Monatsarchiv: Oktober 2017

Oktober, 2017

  • 26 Oktober

    Zu viel Programm führt bei Hunden zu Dauerstress

    Powerdog: Zu viel Programm führt beim Hund zu Dauerstress

    Düsseldorf. Von wegen, so ein Hund ist anstrengend und muss immer beschäftigt und bespaßt werden. Im Gegenteil: „Zu viel Beschäftigung kann den Vierbeiner so überdrehen, dass er kaum noch runterkommt“, sagt Dr. Barbara Schöning, Präsidentin der Gesellschaft für Tierverhaltensmedizin und -therapie (GTVMT) und Fachtierärztin für Verhaltenskunde und Tierschutz. Wenn es allen zu viel wird, sollten Hund und Halter sich möglichst entspannen und einen Gang runterschalten. Der Hund, ein Nervenbündel Der Terminkalender einiger Vierbeiner steht dem eines Managers in nichts nach: heute Leinentraining, morgen -Parcours, übermorgen Clickertraining. Hinzukommt, dass täglich mehrere Stunden gespielt und mindestens dreimal um den Block gerannt wird. Wenn dann der Hund zum Zappelphilipp auf vier Pfoten mutiert, hören Halter häufig, dass man den Vierbeiner doch mal so richtig auspowern müsse. Fazit: Der Hund steht dauerhaft unter Strom und kommt gar nicht mehr runter, der Halter ist verunsichert und beide sind erschöpft. Das macht keinen Spaß und ist …

  • 25 Oktober

    Kognitive Dysfunktion („Hunde-Alzheimer“)

    Die Symptome bei Demenz sind für den Hundehalter oftmals schwer einzuordnen

    Hintergrundinformationen zur Demenz beim Hund Bonn. Aufgrund einer guten tiermedizinischen Betreuung werden Hunde heute immer älter. Parallel zu dieser erfreulichen Entwicklung steigt die Wahrscheinlichkeit altersbedingter Krankheiten. Dazu gehört die kognitive Dysfunktion (CDS), auch unter den Begriffen Hunde-Demenz oder „Hunde-Alzheimer“ bekannt. Laut Untersuchungen sind davon mehr als 20 Prozent der Hunde, die älter als 9 Jahre sind, und 68 Prozent der Hunde im Alter von mehr als 15 Jahren betroffen. Bei der CDS handelt es sich um pathologische Veränderungen im Gehirn, die mit zunehmenden Alter auftreten und sich verschlimmern. Sie weisen augenfällige Parallelen zur Alzheimer-Erkrankung beim Menschen auf. In Untersuchungen fand man typische Proteinablagerungen im Gehirn, sogenannte Plaques. Seltener sind vergleichbare Krankheitsverläufe (Canine Ceroid Lipofuszinose) erblich bedingt und treten schon bei sehr jungen Hunden auf. Symptome nicht eindeutig Die Symptome bei Demenz sind für den Hundehalter oftmals schwer einzuordnen. So verlieren erkrankte Tiere beispielsweise ihr Interesse an den Menschen und finden kaum …

  • 25 Oktober

    Demenz beim Hund: Wo bitte geht’s nach Hause?

    Demenzkranke Hunde sind häufig orientierungslos. Das kann so weit gehen, dass sie nicht mehr die eigene Haustür finden (Foto: BfT/Klostermann)

    Hunde werden heute wesentlich älter als früher. Deshalb nehmen altersbedingte Krankheiten wie die kognitive Dysfunktion zu. Bonn. Bei der Therapie demenzkranker Menschen leisten Hunde oft unschätzbare Dienste. Doch wer weiß schon, dass unsere vierbeinigen Freunde selber an geistigem Verfall erkranken können? Umgangssprachlich spricht man dann von Hunde-Alzheimer, die medizinische Diagnose lautet kognitive Dysfunktion, kurz CDS. Dabei handelt es sich um eine Erkrankung des Gehirns. Mehr als 20 Prozent der Hunde, die älter als neun Jahre sind, und 68 Prozent der Hunde im Alter von mehr als 15 Jahren sind davon betroffen. Hunde-Demenz zu erkennen, ist nicht einfach. Sie kommt schleichend und äußert sich in vielen unterschiedlichen Symptomen, die zunächst nicht eindeutig zuzuordnen sind. Erkrankte Hunde wirken beispielsweise orientierungslos und lassen die gewohnte Lebhaftigkeit vermissen. Sie leiden an Schlafstörungen, lernen schlechter, sind ängstlich, manchmal sogar aggressiv. Vielfach ist ein demenzkranker Hund nicht mehr zuverlässig stubenrein. Für viele Hundehalter kann es schmerzlich …

  • 24 Oktober

    Studie: Schrittmacher und Frischluftfaktor

    Wer regelmäßig Gassi geht, bewegt sich mehr als Menschen ohne Hund

    Zwei britische Studien zeigen: Hunde halten fit. Wer regelmäßig Gassi geht, bewegt sich sogar an Schlechtwettertagen mehr als Menschen ohne Hund bei schönem Wetter. Bremen. Gesundheitsexperten betonen immer wieder, wie wichtig es für Menschen aller Altersgruppen ist, Bewegung in ihren Alltag zu integrieren. Laut den Nationalen Empfehlungen des Bundesgesundheitsministeriums sollen Ältere ab 65 Jahren mindestens 150 Minuten pro Woche einer körperlichen Aktivität mit moderater Intensität nachgehen – also beispielsweise fünf Mal pro Woche 30 Minuten spazieren gehen. Man vermutet, dass nicht einmal die Hälfte der Senioren diese Zeit im Laufen verbringt. Dass ein Hund dabei unterstützen kann, liegt nicht nur auf der Hand, sondern ist nun auch wissenschaftlich erwiesen: Eine Studie der britischen Universitäten Cambridge und East Anglia hat verglichen, wie aktiv Menschen mit und ohne Hund im Alltag sind. 3.124 Teilnehmer aus der Grafschaft Norfolk trugen eine Woche lang einen Schrittzähler und beantworteten Fragen zu ihrem Lebensstil. 18 Prozent …

  • 24 Oktober

    Heimtiere stärken zwischenmenschliche Beziehungen

    Wissenschaftler kanadischer Universitäten sind auf einen Zusammenhang zwischen Romantik und Tierhaltung gestoßen Bremen. Dass Tiere sich positiv auf das menschliche Wohlbefinden auswirken können, ist bekannt und belegt. Wie aber wirken sie sich auf romantische Beziehungen zwischen Menschen aus? Anika E. Cloutier von der kanadischen Queen’s University hat gemeinsam mit Johanna Peetz von der Carleton University drei Untersuchungsansätze gefunden, um diese Frage zu beantworten. Im ersten Ansatz führten die Wissenschaftlerinnen qualitative Interviews mit Tierhaltern durch. Die Auswertung der Antworten war eindeutig: 86,5 Prozent der Befragten waren der Meinung, dass sich Haustiere vornehmlich positiv auf Beziehungen auswirken. Acht Prozent gaben eine neutrale Antwort und 4,5 Prozent vertraten die Ansicht, dass Tierhaltung der zwischenmenschlichen Beziehung eher schade. Im zweiten Teil der Untersuchung wurden die Berichte von Tierhaltern mit jenen von Nicht-Tierhaltern in Punkto Beziehungsqualität analysiert. Auch hier zeigte sich, dass Tierhaltung mit positiven Effekten in Verbindung gebracht wird: bessere Beziehungsqualität insgesamt, eine bessere …

  • 19 Oktober

    Flohspeichelallergiedermatitis vermeiden

    Ein einziger Flohstich genügt, um Allergiesymptome hervorzurufen

    Köln. Bestandteile des Flohspeichels können bei Hunden und Katzen zu einer Überreaktion des Immunsystems führen. Geschieht dies und kommt das Tier erneut mit Flöhen in Kontakt, reagiert sein Abwehrsystem mit einer allergischen Reaktion. Während sich der Flohbefall sonst vornehmlich durch einen eher gelegentlichen anfallsartigen Juckreiz äußert, ist die Flohspeichelallergie durch massive Symptome gekennzeichnet: Betroffene Tiere kratzen sich anhaltend und wirken infolgedessen besonders unruhig oder aufgeregt. Unbehandelt entwickelt sich häufig eine – mitunter eitrige – Entzündung der Haut. Im Laufe der Zeit entstehen zudem haarlose Bereiche und es können krustige oder nässende Hautstellen auftreten. Problematisch ist besonders, dass bereits ein einziger Flohstich genügt, um Allergiesymptome hervorzurufen und die Allergie durch einzelne Flöhe aufrecht erhalten bleiben kann. Daher ist es für Tierhalter häufig schwierig, die Ursache für den Juckreiz zu erkennen. Insbesondere im Sommer während der Badesaison kann eine Flohspeichelallergiedermatitis mit dem sogenannten Sommerekzem – einer ebenfalls juckenden, entzündlichen Hauterkrankung – beim Hund …

  • 18 Oktober

    Urlaub mit Hund wird zum tierischen Vergnügen

    Egal ob Wald, Meer oder die Berge: Urlaub mit Hund liegt im Trend

    Egal ob Wald, Meer oder die Berge: Urlaub mit Hund liegt im Trend Holzwickede. Ferien und Feiertage sorgen dafür, dass Zeit mit den Vierbeinern verbracht werden kann – und das am besten draußen. Da zuhause aber schon jeder Busch und Strauch mit Namen begrüßt werden kann, ist es Zeit, neue Gebiete zu entdecken. Urlaub mit Hund tut Tier und Herrchen gut und sorgt für den perfekten Ausgleich zum Alltag. Egal ob am Strand, im Wald oder auf den Bergen – „gerade in der Nebensaison haben Hundebesitzer eine große Auswahl an Ausflugs- und Reisezielen, oft zu einem sehr attraktiven Preis“, sagt Christina Nielsen von mein-haustier.de. „Bei der Wahl des Reiseziels sollte man auf jeden Fall auf die Vorlieben und Bedürfnisse des Hundes achten. Wie viel bewegt er sich? Schwimmt er gerne? Wie sieht es mit seinem Alter und seiner Größe aus? Mit diesen Fakten im Hinterkopf kann man schnell entscheiden, ob …

  • 13 Oktober

    Forschung für Fiffis Futter

    Innovationen bei Tierfertignahrung

    Innovationen bei Tierfertignahrung Snacks für die Zahngesundheit, Mischfütterung für trinkfaule Katzen, Kalorienangaben für ein optimales Gewicht – viele gesundheitsfördernde Konzepte für die Ernährung von Hunden und Katzen haben sich in den vergangenen Jahren in Deutschland etabliert. Und wer hat’s erfunden? Der Tiernahrungshersteller Mars Petcare mit seinem weltweit führenden Forschungszentrum in England. Verden. April 2017: Stiftung Warentest zeichnet Katzenfutter der Marken Whiskas, Sheba und Kitekat mit „sehr gut“ aus. Das macht sieben Mal „sehr gut“ für Produkte von Mars Petcare in den vergangenen drei Jahren. Die Wissenschaftler im englischen Waltham Centre for Pet Nutrition dürfen sich einmal mehr auf die Schulter klopfen – denn die Grundlagen dieses Erfolgs haben sie in ihrem Forschungszentrum gelegt. „Als global aktives Familienunternehmen investieren wir seit über 50 Jahren in intensive Grundlagen- und Produktforschung am Standort England“, sagt Barbara Bajorat, Geschäftsführerin von Mars Petcare in Deutschland, einem Teil von Mars Inc. „Wir sind stolz darauf, dass …

  • 12 Oktober

    Warum ist regelmäßiges Entwurmen von Hund und Katze wichtig?

    Online-Test gibt individuelle Entwurmungsempfehlung

    Köln. Hunde und Katzen können immer wieder durch Wurmbefall betroffen sein. In Deutschland sind bei diesen Haustieren vor allem verschiedene Arten von Spul-, Haken- und Bandwürmern von Bedeutung. Die Parasiten können bei den betroffenen Tieren starke gesundheitliche Beeinträchtigungen verursachen. Dazu gehören in erster Linie Magen- und Darmprobleme, die – vor allem bei Jungtieren – mit Durchfall und Erbrechen einhergehen. Als Folge der Infektion kann es zu Wachstumsstörungen, stumpfem Fell und anderen Mangelerkrankungen kommen. Ein starker Wurmbefall kann sogar tödlich für Hunde- und Katzenwelpen verlaufen. Zudem schadet eine Wurminfektion nicht nur der Gesundheit des Tieres, sondern kann zuweilen indirekt auch auf den Menschen übertragen werden. Aus diesem Grund ist eine konsequente Vorbeugung beziehungsweise Kontrolle des Wurmbefalls besonders wichtig. Verschiedene Ansteckungswege Grundsätzlich können Haken- und Spulwürmer bei Hunden und Katzen aller Altersstufen vorkommen. Jungtiere können sich bereits im Mutterleib oder über die Muttermilch mit Spulwürmern der Mutter infizieren. Eine Infektion ist aber …