Vierbeiner mit Platzreife: Golfen mit Hund

Zuletzt aktualisiert am 22. April 2019 von Stefan Richter

Golfen mit Hund. Foto: ivhDüsseldorf. Viele Golfspieler haben einen Hund – und möchten diesen dabei haben, wenn sie ihre freie Zeit auf dem Golfplatz verbringen. In zahlreichen Golfclubs ist Bello inzwischen eine gern gesehene Begleitung. Voraussetzung ist aber, dass der Vierbeiner sich tadellos verhält. Denn: Das wertvolle Grün darf nicht beschädigt werden und andere Teams sollen sich nicht belästigt fühlen.

Hinter fliegenden Bällen her jagen, Löcher ins gepflegte Green buddeln oder Aufmerksamkeit heischendes Bellen, weil Herrchen nach fünf Stunden Golfsport noch immer mit dem Einlochen beschäftigt ist, das gehört sich für einen Hund auf dem Golfplatz nicht.

Voraussetzungen für den ungetrübten Spaß auf dem Golfplatz:

  • Ruhe und Geduld sind Eigenschaften, die der Vierbeiner in jedem Fall beherrschen muss. Anstandsloses Warten bei der Golftasche ist Pflicht. Oft ist es sogar Bedingung der Clubs, dass der Hund an der Golftasche angeleint ist.
  • Damit Bello nicht durch ausholende Schläger verletzt wird oder in die Flugbahn der Bälle gerät, sollte die Tasche in sicherer Entfernung abgestellt werden. Und die Schlägertasche darf nicht umfallen, falls der Hund doch mal an der Leine zieht.
  • Der Hund muss sich auf ein Zeichen seines Herrchens aus der Ferne hinsetzen oder -legen können.
  • Gassigehen vor dem Golfspiel sollte selbstverständlich sein. Für den Notfall gehören dennoch Plastikbeutel in die Hosentasche – so kann ein kleines Malheur schnell beseitigt werden.

Da ein Golfspiel in der Regel mehrere Stunden dauert, hat sich der mustergültige Vierbeiner anschließend in jedem Fall eine Belohnung verdient. Übrigens: Mittlerweile gibt es sogar eine Golf-Begleithundeausbildung. Infos dazu und Adressen von Golfplätzen, auf denen Hunde gern gesehene Gäste sind, gibt es unter www.golf-mit-hunden.de.

IVH

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