• Pionier im Bereich indi­vi­du­ell zusam­men­stell­ba­re Hundenahrung
  • Wunschfutter​.de ver­zich­tet kom­plett auf Getreide – sie­ben von neun Sorten wer­den ohne Tiermehle hergestellt

Wunschfutter - AntonDortmund. Geschmäcker sind ver­schie­den. Das gilt für Menschen genau­so wie für Hunde. Doch es gibt noch eine wei­te­re Gemeinsamkeit: So wie immer mehr Menschen an Allergien und Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten lei­den, füh­ren ver­schie­de­ne Inhaltsstoffe im Futter auch bei Vierbeinern zu Verdauungsproblemen oder Allergien. Das Problem: Hundebesitzer wis­sen häu­fig nicht, wel­che Stoffe im Futter die Unverträglichkeiten aus­lö­sen. Aus die­sem Grund ist Wunschfutter​.de vor rund ein­ein­halb Jahren mit einem Konzept an den Markt gegan­gen, bei dem Hundebesitzer das Futter für ihren Hund indi­vi­du­ell zusam­men­stel­len kön­nen. Das Besondere: Wunschfutter ver­zich­tet kom­plett auf Füllstoffe wie Getreide, das häu­fig Auslöser für Allergien ist.

Diagnose Futtermittelallergie
Viele Hersteller von Tiernahrung nut­zen Mais, Haferflocken und Soja als Füllstoffe, um das Futter kos­ten­güns­tig zu stre­cken. Einige Hunde ver­tra­gen das getrei­de­hal­ti­ge Futter pro­blem­los. Bei ande­ren kommt es jedoch zu Verdauungsproblemen, Gewichtszunahme oder Hautproblemen. Auch der Labradoodle von Wunschfutter-Gründer Tobias Heitmann litt an einer Futtermittelallergie: „Nach der Diagnose folg­te ein lang­wie­ri­ger Prozess namens Ausschlussdiät, um her­aus­zu­fin­den, wor­auf genau mein Hund all­er­gisch reagier­te“, sagt Heitmann. Tests zei­gen, dass beson­ders Soja und Mais all­er­gie­aus­lö­send sein kön­nen. Weizen, Roggen und Gerste ent­hal­ten zudem Gluten, das eben­falls zu ver­schie­de­nen Allergien füh­ren kann.

Um die­ses Szenario zu ver­mei­den, soll­ten Hundebesitzer dar­auf ach­ten, was genau das Futter ent­hält, das sie ihrem Liebling geben. Wichtig ist ein hoher Fleischanteil. Außerdem soll­ten sie auf den Protein- und Energiegehalt ach­ten. Während sich die Proteimenge nach Größe und Gewicht des Hundes rich­tet, hängt der Energiegehalt haupt­säch­lich vom Aktivitätsgrad ab: Welpen benö­ti­gen mehr Energie als erwach­se­ne Hunde, deren Stoffwechsel lang­sa­mer arbei­tet. Neben Fleisch kann das Futter auch mit Obst und Gemüse sowie Kohlenhydraten, bei­spiels­wei­se in Form von Kartoffeln, ergänzt werden.

Qualität wird groß geschrieben
Die Rezepturen von Wunschfutter wur­den mit Unterstützung von Tierärzten ent­wi­ckelt und zeich­nen sich durch ihren hohen Fleischanteil aus. Auf che­mi­sche Zusätze wird eben­so ver­zich­tet wie auf Getreide, Mais, Reis und Soja. Damit ist Wunschfutter glu­ten­frei und auch bei Futtermittelunverträglichkeit geeig­net. Der Kunde stellt das Trockenfutter indi­vi­du­ell zusam­men: Je nach Alter, Größe und Aktivitätsgrad des Vierbeiners bestimmt er den Energie- und Proteingehalt. Das Besondere an den Kroketten bei Wunschfutter ist zudem die Homogenität – jede Krokette ent­hält alle Inhaltsstoffe, sodass der Hund nicht lie­gen lässt, was ihm weni­ger schmeckt. Während Gemüse oder Kartoffeln ein fes­ter Bestandteil des Futters sind, kön­nen Hundebesitzer außer­dem aus ver­schie­de­nen Zusatzstoffen, bei­spiels­wei­se für glän­zen­des Fell, eine bes­se­re Mundhygiene oder star­ke Gelenke wäh­len. Nur fri­sche Zutaten kom­men bei Wunschfutter in den Futtersack. Der Fleisch- bzw. Fischanteil liegt bei bis zu 50 Prozent.

Als einer der ers­ten Hersteller ver­zich­tet Wunschfutter zudem fast gänz­lich auf Tiermehle. Lediglich in zwei von neun Mischungen wird Tiermehl noch in gerin­ger Menge ver­wen­det. Heitmann sagt: „Wir wol­len jede Zutat kon­trol­lie­ren und haben uns des­halb ent­schie­den, nur mit fri­schem Fleisch zu arbei­ten. Die Qualitätskontrolle von Fleisch ist auf­wen­dig, aber ein­deu­ti­ger als bei Tiermehlen. Ab Juli 2013 wer­den wir des­halb kom­plett ohne Tiermehle pro­du­zie­ren – und damit auch hier wie­der Pionierarbeit leisten.“