Vierbeiner im Büro sind ein Gewinn für alle

Viele Unternehmen haben den positiven Effekt des Bürohundes auf das Arbeitsklima bereits erkannt (Foto: Drew Hays/unsplash.com)Hamburg. Wie vie­le Hundeliebhaber hät­ten ger­ne einen Vierbeiner, wäre da nicht das eige­ne Berufsleben im Weg. „Nehmen Sie Ihren Hund doch mit ins Büro“, sagt Sarah Ross, Heimtierexpertin bei VIER PFOTEN, und gibt Tipps, wor­auf man ach­ten sollte.

Hundehalter wis­sen, wie posi­tiv sich ein Hund auf das Privatleben aus­wirkt. Was aber macht man mit dem Tier, wenn man zur Arbeit muss?

Ein ech­ter Glücksfall
„Viele Unternehmen haben den posi­ti­ven Effekt des Bürohundes auf das Arbeitsklima bereits erkannt. Auch für das Tier hat es vie­le Vorteile, wenn es mit sei­nem Menschen den Tag ver­brin­gen kann und nicht stun­den­lang allein Zuhause war­ten muss. Für die Psyche des Tieres ist das äußerst posi­tiv“, kom­men­tiert Sarah Ross.

Nur mit Erlaubnis des Arbeitgebers
Kein Arbeitgeber ist dazu ver­pflich­tet, Hunde am Arbeitsplatz zu erlau­ben. Arbeitgeber müs­sen bei ihrer Entscheidung meh­re­re Faktoren wie Sicherheits- und Gesundheitsfragen mit ein­be­zie­hen. Wer sei­nen Hund mit­brin­gen möch­te, soll­te also vor­her die schrift­li­che Erlaubnis ein­ho­len“, rät die Heimtierexpertin.

Auf Kollegen Rücksicht nehmen
Die wich­tigs­te Spielregel für einen ange­neh­men Arbeitstag ist: Rücksicht neh­men! „Besonders gilt das, wenn es Kollegen gibt, die Angst vor Hunden haben oder Allergiker sind. Für sol­che Fälle soll­te es einen hun­de­frei­en Bereich im Büro geben. Außerdem emp­fiehlt es sich, den eige­nen Büroraum mit einem Sperrgitter abzu­si­chern. Als Hundebesitzer soll­ten Sie auch dar­auf ach­ten, dass Ihr Vierbeiner gesund und sau­ber ist”, emp­fiehlt Sarah Ross.

Auch der Hund will sich wohlfühlen!
Damit der Hund sich ent­spannt, soll­te er einen Ort haben, an den er sich zurück­zie­hen kann. „Am bes­ten so, wie er es von zuhau­se gewohnt ist – mit Decke oder Körbchen. Dazu: fri­sches Wasser und ein paar Beschäftigungsutensilien in ruhi­ger Umgebung”, erklärt die Expertin.

„Ein Spaziergang in der Mittagspause ist eine schö­ne gemein­sa­me Auszeit“, so Sarah Ross. „Die Ruhe, die von einem Hund aus­ge­strahlt wird, sorgt auch beim Besitzer für Entspannung. Der Hund im Büro ist ein Gewinn für alle – Hundehalter, Arbeitgeber, Kollegen und natür­lich auch für den Hund.“

VIER PFOTEN bit­tet alle Hundehalter, ihren Hund tags­über nicht zu lan­ge allei­ne zu las­sen und wenn mög­lich, mit ins Büro zu nehmen.

VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz