Jahresarchiv: 2014

November, 2014

  • 27 November

    Epilepsie bei Hunden

    Bonn. Epilepsie-Anfälle sind für Hundehalter eine erschreckende Erfahrung und die Krankheit wirft viele Fragen auf. Wodurch entsteht sie, leidet der Hund und kann man etwas dagegen tun? Nicht alle Fragen lassen sich bis ins Detail klären, weil die Krankheit noch nicht bis ins Letzte erforscht ist. Was man weiß ist, dass es wirksame Medikamente und Therapien gibt, mit denen sich das Leben eines Epilepsie-Patienten durchaus erträglich gestalten lässt. Wichtig ist die enge Zusammenarbeit zwischen Hundehalter und Tierarzt, eiserne Disziplin bei der Medikation und vor allem Geduld, Geduld und noch einmal Geduld. Was ist Epilepsie eigentlich? Epilepsie ist das wiederholte Auftreten von unterschiedlich ausgeprägten Krampfanfällen. Von einem epileptischen Anfall spricht man, wenn es zu einer kurzen Störung der Hirnfunktion kommt, die sich durch das Auftreten abnormen Verhaltens äußert. Die Störung der Gehirnfunktion kann verschiedene Ursachen haben. Einige mögliche Ursachen für das Krampfgeschehen, wie z.B. Stoffwechselerkrankungen, können behandelt werden. Dann treten auch keine …

  • 27 November

    Chaos im Gehirn – Epilepsie bei Hund und Katze

    Epilepsie ist die häufigste chronische neurologische Erkrankung beim Hund Bonn. Ein schöner, ganz normaler Tag geht zu Ende. Der dreijährige Beagle-Mops-Mischling Benny und sein Herrchen sind nach einem ausgiebigen Spaziergang etwas müde und entspannen jetzt gemeinsam. Plötzlich steht Benny auf, beginnt unruhig umherzulaufen und erbricht. Dann fällt er zu Boden, seine gestreckten Beine beginnen zu zucken. Der Hund winselt, atmet schnell und heftig. Dieses seltsame Verhalten beunruhigt den Hundehalter sehr, er versucht Benny zu beruhigen, der aber nimmt davon trotz geöffneter Augen keine Notiz. Nach wenigen Minuten ist der Spuk vorüber. Benny steht wieder auf, scheint zwar noch ein wenig desorientiert, will aber jetzt trinken und fressen. „Was war das?“, wird sich Bennys Herrchen fragen. Vorsichtshalber nimmt er sofort Kontakt zu seinem Tierarzt auf. Ein Termin ist schnell vereinbart, denn der Tierarzt schließt anhand der beschriebenen Symptome zumindest den Verdacht auf einen epileptischen Anfall nicht aus. Denn Epilepsie ist eine relativ …

  • 20 November

    Tierische Randale im Mietshaus

    Düsseldorf. Berner-Sennenhund-Mischling Max durfte zwar mit seinem Frauchen in der Wohnung leben, aber es gab Auflagen von der Vermieterin: Der vierbeinige Mitbewohner durfte nur bleiben, solange es keinen Ärger mit anderen Mietern gab. Zudem war der Aufenthalt auf dem Grundstück der Vermieterin nur mit einer Leine erlaubt. Das Frauchen ignorierte letzteres gerne, wofür es prompt eine Abmahnung gab. Als Max jedoch eines Tages einen Mieter angreifen wollte, folgte der Rauswurf aus der Wohnung. Der Nachbar konnte den aggressiven Hund durch lautes Schreien zunächst zurückdrängen. Er zückte sein Handy, um Beweisfotos vom Hund und der Situation zu machen. Das fand Max‘ Frauchen gar nicht lustig, beleidigte den Nachbarn als Rechtsradikalen und ging mit einem Stock auf ihn los. Sie verfehlte ihn nur knapp. Daraufhin folgte die außerordentliche und fristlose Kündigung der Wohnung. Die Hundehalterin war uneinsichtig und zog vor Gericht. Doch nach Auskunft der ARAG Experten hatte die Vermieterin aus mehrerlei …

  • 12 November

    Schwangerschaft – der Hund als Fitnesscoach und Kuscheltier

    Vierbeiner können Schwangere stärken Düsseldorf. Mit rundem Bauch spazieren gehen, Rückenbeschwerden und Stützstrümpfe ertragen: Schwangere Frauen fühlen sich an manchen Tagen nicht nur untrainiert, sondern auch besonders sensibel und unverstanden. Hier hilft der treue Vierbeiner auf ganz unterschiedliche Weise: Hunde sorgen bei werdenden Müttern für ausreichend gesunde Bewegung und vermitteln zugleich das gute Gefühl von Geborgenheit. Ganz egal, ob ausgedehnte Spaziergänge oder Herumtollen auf der Hundewiese: „Die Frau muss lediglich abschätzen, wie es um ihre Kraftreserven bestellt ist“, erklärt Dr. Ruth Abraha-Späth, Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Hamburg. „Ab etwa dem sechsten Monat wird – je nach persönlicher Kondition – in der Regel alles ein wenig anstrengender. Grundsätzlich ist es so, dass Bewegung unter anderem die Durchblutung der Plazenta verbessert und damit auch die Nährstoffversorgung des Kindes optimiert.“ Etwas Vorsicht geboten ist allenfalls bei sehr großen Hunden, die stark an der Leine ziehen oder reißen: „Hier sollte vielleicht der …

  • 11 November

    Hunde und das Parkett in der Mietwohnung

    Düsseldorf. Nicht immer, wenn der Parkettboden durch ein Haustier Schaden nimmt, muss der Mieter die Kosten für die Instandsetzung übernehmen. Zumindest dann nicht, wenn das Tier artgerecht in der Wohnung gehalten wurde, wie die ARAG Experten einschränkend betonen. In einem konkreten Fall hatte ein Labrador einige Kratzer im Parkett einer Mietwohnung verursacht, die er mit seinem Herrchen teilte. Die Hundehaltung war ausdrücklich durch den Vermieter genehmigt. Doch dieser war bei Auszug von Hund und Herrchen gar nicht angetan von den Kratzern auf dem Holzboden und verlangte Schadensersatz. Zu Unrecht, wie die Richter urteilten. Denn von unsachgemäßem oder vertragswidrigem Gebrauch der Mietsache könne nicht ausgegangen werden. Immerhin hatte der Vermieter die Hundehaltung erlaubt und damit eventuell auftretende Schäden hingenommen. ARAG SE

  • 5 November

    Diabetes bei Hunden und Katzen

    Diabetes bei Hunden und Katzen

    VIER PFOTEN informiert über Zuckerkrankheit bei Heimtieren Hamburg. Diabetes Mellitus gehört zu den häufigsten hormonell verursachten Erkrankungen bei Hunden und Katzen. Wird die Krankheit rechtzeitig erkannt und behandelt, können die Tiere noch lange ein normales Leben führen. Daher ist es wichtig, dass Tierhalter die Anzeichen für Diabetes Mellitus frühzeitig erkennen. „Die ersten Hinweise auf Diabetes sind großer Durst, häufiges Urinieren, Heißhungeranfälle bei Gewichtsabnahme und allgemeine Mattheit“, sagt Birgitt Thiesmann, Heimtierexpertin von VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz. Ausgelöst wird die Erkrankung durch einen Mangel an Insulin, einem Hormon der Bauchspeicheldrüse. Der Körper braucht Insulin, um seine Hauptenergiequelle, den Blutzucker, aufschließen und nutzen zu können. Ursache für Diabetes können Virus-Infektionen, Stoffwechsel- oder Autoimmunerkrankungen sein. Der typische Diabetiker-Hund ist meist älter als sieben Jahre. Hündinnen sind häufiger betroffen als Rüden. Bei Katzen sind eher männliche Tiere betroffen, hier wird Diabetes hauptsächlich durch Übergewicht verursacht. Während Diabetes bei Hunden äußerst selten rückläufig ist, …

  • 5 November

    Rex hat ausgedient

    Hundenamen signalisieren das enge Verhältnis zwischen Mensch und Tier. Bonn. Hunde heißen heute Benny, Sammy oder Max. Bello, Hasso und Rex – das war einmal. Klassische Hundenamen sind vom Aussterben bedroht. Das ist das Ergebnis einer wissenschaftlichen Arbeit, die das Phänomen der Namensgebung von Hunden unter die Lupe genommen hat. Jeder zweite Hund trägt heute einen menschlichen Namen. Das Nutztier von einst ist im Laufe des Jahrhunderts mehr und mehr ein vollwertiges Familienmitglied, manchmal sogar Ersatz für Kinder und Partner geworden. Diese besondere Zuneigung schlägt sich in der Namensgebung nieder. Über den Namen wird der Hund zur unverwechselbaren Persönlichkeit. Da es keine rechtlichen Einschränkungen gibt, bieten sich schier unbegrenzte Möglichkeiten bei der Suche nach dem geeigneten Namen. Häufig bemühen die Hundehalter dafür sogar das Register für Kindervornamen. So verwundert es nicht, dass beispielsweise im vergangenen Jahr der Name Emma gut im Rennen lag, bei Mädchen und bei Hündinnen gleichermaßen. Emma …

  • 4 November

    Hilfe, mein Hund ist fort

    GPS-Tracker "Wo ist Lilly"

    Was tun, wenn der Hund weggelaufen ist? Melsungen. Wer einen Hund als Haustier besitzt weiß, es dauert nicht lange bis man den kuscheligen Vierbeiner nicht mehr missen möchte und er als fester Bestandteil der Familie angesehen wird. Tag für Tag steht er treu an unserer Seite, er wacht über uns und ist in vielen Lebenslagen dabei. Der Hund wächst den meisten Menschen besonders schnell ans Herz. Umso schlimmer ist es, wenn der Hund eines Tages nicht mehr aufzufinden ist. Sei es, dass er sich von der Leine gerissen hat, selbst vom Grundstück ausgerissen ist oder aus sonstigen Gründen einfach nicht mehr aufzufinden ist. Wie verhält man sich in so einem Fall? Was kann man unternehmen, wenn der Hund verschwunden ist? Dafür gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Dazu gehören beispielsweise folgende: Bekannte und Nachbarn befragen Vermisstenanzeigen verteilen die Tiermeldezentrale kontaktieren die Umgebung selbst absuchen im lokalen Tierheim nachfragen, ob der Hund abgegeben …

Oktober, 2014

  • 29 Oktober

    Darmparasiten – Welpen richtig schützen

    Leverkusen (akz-o). Manche Hunde- und Katzenwelpen müssen bereits in ihren ersten Lebenswochen so einiges durchmachen. Jedes vierte Jungtier ist mit Kokzidien, einzelligen Darmparasiten, infiziert. Das ergab eine Untersuchung von 21.000 Hunden und 8.000 Katzen. Die Studie, die zwischen 2003 und 2010 in Deutschland durchgeführt wurde, kam darüber hinaus zu dem Ergebnis, dass jeder achte Welpe unter einem Befall mit Spulwürmern litt. Oft konnten die Forscher Mischinfektionen mit beiden Parasiten feststellen. Welpen sind mehrfach gefährdet Im Gegensatz zu ausgewachsenen Tieren ist das Immunsystem von Welpen noch nicht voll ausgereift. Das ist ein Grund, weshalb Jungtiere nicht nur öfter unter Darmparasiten zu leiden haben, sondern warum Infektionen bei ihnen meist einen schwerwiegenderen Verlauf nehmen können. Generell unterliegen Welpen einem höheren Risiko für einen Wurmbefall. Denn Spulwurmlarven können bereits im Mutterleib auf die Jungen übergehen. Nach der Geburt besteht die Gefahr einer Übertragung von Larven über die Muttermilch. Wie lässt sich ein Befall …