Warum ein Flohbefall oft hart­nä­ckig ist und wie Tierhalter Hund und Katze rich­tig schüt­zen können

Aufnahme des KatzenflohLeverkusen. Viele Millionen Jahre Widerstandskampf haben den Floh zu einem Überlebenskünstler und auf­grund sei­ner rasan­ten Vermehrung zu einer Plage gemacht. Befällt ein Floh Hund oder Katze, beginnt er nach nur weni­gen Sekunden mit der Blutaufnahme und bereits Stunden spä­ter mit der Paarung. In den dar­auf­fol­gen­den Tagen fin­den sich dann ers­te Eier im Fell betrof­fe­ner Tiere. Während sei­nes Lebens kann ein Weibchen hun­der­te bis tau­sen­de Eier pro­du­zie­ren. Aus einem ein­zel­nen Floh kön­nen inner­halb von nur zwei Monaten bis zu 125.000 Artgenossen ent­ste­hen. Daher ist eine umfas­sen­de Behandlungsmethode von Tier und Umgebung so wich­tig. Hier hat sich das wirk­sa­me „4‑Punkte-Programm“ von Bayer bewährt – Informationen dazu unter www​.para​si​ten​frei​.de.

Die Nachkommen des Flohs sind nicht nur zahl­reich, son­dern auch aus­ge­spro­chen widerstandsfähig:
Vor Wind und Wetter gut geschützt, kön­nen Flohlarven in den eige­nen vier Wänden mona­te­lang über­le­ben. Nach dem Schlüpfen zie­hen sich die nur weni­ge Millimeter gro­ßen Larven in dunk­le Verstecke zurück. An unzu­gäng­li­chen Orten wie Sofa-Ritzen, den Spalten des Dielenbodens oder tief­lie­gen­de Schichten des Teppichs, ver­pup­pen sie sich und rei­fen zu aus­ge­wach­se­nen Flöhen her­an. So geschieht es nicht sel­ten, dass Wochen nach einem über­stan­de­nen Befall Hund und Katze unter der nächs­ten Generation des hart­nä­cki­gen Parasiten zu lei­den haben.

Das 4‑Punkte-Programm
Damit es gar nicht so weit kommt, soll­ten Tierhalter einem aku­ten Befall bei ihrem Tier schnell und kon­se­quent begeg­nen. Wichtig dabei ist, das Problem sys­te­ma­tisch anzu­ge­hen. Als wirk­sa­me und umfas­sen­de Behandlungsmethode hat sich das „4‑Punkte-Programm“ bewährt: Ausgewachsene Flöhe sol­len direkt am Tier bekämpft wer­den (Punkt 1) und anschlie­ßend eine ent­spre­chen­de Vorbeugung erfol­gen (Punkt 2). Tierhalter soll­ten die Umgebung befal­le­ner Tiere in ihre Bekämpfungsstrategie auf-neh­men und mit­hil­fe geeig­ne­ter Sprays und Vernebler (sog. Fogger), Eiern und Larven des Flohs bekämp­fen (Punkt 3). Sinnvoll ergänzt wer­den die Maßnahmen mit einer Entwurmung gegen Bandwürmer (Punkt 4), die häu­fig von Flöhen über­tra­gen werden.

Geeignete Anti-Flohpräparate (z. B. Advantage®) sowie Informationen über eine umfas­sen­de Flohbekämpfung erhal­ten Tierhalter bei ihrem Tierarzt sowie tier­arz­nei­mit­tel­füh­ren­den Apotheken.