Monatsarchiv: März 2014

März, 2014

  • 31 März

    TASSO warnt: Zecken – Gefahr für Mensch und Tier

    Zeckengefahr. Foto: Bernd Lang

    Hattersheim. Zecken übertragen die mitunter gefährlichen Krankheiten Borreliose und FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis). Ein einziger Stich kann ausreichen, die Krankheit zu übertragen, wenn die Zecke die Bakterien (Borreliose) oder Viren (FSME) in sich trägt. Da der diesjährige milde Winter vermuten lässt, dass es dieses Jahr mehr Zecken geben wird als üblich, gibt die Tierschutzorganisation TASSO e.V. Tipps für Tierhalter, was sie bei einem Zeckenstich tun können: „Für Hunde und Katzen gibt es über den Tierarzt zu beziehende Mittel wie Halsbänder und Spot on Präparate, sogenannte Repellentien, als Zeckenprophylaxe“, erklärt Philip McCreight, Leiter von TASSO. „Das Mittel sickert dabei ins Unterhautfettgewebe und reichert sich dort an. Beim Stich der Zecke „vergiftet“ sich der Blutsauger und fällt ab. Die Mittel schützen das Tier also nicht vor dem Stich selbst. Ob eine Impfung gegen Borreliose nötig und sinnvoll ist, muss jeder in Absprache mit seinem Tierarzt entscheiden. Menschen können sich nur gegen FSME impfen lassen, …

  • 24 März

    VIER PFOTEN warnt: Passivrauchen gefährdet Heimtiere

    Hamburg. Vielfach wird in den Medien auf die Gefahr des Passivrauchens insbesondere bei Kindern hingewiesen. Doch auch für Heimtiere ist der blaue Dunst höchst gesundheitsschädlich. Die Tierschutzorganisation VIER PFOTEN appelliert an die Verantwortung der Besitzer. „Bei einer einzigen Zigarette entweichen mehr als zwei Liter Rauch. Lediglich ein Viertel wird vom Menschen aktiv eingeatmet, der Rest geht in die Luft über und kann so von unseren Schützlingen eingeatmet werden“, erklärt Heimtierexpertin Birgitt Thiesmann von VIER PFOTEN. Beim Rauchen von nur einer Zigarette werden durchschnittlich 1.650 Mikrogramm Nikotin und 12 Mikrogramm Teer freigesetzt. Die Tiere können durch die Genussgifte ähnliche Erkrankungen wie Menschen bekommen. Das Rauchen in geschlossenen Räumen erhöht die Gefahr dabei um ein Vielfaches. Die Beschwerden beginnen mit Keuchen, tränenden Augen und einem geschwächtem Immunsystem. Schlimmstenfalls steigern sie sich über eine Bronchitis bis hin zu Lungentumoren und/oder Nasen-bzw. Nasennebenhöhlenkrebs. Katzen Bei Katzen in Raucherhaushalten ist festgestellt worden, dass sie doppelt …

  • 13 März

    Was Hunde können, das können wir auch!

    Buch-Cover "Manchmal wär ich gern mein Hund"

    Ein tierisches Plädoyer für mehr Lebensfreude München. Einfach mal loslassen, sich weniger Sorgen machen und im Hier und Jetzt leben: Unser Leben könnte um einiges einfacher sein, wenn wir öfter mal in den Hundemodus umschalten würden, sagt Bestsellerautorin Rita Pohle. Sie lebt im Verbund mit drei Hunden und stellt jeden Tag aufs Neue fest, dass ihre vierbeinigen Freunde viele Eigenschaften und Verhaltensweisen haben, die es lohnen, näher betrachtet zu werden: Hunde folgen immer ihrem Instinkt und nehmen das Leben, wie es kommt: Sie trinken, wenn sie durstig sind, fressen, wenn sie hungrig sind, und schlafen, wenn sie müde sind. Sie machen sich keinen Kopf über das Morgen, sie leben im Hier und Jetzt, tragen Beleidigungen nicht nach, lassen sich aber auch nicht mit Versprechungen über die Zukunft locken. Selbstzweifel liegen ihnen ebenso fern wie Hintergedanken oder blinder Aktionismus – und sie wissen genau, was sie wollen vom Leben, und das …

  • 6 März

    Vierbeiner als Helfer im Krankenzimmer

    Vierbeiner als Helfer im Krankenzimmer

    Die Frankenwaldklinik setzt künftig auch auf tiergestützte Therapie. Sie geht eine Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft Mantrailing ein. Kronach. Hunde sind in den Räumlichkeiten von Krankenhäusern und Kliniken eigentlich nicht gern gesehen. In der Kronacher Frankenwaldklinik wird sich dies demnächst ändern. Wie die Klinik informiert, hat sie mit dem Therapiehundezentrum der Arbeitsgemeinschaft Mantrailing einen Kooperationsvertrag geschlossen und wird damit neue Wege in Richtung tiergestützte Therapie gehen. Ziel dieser Kooperation sei es, die Ausbildung von Therapiebegleithundeteams zu fördern, die tiergestützte Therapie und Intervention zu bewerten und die Weiterbildung in diesem Bereich zu intensivieren. Auch Praktikumsplätze werde es in naher Zukunft geben. „Das Angebot soll zunächst in der Geriatrie und in der Pflegeeinrichtung ,Leben am Rosenberg‘ implementiert werden“, erläutert Verwaltungsleiter André Naumann. Die tiergestützte Therapie ersetze keinen Arzt oder Pfleger, könne aber die Motivation des Patienten, aktiv an seiner Genesung mitzuarbeiten, deutlich erhöhen. Die Patientensicherheit sei dabei gewährleistet. „Die eingesetzten Hunde werden mehrfach …

  • 4 März

    Hirn-Scan beweist: Hunde haben auch Gefühle

    Hunde haben auch Gefühle. Foto: IVH

    Düsseldorf. Für die meisten Hundebesitzer steht wohl außer Frage, dass ihr Hund sie liebt. Für die Wissenschaft hingegen war es lange strittig, ob Hunde so komplexe Gefühle empfinden können wie Menschen. Jetzt hat ein Forscherteam an einer US-Universität bei den Tieren ähnliche Hirnaktivitäten nachgewiesen. „Hunde sind auch nur Menschen“, schlussfolgert der Psychologe Gregory Berns, Professor für Psychiatrie und Verhaltensforschung an der Emory-Universität in Atlanta. In einer zwei Jahre dauernden Studie ist es ihm gelungen, ein gutes Dutzend Hunde einer Magnetresonanztomografie (MRT) zu unterziehen – der Voraussetzung, um Hirnaktivitäten zu messen und zu analysieren. Die Umsetzung bedurfte einiger Vorbereitung. „MRTs werden in lauten, beengten Röhren durchgeführt“, erklärt Berns die Herausforderungen, vor denen er stand. „Üblicherweise werden Tiere während solcher Untersuchungen narkotisiert, damit sie stillhalten – nur leider lassen sich dann keine Gefühlsregungen mehr studieren.“ Also trainierte er seine Hündin „Callie“ mit viel positiver Bestärkung, sich freiwillig einen Ohrenschutz aufsetzen zu lassen, …