Monatsarchiv: November 2013

November, 2013

  • 28 November

    Bandwurmbefall bleibt häufig unbemerkt

    Scchmussen... Bandwurmbefall beim Hund bleibt häufig unbemerkt

    Zuletzt aktualisiert am 22. April 2019 von Stefan Richter Leverkusen. Bandwurmerkrankungen gehören zu den wichtigsten parasitären Erkrankungen von Hund und Katze. Die oft symptomlos verlaufende Wurm-infektion stellt aber nicht nur ein gesundheitliches Problem für Vierbeiner dar, sondern auch für den Menschen. Wie aus einem jüngst veröffentlichten Bericht des Robert-Koch-Instituts zum Stand meldepflichtiger Infektionserkrankungen hervorgeht, wurden 2012 in Deutschland so viele Menschen mit dem Fuchsbandwurm infiziert wie nie zuvor. Um die Gesundheit von Hund und Katze, aber auch die des Menschen zu schützen, sollten Tierhalter ihre Lieben regelmäßig gegen Bandwürmer (z. B. mit Droncit®) behandeln. Gesundheitsrisiko für den Menschen Ein Wurmbefall von Hund und Katze ist nicht immer leicht zu erkennen. Eine Infektion mit Bandwürmern verläuft meistens ohne auffällige Anzeichen. Wenn Symptome wie wechselhafter Appetit, Durchfall oder Verstopfung auftreten, ist der Befall vermutlich stark. Unabhängig vom Ausmaß des Befalls scheiden infizierte Tiere jedoch permanent Wurmeier mit dem Kot aus und stellen …

  • 25 November

    Lektion in Hundesprache: Was sagen uns Beschwichtigungssignale?

    Schnupper... Foto: Jewgenia Stasiok

    Zuletzt aktualisiert am 22. April 2019 von Stefan Richter Düsseldorf. Zur Seite schauen, am Boden schnüffeln oder mit den Augen blinzeln – all diese Verhaltensweisen zählen zu den Beschwichtigungssignalen des Hundes. Diese dienen dazu, Konflikte zu umgehen und Spannungen abzubauen und sind ein wichtiger Teil der Hundesprache. Richtig gedeutet, verraten sie dem Menschen vieles über die Gemütslage ihres Vierbeiners. „Mit Beschwichtigungssignalen versuchen Hunde, bestimmte Situationen zu entschärfen, Auseinandersetzungen zu lösen oder sich selbst zu beruhigen“, erklärt Erika Müller, die Vorsitzende der Interessengemeinschaft unabhängige Hundeschulen e.V. „Hunde haben ein riesiges Repertoire an Beschwichtigungssignalen.“ Häufig beobachtet werden zum Beispiel das Schlecken der Nase oder das Anlegen der Ohren. Viele Hunde drehen aber auch den Kopf zur Seite oder verlangsamen ihre Bewegungen. In erster Linie dienen die Beschwichtigungssignale der Kommunikation mit Artgenossen. Die Tiere teilen einander mit, wenn sie etwas beunruhigt, oder sie merken, dass ein anderer Hund beunruhigt ist. Sie beschwichtigen damit …

  • 23 November

    „Tierisch gute Laune“ – Heimtiere fördern die Stimmung

    Golden Retriever. Foto: Heike Berse

    Zuletzt aktualisiert am 22. April 2019 von Stefan Richter Düsseldorf. Ob Hund, Katze oder Kanarienvogel, viele Tierhalter können sich keine angenehmere Gesellschaft als ihr Heimtier vorstellen. Für immer mehr ältere oder allein stehende Menschen werden Tiere sogar zunehmend zum Partnerersatz. Und tatsächlich: Eine amerikanische Studie zeigt, dass sich Tiere genauso positiv auf die Stimmung auswirken können wie Ehepartner oder Lebensgefährten. Eine Wissenschaftlergruppe um Dr. Erika Friedmann von der Universität Maryland (USA) untersuchte in einer aktuellen Studie die Gemütslage von 63 Personen zwischen 50 und 85 Jahren. Die Hälfte davon waren Halter von Hunden oder Katzen, die andere Hälfte waren Nicht-Tierbesitzer. Alle Teilnehmer führten einen Tag lang vom Aufstehen bis zum Abend im 20-Minuten-Takt Buch über ihre Aktivitäten. Dazu notierten sie ihre jeweilige Stimmungslage und ob sie gerade Kontakt zum Partner oder Tier hatten. Nach einem sowie nach drei Monaten wiederholten sie diese Dokumentation. Das Ergebnis der Datenauswertung: In der Gegenwart …

  • 20 November

    Spezialnahrung für kastrierte Hunde im XS-Format

    Royal Canin Spezialnahrung Sterilised X-Small

    Zuletzt aktualisiert am 22. April 2019 von Stefan Richter Köln. Sehr kleine Hunde, die bis zu 4 kg wiegen, wie z. B. Bologneser, Havaneser, Pekinesen oder Chihuahuas haben besondere Bedürfnisse an eine gesunde Ernährung. Grund dafür sind unter anderem ihre speziellen Besonderheiten bezüglich Stoffwechsel und Energiebedarf, Kiefer und Gebiss sowie Herz-Kreislauf und Harntrakt. Noch spezieller wird der Anspruch, wenn sehr kleine Hunde kastriert sind. Denn dann verändern sich Energiebedarf und Appetit der Hunde erneut, und das Risiko für Harnwegserkrankungen kann weiter steigen. Daher hat Royal Canin in der Reihe seiner „X-Small“-Spezialnahrungen jetzt eine Nahrung speziell für XS-Hunde entwickelt, die kastriert sind. Die neue schmackhafte Premium-Nahrung „X-Small Sterilised“ fördert dank ihrer speziell abgestimmten Rezeptur und dem Zusammenwirken ausgewählter Nährstoffe die Gesundheit kastrierter Hunde im XS-Format auf den Punkt genau. Die Royal Canin Spezialnahrungen aus der Reihe „X-Small“ gibt es jeweils angepasst an verschiedene Altersstufen: bis zum 10. Lebensmonat (Junior), bis zum 8 Lebensjahr …

  • 19 November

    Tierbesuchsdienste für Kinder, Jugendliche und Senioren

    Vertrauen. Foto: Oliver-Haja

    Zuletzt aktualisiert am 22. April 2019 von Stefan Richter Voraussetzungen für ehrenamtliche Einsätze mit Hunden Nürnberg. Regelmäßige ehrenamtliche Besuche von Hundehaltern mit ihren Tieren sind in Einrichtungen für alle Alters- und Zielgruppen zunehmend gefragt. Entscheidend für den Erfolg der Einsätze ist eine entsprechende Vorbereitung und Ausbildung von Mensch und Tier. Die Zunahme tiergestützter Aktivitäten und Fördermaßnahmen in der Kinder-, Jugend-, Alten- und Behindertenpflege ist ein erfreulicher Tatbestand. Es gibt bereits eine Vielfalt solcher Angebote bei unterschiedlichen Zielgruppen, aber auch Beschreibungen von beobachteten Reaktionsmustern der Klienten in ihrer Mensch-Hund-Interaktion. Informationsdefizite existieren allerdings in Bezug auf die Voraussetzungen, die Mensch und Hund erfüllen müssen, um als Team effektiv tiergestützte Fördermaßnahmen anbieten und durchführen zu können. Der Verein Therapiehunde Franken e.V. hat solche Rahmenbedingungen nicht nur definiert, sondern praktiziert diese auch konsequent in der Ausbildung und dem praktischen Einsatz. Dabei gilt folgendes Anforderungsprofil: Vorstellung und Stresstest des Hundes Der Hund wird dabei bestimmten Situationen ausgesetzt, …

  • 16 November

    Hundegestützte Therapie – Interview mit Studienleiter Dr. Sobottka

    Dr. Sobottka

    Zuletzt aktualisiert am 22. April 2019 von Stefan Richter „Die Tierethik haben wir sehr ernst genommen“ Köln. Ein Gespräch über die Auswirkungen der hundegestützten Therapie auf die vierbeinigen Helfer selbst (s. dazu Artikel „Doktor Hund hilft gegen Depressionen„). Glauben Sie, dass der Einsatz von Hunden in Kliniken künftig ernster genommen wird? Interessanterweise haben wir Anfragen von Universitäten, einer Reha-Klinik und sogar von der Bundeswehr sowie der US-Armee. Der Grund: Hunde wirken besonders positiv auf Menschen mit Selbstmordgedanken. 2012 starben mehr amerikanische Soldaten im Kampfeinsatz in Afghanistan durch Suizid als durch Fremdeinwirkung – oft eine Folge von posttraumatischen Belastungssyndromen. Hier könnte man mit hundegestützten Behandlungen ansetzen. Welche Auswirkungen hat das Zusammensein mit depressiven Patienten auf die Hunde? Die Tierethik haben wir sehr ernst genommen. Es gibt Erkenntnisse, dass Einsätze in therapeutischen Kontexten für Hunde mit großem Stress verbunden sein können. Daher fanden alle Interventionen in Gegenwart der nach § 11 des …

  • 15 November

    Doktor Hund hilft gegen Depressionen

    Hundegestützte Psychotherapie - Dr. Sobottka u. Mareike Doll-Degenhardt

    Zuletzt aktualisiert am 22. April 2019 von Stefan Richter Studie an psychiatrischer Klinik Köln. Hundegestützte Therapie zahlt sich auch in der Behandlung depressiver Patienten aus. Das legt eine kontrollierte Studie aus Nordrhein-Westfalen nahe: Am Zentrum für Seelische Gesundheit in Marienheide untersuchte Dr. Andreas Sobottka, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, gemeinsam mit der Hundetrainerin Mareike Doll-Degenhardt die Effekte von therapeutischen Interventionen mit Hunden auf depressive Patienten. 60 stationäre Patienten mit mittelgradigen bis schweren depressiven Episoden nach den Kriterien der ICD-10, unabhängig von Begleiterkrankungen wie Zwangsneurosen und Persönlichkeitsstörungen, wurden randomisiert in zwei Gruppen eingeteilt. Zu Beginn füllten die Patienten einen Fragebogen nach dem Beck-Depressions-Inventar aus, um den Grad ihrer Depression zu ermitteln. Mit einem anderen, selbst entwickelten Fragebogen wurde die Einstellung der Patienten zu Hunden festgehalten. Zunächst bekam eine der beiden Gruppen zusätzlich hundegestützte Therapiestunden, während die andere ausschließlich die normale Krankenhausbehandlung bekam. Nach vier Wochen wurde gewechselt und die andere Gruppe …

  • 13 November

    Mit freundlichen Pfoten – Lustige Briefe von Lolo, der Hündin …

    Mit freundlichen Pfoten - Ilona Bulazel

    Zuletzt aktualisiert am 22. April 2019 von Stefan Richter Kurzweiliger, lustiger Lesestoff für jede Gelegenheit Baden-Baden. „Mit freundlichen Pfoten – Lustige Briefe von Lolo, der Hündin“ ist kein Hunderatgeber, sondern eine Sammlung witziger Alltagsgeschichten aus dem Leben der Mischlingshündin Lolo. In Briefen an ihre Freundin Emilie, eine schwarze Französische Bulldogge, schildert Lolo ihre kleinen Abenteuer, die sie in der Welt der Menschen erlebt. Natürlich aus ihrer eigenen Sicht, die sich manchmal ein ganz klein wenig von der Wahrnehmung ihres Menschenrudels unterscheidet. Lolo schildert ihre Eindrücke und Erfahrungen im Zusammenleben mit ihren Menschen und kommentiert diese entsprechend. Der Leser erlebt so zum Beispiel den Tierarztbesuch, eine Urlaubsreise und Begegnungen mit Artgenossen aus Hundesicht. Da kann es passieren, dass menschliche Normalität gar nicht mehr so normal erscheint. Mit freundlichen Pfoten Verlag: Ilona Bulazel 126 Seiten (Taschenbuch) ISBN: 978-1490936109 ASIN: B00DP53PWM

  • 12 November

    Ein alter Hund, eine greise Katze – Alter ist keine Krankheit!

    Alt und grau. Foto: Bernd-Kasper

    Zuletzt aktualisiert am 22. April 2019 von Stefan Richter Tipps für Tierhalter der Bundestierärztekammer Berlin. Im November, dem melancholischsten aller Monate, wo wir an Allerheiligen und am Volkstrauertag der Verstorbenen gedenken, gehen uns das Thema „Alter und Tod“ besonders nahe. Und jedem Besitzer eines alten Hundes oder einer greisen Katze wird bewusst, wie endlich die Zeit mit dem geliebten Tier ist. Besonders bewegt dabei die Frage, ob die altersbedingten Beeinträchtigungen für das Tier zumutbar sind, oder ob man es besser „erlösen“ sollte – vor allem, wenn man ständig drauf angesprochen wird, dass es doch so „schrecklich“ sei, wie humpelnd der alte Hund laufe oder dass die Katze nicht mehr ordentlich ihr Klo aufsuche. „Wer sein Tier kennt, sollte sich nicht verunsichern lassen. Außenstehende empfinden altersbedingte Beeinträchtigungen besonders bei Hunden oft als schlimm. Aber es ist in gewissem Umfang normal, dass ein 14-jähriger Hund nur noch langsam läuft, nichts mehr hört …