Zuletzt aktualisiert am 21. April 2019 von Stefan Richter Hunde möchten überall dabei sein, auch wenn es Grund zum Feiern gibt. Düsseldorf. „Vielen Hunden macht es Spaß, ihre Menschen auf Familienfeste oder zu Verstaltungen zu begleiten“, sagt Dr. Marion Ailer. Die Tierärztin führt eine Praxis mit Schwerpunkt im Hunde- und Katzenverhalten und ist zudem Dozentin beim Münchner Tier-Therapie-Zentrum. „Ein paar einfache Regeln und die stabile Beziehung zwischen Hund und Herrchen bzw. Frauchen geben dem Tier Sicherheit in der unbekannten Situation.“ Wie bei allen Gästen gilt auch für den Hund: Gutes Benehmen macht einen guten Eindruck. Daher ist es vor allem wichtig, dass der Hund einfache Kommandos wie Sitz, Platz oder Aus befolgt. Zudem sollte er gelernt haben, dass er kein Essen vom Tisch stibitzen darf. Ganz gleich, ob man mit seinem Hund auf einer Party zu Gast ist oder im eigenen Zuhause feiert: Während des Festes ist es wichtig, auch …
Monatsarchiv: August 2014
August, 2014
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23 August
Schadensersatz für Betreiberin einer Hundepension
Zuletzt aktualisiert am 28. Oktober 2014 von Düsseldorf. Der Frust, vom Herrchen für einige Tage in eine Hundepension abgeschoben zu werden, war offenbar groß. Denn die Border-Collie-Mischlingshündin biss die Betreiberin der Pension einfach in Ober- und Unterlippe. Diese verlangte daraufhin Schadensersatz vom Hundehalter. Amts- und Landgerichtssrichter lehnten die Klage zunächst ab. Ihre Begründung: Wer eine Hundepension hat, kennt die Gefahr, gebissen zu werden und übernimmt freiwillig dieses Risiko. Zudem habe der Halter des Hundes keine Möglichkeit gehabt, Einfluss zu nehmen. Das sah die Betreiberin jedoch anders und klagte vor dem Bundesgerichtshof. Mit Erfolg. Die obersten Richter waren entgegen ihren Kollegen der Ansicht, dass die Tierhalterhaftung grundsätzlich auch dann bestehe, wenn ein Tieraufseher, wie in diesem Fall die Pensionsbetreiberin, im Rahmen seiner Aufsichtsführung durch das betreute Tier verletzt wird. Unerheblich für die Haftung war die Tatsache, dass der Hundehalter keine Einflussnahme auf das Tier hatte. Die Haftung bleibt nach Auskunft von …
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22 August
Hunde haben Anspruch auf Schutzhütte
Zuletzt aktualisiert am 4. November 2014 von Düsseldorf. ARAG Experten weisen Hundehalter darauf hin, dass auch Vierbeinern, die vorwiegend im Freien gehalten werden, ganzjährig eine Schutzhütte und ein witterungsgeschützter Liegeplatz mit wärmegedämmtem Boden zur Verfügung gestellt werden muss. In einem konkreten Fall lebte ein Hundehalter seit Jahren in einem Pkw auf einer Raststätte. Seine beiden Tiere waren in der so genannten Punktanbindung den überwiegenden Teil des Tages am Fahrzeug angebunden. Sowohl das Veterinäramt als auch die Richter sahen hierin ein Vergehen gegen das Tierschutzgesetz. Zudem war auch die Anbindung alles andere als artgerecht. Diese sieht nach Auskunft der ARAG Experten eine mindestens sechs Meter lange Leine vor, die eine Sicherung gegen das Aufdrehen hat. So kann sich die Leine durch die Bewegung der Tiere nicht so sehr verkürzen, dass sie sich verletzen oder gar strangulieren (Verwaltungsgericht Aachen, Az.: 6 L 23/13). ARAG SE
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8 August
Hundeschulen auf dem Prüfstand – Erlaubnispflicht für Hundeausbilder
Zuletzt aktualisiert am 21. April 2019 von Stefan Richter Berlin. Am 1. August 2014, sind in Deutschland neue Regelungen zum Schutz von Heimtieren in Kraft getreten, darunter auch die Erlaubnispflicht für Hundetrainer und Hundeschulen. Die Formulierung „Wer gewerbsmäßig für Dritte Hunde ausbilden oder die Ausbildung der Hunde durch den Tierhalter anleiten will, bedarf der Erlaubnis der zuständigen Behörde“, steht bereits seit dem 13. Juli 2013 im § 11 Absatz 1, Satz 1, Nr. 8f des novellierten Tierschutzgesetz. Mit Ablauf der darin definierten Übergangspflicht Anfang August 2014 muss also jeder, der gewerbsmäßig Hunde ausbildet und sich „Hundetrainer“ nennt, seine Sachkunde vor der zuständigen Behörde nachweisen. Eine Neuregelung, die die Bundestierärztekammer im Sinne des Tierschutzes sehr begrüßt. „Hundehalter, die sich vertrauensvoll und in bester Absicht mit ihrem Tier in eine Hundeschule begeben, müssen sich darauf verlassen können, dass hier die nötige Sachkunde vorliegt und eine qualifizierte Ausbildung der Tiere angeboten wird. Nun …
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8 August
Hilfe bei Allergien und Juckreiz
Zuletzt aktualisiert am 22. April 2019 von Stefan Richter Köln. Futtermittelallergien sind allergische Reaktionen auf bestimmte Inhaltstoffe in einer Nahrung. Sie können die Ursache für starken Juckreiz und damit verbundene Hautprobleme sein. Betroffene Hunde reagieren auf bestimmte Eiweiße, z.B. aus Rindfleisch und Milchprodukten, aber auch aus Schweine-, Pferde-, Geflügelfleisch, Ei oder Weizen. Spaltet man diese Eiweiße jedoch in winzig kleine Bestandteile, werden sie vom Körper nicht mehr als allergieauslösend erkannt. Dies ist Royal Canin durch eine einzigartige Technologie mit der Trockennahrung Anallergenic gelungen. Anallergenic ist damit bei Hunden mit Futtermittelallergien das Futtermittel der Wahl. Eine andere Erkrankung bei Hunden ist die Atopische Dermatitis (Neurodermitis). Sie beruht auf einem genetisch bedingten Defekt, der dazu führt, dass eine übersteigerte Antwort des Immunsystems auf Stoffe aus der Umwelt stattfindet. Auch dies führt zu Juckreiz und Hautproblemen. In diesen Fällen empfiehlt Royal Canin die Nahrung SKIN SUPPORT, die exakt auf die Probleme bei Atopischer …