehrfacher Hinsicht von diesem Suchspiel: Er lernt immer wieder unbekanntes Terrain kennen, er ist gemeinsam mit seinem Menschen aktiv an der Suche beteiligt und in der Regel dauern solche Ausflüge länger als die obligatorische Runde um den Block“, so André Vogt, Inhaber der Hundeschule Vogt in Mettmann und Anbieter von „Geodog“-Kursen.
Im Grunde ist jeder Hund als Cache-Dog geeignet. Allerdings sollten Ausdehnung und Gelände der Wanderung dem Fitnesslevel des Hundes angepasst sein. „Beachten sollte man zudem, dass die Spürnase im Wald nicht auf einmal die Abenteuerlust packt und dem Duft einer Kaninchen- oder Rehspur folgen möchte. Entsprechendes Training oder eine lange Laufleine können hier Sicherheit geben“, empfiehlt der Hundetrainer weiter. Unter Berücksichtigung dieser Tipps ist Geocaching mit Hund ein großartiges Hobby mit Suchtpotenzial.
IVH