Schlagwort-Archiv: Illegaler Welpenhandel

Starke Allianz gegen den grausamen Online-Tierhandel

Landestierschutzbeauftragte unterstützen VIER PFOTEN Modelllösung zur Beendigung des unseriösen Welpenhandels

Landestierschutzbeauftragte unterstützen VIER PFOTEN Modelllösung zur Beendigung des unseriösen Welpenhandels Hamburg. Die Tierschutzorganisation VIER PFOTEN hat in Kooperation mit internationalen Experten eine Modelllösung entwickelt, die den grausamen Online-Handel mit Tieren beenden kann. Nun sprechen sich auch alle Tierschutzbeauftragten der Bundesländer für diese Lösung aus und setzen sich damit für ein Ende des unseriösen Welpenhandels ein. Seit Jahren nutzen dubiose Händler den wachsenden Heimtiermarkt und profitieren vom Leid der jungen Tiere und ihrer Mütter. Welpen werden in sogenannten Vermehrerstationen vor allem in Osteuropa produziert und anschließend ungeimpft, krank und kaum sozialisiert nach Deutschland transportiert. Viele dieser Tiere sterben nach nur wenigen Tagen bei ihren neuen Besitzern oder leiden ihr Leben lang an den traumatischen Erfahrungen in ihren ersten Lebenswochen. Die gewählte Sprecherin der Tierschutzbeauftragten der Länder und Landestierschutzbeauftragte von Berlin Diana Plange erläutert in der gemeinsamen Stellungnahme: „Die Tierschutzbeauftragten der Länder unterstützen die von VIER PFOTEN vorgestellte Modelllösung als wichtigen Schritt …

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Tollwut-Gefahr durch unsersiöse Welpentransporte

Tollwut ist nicht die einzige ansteckende Erkrankung, welche die importierten Welpen mitbringen können. (Foto: © VIER PFOTEN, Uschi Lang)

VIER PFOTEN warnt vor lebensbedrohlichen Krankheiten durch importierte Tiere Hamburg. Mitte Juni wurden von der Polizei in Oberhausen, Nordrhein-Westfalen, drei verängstigte Welpen aus einem verdreckten Transporter befreit. Die erst acht Wochen alten Junghunde waren ohne geeignete Papiere und ohne gültige Tollwutimpfung nach Deutschland gebracht worden. Inzwischen befinden sich die Hundebabys in Quarantäne. VIER PFOTEN warnt davor, dass importierte Tiere Träger von lebensbedrohlichen Krankheiten sein können, die nicht nur für andere Hunde, sondern auch für den Menschen gefährlich sein können. „Das skrupellose Geschäft mit importierten Welpen ist natürlich vor allem für die meist viel zu jungen Hunde tragisch. Die Kleinen sind oft unterernährt, traumatisiert und krank. Beispielsweise können Hunde aufgrund der hohen Ansteckungsgefahr, der auch für den Menschen gefährlichen Tollwut, erst ab einem Alter von 15 Wochen nach Deutschland eingeführt werden, da erst dann die Impfung wirksam ist. Obwohl Deutschland seit 2008 als tollwutfrei gilt, gab es in der Vergangenheit immer …

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Wunsiedel: Polizei beschlagnahmt 320 Tiere

Dubiose Welpenhändler - Augen auf beim Welpenkauf (Foto: © VIER PFOTEN, Uschi Lang)

VIER PFOTEN fordert Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für Heimtiere Wunsiedel/Hamburg. In der Oberpfalz wurde ein belgischer Transporter von der Polizei gestoppt. Der Fahrer wollte von Ungarn über Deutschland nach Antwerpen fahren. Bei der Kontrolle entdeckten die Beamten unter anderem 250 Zierfinken, Weißwedelhirsche und 23 Hundewelpen verschiedener Rassen. In Kisten verstaut, hatten die Tiere weder Futter noch Wasser. Alle Tiere wurden beschlagnahmt und in örtlichen Tierheimen untergebracht. Dieser Fall zeigt einmal mehr, dass das unseriöse Geschäft mit Tieren ein internationales Problem ist und nicht in den EU-Mitgliedsstaaten einzeln gelöst werden kann. VIER PFOTEN fordert daher ein europaweit kompatibles System zur Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für alle Heimtiere, um eine lückenlose Rückverfolgbarkeit der Tiere und Halter zu gewährleisten. „Die jüngsten der beschlagnahmten Welpen sind erst vier Wochen alt und damit viel zu jung, um überhaupt von der Mutter getrennt zu werden. Sie sind nicht geimpft und müssen vorerst in Quarantäne bleiben. Wie so viele …

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Stuttgart: Hundebaby aus Transporter beschlagnahmt

Der Bullterrier-Welpe ist nun in Sicherheit (Foto: © PETA Deutschland e.V.)

PETA und TV-Team decken Fall von illegalem Welpenhandel mit internationaler Tragweite auf Tierschutzorganisation lobt gute Zusammenarbeit mit Behörden und fordert Bundesregierung auf, Internethandel mit Tieren zu verbieten Stuttgart. Erneuter Schlag gegen die Welpenmafia: Auf einer Internetseite wurden junge Hunde unterschiedlichster „Rassen“ aus einer Zucht in der Slowakei zum Kauf angeboten. Darunter waren auch Welpen sogenannter „gefährliche Hunde“, deren Einfuhr nach Deutschland laut Hundeverbringungs- und einfuhrbeschränkungsgesetz gesetzlich verboten ist. Gemeinsam mit der SAT.1-Fernsehsendung „Akte 2019“, der Polizei und den zuständigen Behörden bereitete PETA den Fall vor. Am späten Nachmittag des 15. Mai erfolgte der Zugriff im Stuttgarter Westen: Die beiden Welpenhändler wurden vorläufig festgenommen und der Welpe von den Behörden beschlagnahmt. Dieser ist nun sicher im Tierheim Botnang untergebracht und wird dort erst einmal versorgt. Die Männer aus der Slowakei müssen gegebenenfalls wegen tiergesundheitsrechtlicher Verstöße und der Einfuhr eines Welpen, der zu einer als gefährlich eingestuften „Rasse“ gehört, mit Strafanzeigen rechnen. …

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Prozess in Königstein: Urteil gegen Welpenhändler

Der Malteser-Welpe „Krümel“ wurde auf eBay-Kleinanzeigen inseriert. Dass der Welpe schon vor dem Kauf schwer krank war, war für die Käuferin nicht zu sehen.

VIER PFOTEN fordert eine bundesweite Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für alle Hunde Königstein im Taunus/Hamburg. Am 3. Mai wurde im Amtsgericht Königstein das Urteil gegen den Welpenhändler Martin M. verkündet. Der Angeklagte hatte jahrelang viel zu junge, aus der Slowakei geschmuggelte Welpen online verkauft. Dazu benutzte er verschiedene Identitäten. Auch Ursula W. fiel auf den Händler herein und kaufte bei ihm einen vermeintlich gesunden Malteser-Welpen. Was sie nicht wusste, ihr Hund, den sie Krümel taufte, litt an Giardien (Darmparasiten, die auf den Menschen übertragbar sind), Würmern sowie an der lebensbedrohlichen Viruserkrankung Parvovirose. Für die Behandlung hatte Ursula W. bereits mehr als 1000 Euro gezahlt. Da der Händler nicht bereit war, sich der Sache anzunehmen, wandte sich die Hundebesitzerin in ihrer Not an die internationale Tierschutzstiftung VIER PFOTEN und erstattete Anzeige. Jetzt wurde der Welpenhändler verurteilt. Im Vorfeld gab es bereits drei aufwendige Gerichtsverhandlungen, in denen nachgewiesen werden musste, dass Martin M. …

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Tierärztin wegen illegalem Welpenhandel zu Haft verurteilt

Symbol-Foto: Verstorbener Malteser-Welpe aus dem illegalen Welpenhandel (Foto: © VIER PFOTEN)

VIER PFOTEN fordert striktere Regeln beim Onlinehandel mit Tieren Landau/Hamburg. Eine Tierärztin aus der Südpfalz wurde am 29. Oktober vom Amtsgericht Landau wegen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz sowie Betrug zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und sechs Monaten verurteilt. VIER PFOTEN begrüßt das Urteil als wichtiges Signal im Kampf gegen den illegalen Welpenhandel. Die Tierärztin hielt Hunde unter schlimmen Bedingungen in dunklen, ungeheizten Kellerräumen; sie standen zwischen toten Ratten knöcheltief in ihrem eigenen Kot. Die zum Teil schwer kranken Welpen verkaufte sie unter anderem über eBay-Kleinanzeigen. In der aktuellen Kampagne „dankeEbay“ fordert VIER PFOTEN die Online-Plattform auf, eine Registrierungspflicht für Verkäufer in der Tierkategorie zu beschließen. So könnten Fälle wie dieser künftig verhindert werden. Auf www.dankeebay.de sammelt VIER PFOTEN Unterschriften für diese Forderung. Denise Schmidt, Kampagnenleiterin von VIER PFOTEN Deutschland: „Der Fall in Landau ist grausam, doch leider nur die Spitze des Eisbergs. Der kriminelle Welpenhandel auf eBay Kleinanzeigen ist …

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Prozess in Königstein: Teil-Erfolg gegen illegalen Welpenhändler

Der Malteser-Welpe „Krümel“ wurde auf eBay-Kleinanzeigen inseriert. Dass der Welpe schon vor dem Kauf schwer krank war, war für die Käuferin nicht zu sehen.

VIER PFOTEN fordert Registrierungspflicht für alle Tier-Verkäufer auf eBay-Kleinanzeigen Königstein/Ts. Am 22. August fand im Amtsgericht Königstein die Verhandlung gegen den Welpenhändler Martin M. aus Bad Soden statt. Der Angeklagte verkaufte über Jahre viel zu junge, aus der Slowakei geschmuggelte, Welpen über eBay-Kleinanzeigen. Dazu benutzte er verschiedene Identitäten, so dass nicht erkenntlich war, wer sich hinter den Anzeigen verbarg. Während es bei der Gerichtsverhandlung keine endgültige Einigung gab, war es für die Stiftung VIER PFOTEN von viel größerer Bedeutung, dass das Gericht den Handel als gewerblich definiert hat. Damit könnten dem illegalen Welpenhändler weitere Straftaten zur Last gelegt werden. Dass es zur Verhandlung gekommen ist, begrüsst VIER PFOTEN als ein weiteres wichtiges Signal an eBay-Kleinanzeigen. Die Online-Plattform ist nach einer Analyse der Tierschutzstiftung der Hauptumschlagplatz für illegal gehandelte Welpen in Deutschland. VIER PFOTEN fordert eBay-Kleinanzeigen auf, eine Registrierungspflicht für alle Verkäufer in der Tier-Kategorie einzuführen. Eine entsprechende Online-Petition der Stiftung …

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Welpenhandel im Internet soll genehmigungspflichtig werden

Illegaler Welpenhandel im Internet muss gestoppt werden

Erna-Graff-Stiftung startet Petition an den Deutschen Bundestag Berlin. Die Erna-Graff-Stiftung für Tierschutz fordert in einer schriftlichen Petition an den Deutschen Bundestag, den Tierhandel auf Internetplattformen wie beispielsweise Ebay an eine Genehmigung nach § 11 Tierschutzgesetz zu koppeln. „Der illegale Welpenhandel spielt sich heutzutage größtenteils im Internet ab“, so Dr. Eisenhart von Loeper, 1. Vorsitzender der Erna-Graff-Stiftung für Tierschutz. „Online lässt sich das Tierschutzgesetz bisher umgehen, das den sonstigen Handel von Tieren reguliert. Das Schlupfloch wollen wir zum Wohl der Tiere mit unserer Petition schließen.“ Konkret fordert die Petition den Bundestag auf, in § 11 Abs. 1 Nr. 7 des Tierschutzgesetzes zum Begriff „Tierbörsen“ die Begriffe „Internetplattformen“ oder „Onlinebörsen“ hinzuzufügen, um den Tausch und Verkauf von Tieren auch auf jenen Plattformen zu regulieren. Nach derzeitiger Rechtslage benötigt jeder, der Tierbörsen zum Zwecke des Tausches oder Verkaufs von Tieren durch Dritte durchführt, eine Erlaubnis der zuständigen Behörde. Bisher werden Tierbörsen vom Gesetzgeber …

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