Zuletzt aktualisiert am 6. Juli 2019 von Stefan Richter Geheimnis entschlüsselt Osterode. Das Team des Deutschen Assistenzhunde-Zentrums um die Pionierin der Diabetikerwarnhunde, Luca Barrett, erzielt bahnbrechende Erkenntnisse in einer Forschungsstudie: Hunde, die Unterzuckerungen, Überzuckerungen, Asthmaanfälle, Migräneanfalle und epileptische Anfälle im Vorfeld anzeigen, reagieren auf eine verringerte Sauerstoffsättigung im Körper von Betroffenen. In einer sieben Jahre andauernden Verhaltensstudie fanden die Forscher heraus, dass alle Hunde nicht nur auf Unterzuckerungen und Überzuckerungen gleich reagierten, sondern ebenfalls auf fokale epileptische Anfälle, Migräneanfälle und lebensgefährliche Asthmaanfälle. An der Studie nahmen über 1.000 Hunde in einem Alter zwischen drei Wochen und sieben Jahren teil, die über eine angeborene Fähigkeit verfügten zu warnen ohne Training erhalten zu haben. Das Warnen der Hunde zeigte sich durch stupsen an Hand, Ohr, Bein und Mund, lecken an Hand und Mund und Pfote auflegen und war bei allen Erkrankungen identisch. Hunde, die Unterzuckerungen anzeigten, warnten ebenfalls auf die selbe Art …
Monatsarchiv: Februar 2014
Februar, 2014
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25 Februar
Neun gute Gründe ein Trainingstagebuch zu führen
Zuletzt aktualisiert am 22. April 2019 von Stefan Richter Herzogenaurach. Easy Dogs hat ein universelles, praktisches Trainingstagebuch zum Einstecken entwickelt. Das Pocketbuch wurde für Hundehalter und -trainer gemacht. Die Easy Dogs-Trainerinnen, viele Hundefreunde und Trainerkollegen sind davon überzeugt, dass Mensch und Hund mit Hilfe dieses Alltagsbegleiters schneller ihre Ziele erreichen als ohne. Wozu braucht man ein Trainingstagebuch? Jedes Team steckt sich ganz individuelle Ziele. Während dem einen Hundehalter ein wirklich zuverlässiger Rückruf besonders wichtig ist, ist es für den anderen erforderlich, dass sein Vierbeiner entspannt an lockerer Leine läuft oder nicht alles vom Boden aufsaugt wie ein Staubsauger. Auch andere Trainingsziele wie z.B. bestimmte Alltagssituationen wieder angstfrei zu meistern, lernen alleine zu bleiben, Gewitterangst zu bewältigen, in Hundebegegnungen nicht mehr aggressiv zu reagieren oder Ressourcenverteidigung in den Griff zu bekommen, erreichen stetig mehr Hundetrainer. Um diese oder ähnliche Ziele möglichst schnell, effizient und nachhaltig zu erreichen, ist es sinnvoll, sich …
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25 Februar
VG Trier: 1.500 € Kampfhundesteuer sind zu hoch
Zuletzt aktualisiert am 22. April 2019 von Stefan Richter Trier. Die Erhebung einer Hundesteuer für gefährliche Hunde in Höhe von 1.500 Euro jährlich ist nicht zulässig. Dies hat die 2. Kammer des Verwaltungsgerichts Trier mit Urteil vom 13. Februar 2014 entschieden. Der Entscheidung lag die Klage eines Hundehalters zugrunde, der einen Hund der Rasse „Staffordshire-Bullterrier“ im Gemeindegebiet der beklagten Ortsgemeinde hält. Diese erhebt entsprechend ihrer Satzung grundsätzlich eine Hundesteuer in Höhe von 60,- Euro, für einen gefährlichen Hund jedoch 1.500,- Euro jährlich. Gegen die entsprechende Festsetzung der Steuer für seinen Kampfhund wendete sich der Hundehalter mit seiner Klage. Die Richter der 2. Kammer gaben der Klage statt und führten zur Begründung aus, dass zwar grundsätzlich die Erhebung einer höheren Steuer für Kampfhunde verfassungsrechtlich unbedenklich sei, jedoch die im Streit stehende Steuerhöhe nicht mehr zulässig sei. Nach Auffassung der Richter sei zu beachten, dass die Hundesteuer eine kommunale Aufwandsteuer sei, die …
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23 Februar
So kommen sich Hund und Auto entspannt näher
Zuletzt aktualisiert am 22. April 2019 von Stefan Richter Fahrschule für angstliche Vierbeiner Düsseldorf. Ob im Urlaub, beim Familienausflug oder auf dem Weg in die Natur: Der Hund gehört zur Familie und soll in vielen schönen Momenten dabei sein. Nicht immer sind die Strecken jedoch ohne Autofahrt zu bewältigen und mancher Hund steigt nicht gerne ein. Damit sich das vierbeinige Familienmitglied entspannt an die Autofahrten gewöhnen kann, gibt der Hundeausbilder und Ratgeberautor Anton Fichtlmeier einige Tipps mit auf den Weg. Problem erkennen und individuelle Lösung finden „Grundsätzlich ist zwischen zwei Problemen zu unterscheiden: Entweder der Hund hat Angst oder er verträgt die Fahrt nicht und ihm wird übel“, erklärt Fichtlmeier. Im zweiten Fall kann oft der Tierarzt weiterhelfen. „Es ist aber trotzdem sinnvoll, im Auto auszuprobieren, weshalb es dem Hund schlecht geht. Verschiedene Einstellungen bei Heizung und Belüftung können dafür verantwortlich sein. Manchen Hunden schlägt auch die Fahrt auf der …
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4 Februar
Bundesministerium setzt sich für Assistenzhunde ein
Zuletzt aktualisiert am 22. April 2019 von Stefan Richter Betreten von Lebensmittelgeschäften mit Blindenführhund oder Assistenzhund erlaubt Verden. Immer wieder wird den Assistenzhunden behinderter Menschen der Zutritt zu Lebensmittel-Geschäften verweigert. Die Initiative Zukunft Heimtier begrüßt, dass sich das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft jetzt klar positioniert hat: Assistenzhunde sollen laut einer öffentlichen Mitteilung Zugang erhalten, um eine Diskriminierung behinderter Menschen zu vermeiden. Es ist eine rechtliche Grauzone: Die Betreiber von Lebensmittel-Geschäften müssen gemäß einer europäischen Verordnung grundsätzlich vermeiden, dass Tiere Zugang zu Räumen haben, in denen Lebensmittel zubereitet, behandelt oder gelagert werden. Diese Regelung gilt aber nicht für die ausgebildeten Assistenzhunde behinderter Menschen. Das stellte das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) jüngst auf seiner Homepage klar: „In Sonderfällen kann gemäß den geltenden Vorschriften Haustieren der Zugang dennoch gestattet werden“, heißt es. „Das Mitführen von Blindenführhunden und anderen Assistenzhunden ist aus Sicht des BMEL ein solcher Sonderfall, denn das Verbot …