Zuletzt aktualisiert am 22. April 2019 von Stefan Richter Zecken, die Krankheitserreger in sich tragen und damit eine besondere Gefahr für Hunde darstellen, scheinen Kälte und Hitze besser zu überleben als Zecken, die nicht infiziert sind. Darauf weisen aktuelle Studien hin. In einer Untersuchung aus den USA zeigte sich zum Beispiel, dass Ixodes-Zecken, die den Erreger der Anaplasmose in sich tragen, bei winterlichen Temperaturen ein Antifrost-Schutzenzym bilden, das ihre Überlebensrate im Vergleich zu nicht infizierten Zecken erhöht. In der Schweiz wurde dagegen belegt, dass mit dem Borreliose-Erreger befallene Zecken weniger empfindlich auf Wärme und Trockenheit reagieren und zu einem deutlich höheren Anteil überleben als andere Zecken. Schlussfolgerung daraus ist, dass sowohl in sehr kalten als auch in sehr warmen und trockenen Monaten der Anteil riskanter Zecken, die Krankheiten auf Hunde übertragen können, höher sein kann als es in diesen Jahreszeiten zu erwarten wäre. Die unabhängige parasitologische Expertenorganisation ESCCAP (European Scientific …
Jahresarchiv: 2011
Dezember, 2011
November, 2011
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16 November
Ist regelmäßiges Entwurmen nötig?
Zuletzt aktualisiert am 22. April 2019 von Stefan Richter Sind Kotuntersuchungen nicht die bessere Alternative? Der Sinn von Kotuntersuchungen und Entwurmungen ist, Hunde vor gesundheitlichen Schäden durch einen Wurmbefall zu schützen. Gleichzeitig soll dafür gesorgt werden, dass die Vierbeiner möglichst wenige Wurmeier mit ihrem Kot ausscheiden, an denen sich andere Tiere und auch Menschen anstecken können. Fakten zur Entwurmung Mit einer Wurmkur werden alle Würmer im Darm abgetötet, das Tier ist innerhalb von rund 24 Stunden wurmfrei und es können keine infektiösen Eier mehr ausgeschieden werden. Eine vorbeugende Wirkung hat eine Wurmkur dagegen nicht. Steckt sich das Tier bereits am Tag nach der Wurmkur neu an, so dauert es jedoch je nach Art der Parasiten 3 bis 5 Wochen, bis sich neue vollständig entwickelte Würmer im Darm angesiedelt haben und infektiöse Eier mit dem Kot ausgeschieden werden. Das heißt, eine Wurmkur bietet im Hinblick auf „ausgewachsene“ Würmer im Darm und …
Oktober, 2011
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15 Oktober
Juckreiz, Haut- und Fellprobleme beim Hund
Zuletzt aktualisiert am 22. April 2019 von Stefan Richter Liegt es an der Ernährung? Werden Hunde von Juckreiz, Haut- oder Fellproblemen geplagt, wird häufig das Futter dafür verantwortlich gemacht. Es sei von schlechter Qualität oder enthalte allergieauslösende Farb- und Konservierungsstoffe. Doch meist ist dies ein Trugschluss. Denn: Echte Futtermittelallergien sind sehr selten. Um herauszufinden, ob Juckreiz, Haut- und Fellprobleme tatsächlich durch das Futter verursacht werden, muss ein diagnostischer Fütterungstest, eine so genannte Eliminationsdiät durchgeführt werden. Hierbei bekommen betroffene Tiere über einen bestimmten Zeitraum ausschließlich eine ausgewählte Nahrung aus der Tierarztpraxis (z. B. HYPOALLERGENIC von Royal Canin), in der mögliche Allergie auslösenden Eiweißbestandteile in einem speziellen Verfahren so fein zerkleinert werden, dass sie vom Körper nicht mehr als „problematisch“ erkannt werden und damit keine allergische Reaktion mehr hervorrufen können. Bessern sich die Symptome, wird zur Überprüfung der Diagnose idealerweise das vorherige Futter noch einmal gegeben. Erst wenn es dann wieder zu Juckreiz …
September, 2011
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28 September
Bremsen für Tiere: Das sollten Sie wissen
Zuletzt aktualisiert am 22. April 2019 von Stefan Richter „Ich bremse auch für Tiere!“ Zehntausende Autofahrer bekunden mit diesem Aufkleber ihre Tierliebe auch im Straßenverkehr. So verständlich und nachvollziehbar diese Rücksichtnahme auch sein mag; rein rechtlich gesehen bewegen sie sich damit in einer Grauzone. „Es gibt noch kein allgemein verbindliches Urteil, ob, wann und wo für Tiere gebremst werden darf beziehungsweise muss“, erklärt Ann-Kathrin Fries, auf Tierrecht spezialisierte Anwältin aus Wesseling bei Bonn. „Letztlich entscheidet immer der Richter des zuständigen Gerichts.“ Zumindest für Vollbremsungen innerhalb geschlossener Ortschaften mit ländlicher Umgebung existiert laut Fries ein Urteil auf Landgerichtsebene. Das LG Paderborn entschied zugunsten eines Autofahrers, der für eine plötzlich über die Straße laufende Katze so stark bremste, dass eine hinter ihm fahrende Frau auffuhr. Deren Versicherung verweigerte die Kostenübernahme für den Schaden am Vordermann. Begründung: Die Vollbremsung für ein Kleintier stelle eine grob fahrlässige Verkehrsgefährdung dar. Das sahen die Richter des …
August, 2011
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22 August
VIER PFOTEN empfiehlt: Brustgeschirr für Hunde
Zuletzt aktualisiert am 22. April 2019 von Stefan Richter Hamburg. Bei nahezu jedem Spaziergang sind sie zu beobachten: an der Leine ziehende oder zerrende Hunde. Werden die Vierbeiner dabei am Halsband geführt, besteht die Gefahr ernstzunehmender Erkrankungen. VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz empfiehlt daher grundsätzlich die Verwendung eines Brustgeschirrs. Um es vorwegzunehmen: Ein Brustgeschirr löst nicht das Problem des Leinenzerrens. Dessen Ursache ist häufig in mangelnder Bewegung, Erziehung und Beschäftigung der Vierbeiner zu suchen. Das Bewegungsbedürfnis wird von Hundehaltern oft unterschätzt. Hunde benötigen mehrere Stunden Auslauf am Tag, bei dem auch freies Laufen und Austoben möglich sein sollte. „Ständiges Zerren an der Leine, aber auch kurze, scharfe Rucke zu Erziehungszwecken können leicht zu Verletzungen der Luftröhre oder zur Verschlimmerung bereits vorhandener Krankheitsbilder (z.B. Halswirbelsäulensyndrom, Bandscheibenverschiebung, etc.) führen“, erklärt Birgitt Thiesmann, Heimtierexpertin bei VIER PFOTEN. Für Hunde mit Erkrankungen an der Wirbelsäule oder generell des Bewegungsapparates empfiehlt sich grundsätzlich die …
Juli, 2011
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5 Juli
Mit dem Hund in den Urlaub
Zuletzt aktualisiert am 22. April 2019 von Stefan Richter Tipps zum entspannten Reisen und Füttern Laut einer Studie der LMU München nimmt rund die Hälfte der befragten Hundebesitzer ihr Tier mit auf Reisen. Lange Reisen, hohe Temperaturen, anderes Futter – was bei der Reiseplanung bedacht werden sollte, damit der Urlaub für alle ein entspanntes Erlebnis wird, weiß : „Während wir uns vielleicht schon auf südliche Spezialitäten freuen, sind unsere Hunde echte Gewohnheitstiere. Feste Fütterungszeiten und nach Möglichkeit Konstanz in der Futterwahl helfen ihrer Verdauung.“ Tipps zum entspannten Reisen und Füttern Falls möglich, sollten Hundehalter eine Urlaubsration des Futters einpacken, das ihr Tier gewöhnt ist. So vermeiden sie Stress, Verdauungsbeschwerden oder gar Ablehnung des Futters im Zuge einer Umstellung. Innerhalb der EU dürfen Waren zum eigenen Gebrauch mitgenommen werden – auch die Urlaubsration Futter! 2. Prüfen, ob es gewohntes Futter im Urlaubsland gibt Ist es nicht möglich Futter mitzunehmen, weiß der …
Juni, 2011
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28 Juni
Wie testet man seinen Hund richtig auf Leishmaniose?
Zuletzt aktualisiert am 22. April 2019 von Stefan Richter Hat sich mein Hund mit dem Leishmaniose-Erreger angesteckt? Diese Frage stellt sich Tierhaltern, die mit ihrem Hund in bestimmten südlichen Ländern im Urlaub waren oder einen Hund von dort aus dem Tierschutz aufgenommen haben. Denn die Leishmaniose, ausgelöst durch den Erreger Leishmania infantum, wird über Stiche bestimmter Mücken übertragen, die in südeuropäischen Ländern verbreitet sind (betroffene Länder siehe unter www.esccap.de). Trotz vorbeugender Maßnahmen, wie beispielsweise einem Insektenschutz, kann es in diesen Regionen zu einer Übertragung kommen. Wie aber kann man feststellen, ob ein Hund angesteckt wurde und den Leishmaniose-Erreger in sich trägt? Hierfür stehen grundsätzlich folgende Untersuchungen zur Verfügung: Bluttest auf Antikörper gegen den Leishmaniose-Erreger (frühestens 6 bis 8 Wochen nach Reise/Import), Untersuchung von Gewebeproben (z. B. Lymphknoten, Knochenmark) unter dem Mikroskop zum direkten Nachweis des Erregers in den Zellen, molekularbiologische Untersuchung (PCR) von Gewebeproben (z. B. Knochenmark) zum „genetischen“ Nachweis des Erregers. …
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23 Juni
Nahrungsergänzung für Haut + Fell
Zuletzt aktualisiert am 22. April 2019 von Stefan Richter Experten-Tipp: Prof. Dr. Ralf Müller im Gespräch Leverkusen. Sind Nahrungsergänzungen, die den Zustand von Haut und Fell bei Hunden verbessern sollen, sinnvoll? Prof. Dr. med. vet. Ralf Müller, Leiter der Dermatologie und Allergologie an der Medizinischen Kleintierklinik der Ludwig-Maximilians-Universität in München sagt dazu: „Ein gesundes Tier, das ausgewogen ernährt wird und keine Allergien oder Stoffwechselprobleme hat, braucht grundsätzlich keine zusätzlichen Nährstoffe. Es gibt aber Hunde, bei denen gezielte Zusätze viel bewirken können.“ Nahrungsergänzungen sind zum Beispiel dann sinnvoll, wenn während des Fellwechsels ein erhöhter Bedarf an Proteinen und Fettsäuren besteht. Bei einigen Hunden, insbesondere bei älteren, können auch leichte Stoffwechselprobleme der Grund dafür sein, dass Inhaltsstoffe aus dem Futter nicht so gut aufgenommen und verwertet werden wie bei anderen Tieren. Gezielte Futterzusätze können dies ausgleichen. Und natürlich kann auch jeder Tierhalter, der sich wünscht, dass sein Vierbeiner ganzjährig ein besonders schönes und …
April, 2011
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5 April
EDUC, innovativer Trainings- und Belohnungssnack für Hunde
Zuletzt aktualisiert am 21. April 2019 von Stefan Richter Eine Scheibe Käse oder 33 leckere Belohnungen? Ein Wiener Würstchen oder 40 ausgewogene Leckerlis? 20 Gramm Schinkenspeck oder 54 gesunde Extras? Hundehalter haben die Wahl, wie gesund und effektiv sie ihren Vierbeiner bei der Erziehung motivieren möchten. Denn EDUC von Royal Canin ist nicht nur extrem schmackhaft, es hat gleichzeitig weniger als 3 kcal pro Stück, ist fettarm, optimal verdaulich und enthält einen aktiven Vitamin-Complex, der den Zellschutz unterstützt. Aufgrund des geringen Kaloriengehaltes kann der Hund mit deutlich mehr Snacks trainiert und belohnt werden als mit üblichen Leckerlis. Der Gefahr von Übergewicht wird so effektiv vorgebeugt. Weitere Vorteile: Die Leckerlis riechen und kleben nicht und können so hervorragend in Jacken- und Hosentaschen zum Spaziergang oder Training mitgenommen werden. EDUC von ROYAL CANIN ist in Tierarztpraxen und im Zoofachhandel im praktischen 50-g-Beutel erhältlich und auf Basis seiner wissenschaftlich fundierten Zusammensetzung sowohl für …