Monatsarchiv: März 2019

März, 2019

  • 29 März

    Hautpilze bei Hund und Katze

    Die sogenannte Dermatophytose, gilt bei Hunden und Katzen als eine der häufigsten infektiösen Hautkrankheiten.

    Köln. Genau wie der Mensch können auch Tiere an Hautpilzen erkranken, die sich in der Haut und den Haaren des Tieres entwickeln. Eine Hautpilzinfektion, die sogenannte Dermatophytose, gilt bei Hunden und Katzen als eine der häufigsten infektiösen Hautkrankheiten. Wie stecken sich Hund und Katze mit Hautpilzen an? Hautpilze werden in Form winziger Sporen übertragen. Ist ein Tier infiziert, verteilen sich diese Sporen über die Haare leicht in der gesamten Umgebung und können hier über Jahre hinweg infektiös bleiben. Hunde und Katzen stecken sich dadurch an, dass sie entweder direkt mit einem infizierten Tier oder auch mit Gegenständen in Kontakt kommen, die mit Pilzsporen verunreinigt sind. Hierzu zählen beispielsweise Decken, Körbe, Halsbänder, Bürsten oder Transportboxen, aber auch Böden und Möbelstücke. Grundsätzlich können alle Hunde- und Katzenrassen an einem Hautpilz erkranken. Allerdings führt nicht jeder Kontakt mit den Pilzsporen zwangsläufig zu einer Infektion. Als besonders gefährdet gelten sehr junge, alte oder kranke …

  • 28 März

    Mit Hund und Katze stressfrei beim Tierarzt

    Den Besuch beim Tierarzt sollte mann stressfrei gestalten.

    PETA-Expertin gibt Tipps, um den Besuch beim Tierarzt für Vier- und Zweibeiner entspannt zu gestalten Stuttgart. Einige Menschen fühlen sich beim Gedanken an einen Arztbesuch unbehaglich, und vielen Tieren geht es nicht anders: Manche ahnen bereits vor Ankunft, dass eine Untersuchung bevorsteht, während die Nervosität bei anderen erst vor oder in der Praxis aufsteigt. Dennoch ist der Gang zum Veterinärmediziner manchmal unvermeidbar. Damit der Besuch beim Tierarzt des Vertrauens auch für den Vierbeiner so stressfrei wie möglich wird, gibt Jana Hoger, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei PETA, einige hilfreiche Tipps. „Ein Tierarztbesuch strapaziert viele Tiere ungemein und kann mitunter sogar lebensbedrohlich werden, wenn wichtige Signale der tierischen Mitbewohner keine Beachtung finden“, so Jana Hoger. „In erster Linie ist es wichtig, Ruhe und Gelassenheit auszustrahlen. Die Hunde, Katzen und Meerschweinchen werden es uns danken.“ Hunde Gewöhnung ist Gold wert: Beim ersten Besuch sollte der Vierbeiner in Ruhe alles beschnüffeln können und …

  • 28 März

    Hund darf vorübergehend mit ins Büro

    Urteil: Hund darf vorübergehend mit ins Büro

    Düsseldorf. Ob ein Hund – oder überhaupt ein Tier – mit ins Büro gebracht werden darf, liegt bis auf wenige Ausnahmen allein im Ermessen des Arbeitgebers. Es sind seltene Fälle denkbar, in denen der Arbeitnehmer auf einen Hund angewiesen ist, zum Beispiel bei einem Blindenhund. Ansonsten gibt es kein Recht darauf, einen Vierbeiner mitzubringen. Allerdings auch keinen Grund, gleich vor Gericht zu ziehen, wenn dies vorübergehend geschieht. In einem konkreten Fall brachte eine Frau ihren neu angeschafften Dackel fast täglich mit zur Arbeit. Per Rundmail hatte sie alle Mitarbeiter aufgefordert, ihr mitzuteilen, wenn der Hund störe. Nur ihren Geschäftspartner hatte sie nicht um Erlaubnis gefragt. Der zog daraufhin vor Gericht und wollte dort per Eilentscheidung erwirken, dass der Vierbeiner zu Hause bleibt. Ebenfalls, ohne diesen Schritt mit seiner Geschäftspartnerin zu besprechen. Doch die Richter erwiesen sich als wahre Hundefreunde. Da keine Umsatzeinbußen, Beschwerden oder gar allergische Reaktionen bei Kunden oder …

  • 26 März

    Bodenarbeit mit Hunden

    Bodenarbeit mit Hunden - Beschäftigung und Übungen für Geschicklichkeit und Koordination

    Beschäftigung und Übungen für Geschicklichkeit und Koordination Stuttgart. Bodenarbeit ist eine abwechslungsreiche Beschäftigung, die Spaß macht und das Vertrauen zwischen Hund und Halter stärkt. Es ist eine gute Trainingsergänzung für Sport- und Rettungshunde, kann die Arbeit mit einem aufgeregten, unsicheren oder ängstlichen Hund unterstützen und nach Absprache die Rehabilitation eines körperlich eingeschränkten Vierbeiners begleiten. Weil sich die Aufgaben gut an die jeweiligen Bedürfnisse des Vierbeiners anpassen lassen, ist für fast jeden Hund etwas dabei – vom Welpen bis zum Senior. Die Autorinnen zeigen, wie auch ohne aufwändige oder teure Trainingsgeräte gut trainiert werden kann. Sie präsentieren viele Übungen, die sich jederzeit durchführen lassen – ob zu Hause oder beim Spaziergang in unterschiedlichem Gelände. Monika Schaal ist Hundetrainerin (Erlaubnis gemäß § 11) und arbeitet seit vielen Jahren mit Problemhunden verschiedenster Rassen. Sie betreut Therapiehunde, engagiert sich für die Rettungshundearbeit und ist Ausbilderin für Retriever im Deutschen Retriever Club. Sie hält Vorträge …

  • 25 März

    Vergiftungen bei Hund, Katze und Co. vorbeugen

    Neben giftigen Pflanzen wie Goldregen, Herbstzeitlose, Holunder und Kirschlorbeer lauern in Garten weitere Gefahren.

    VIER PFOTEN gibt Tipps für ein tierfreundliches Zuhause Hamburg. Tiere können sich schnell im häuslichen Umfeld ihres Halters vergiften, denn alltägliche Produkte und Pflanzen können Hund, Katze und Co. gefährlich werden. „Schon kleine Mengen an Lebensmitteln, die für uns Menschen harmlos sind, können bei Tieren zu Vergiftungserscheinungen führen“, sagt Sarah Ross, Heimtierexpertin bei VIER PFOTEN, und erklärt, worauf Tierhalter achten sollten. Einige unserer häufigsten Lebensmittel sind für unsere Haustiere giftig. Je nach aufgenommener Menge können sie Reaktionen wie Magenschmerzen, Erbrechen und Durchfall auslösen. Nahrungsmittel können Haustieren schaden „Hierzu zählen Zwiebeln, Knoblauch und Schnittlauch, aber auch Mandeln, Pekan- und Walnüsse. Trauben und Rosinen können Nierenversagen bei Tieren auslösen und Schokolade kann für Herzrhythmusstörungen, Zitteranfälle und im schlimmsten Fall für den Tod des Tieres verantwortlich sein. Bedenkliche Nahrungsmittel sollte man also nicht unbeobachtet herumliegen lassen, sondern so lagern, dass sie für die Tiere unerreichbar sind“, erklärt Sarah Ross. Medikamente und Chemikalien außer …

  • 21 März

    Kleinkind und Kumpel auf vier Pfoten

    Kleinkind und Kumpel auf vier Pfoten (Foto: © Industrieverband Heimtierbedarf (IVH) e. V.)

    Freiräume für lebenslange Freundschaft Düsseldorf. Wachsen Kinder mit einem Hund auf, hat das erwiesenermaßen viele Vorteile: Das Allergierisiko des Kindes sinkt, das Empathieempfinden steigt und außerdem ist der Kumpel auf vier Pfoten oft ein sehr guter Freund, dem man sogar Geheimnisse anvertrauen kann. Damit das Zusammenleben für alle so unkompliziert wie möglich ist, sind Regeln nötig. Hundeexpertin und Buchautorin Sabine Winkler erklärt, warum ein Rückzugsort für den Hund dazu gehört und so wichtig ist. Grenzen des Hundes akzeptieren Kleinkinder finden Hunde sehr spannend und es gehört dazu, dass das Kind dem tierischen Familienmitglied manchmal auf eine etwas unbeholfene Art seine Zuneigung zeigen möchte. „Das kann auch den liebsten Familienhund stressen oder ihm auf die Nerven gehen“, sagt die Expertin. Deswegen ist es wichtig, die Signale des Hundes wahrzunehmen und zu respektieren. „Hundehalter sollten ihrem Hund nicht das Knurren verbieten, denn so zeigt das Tier verbal seine Grenzen auf. Stattdessen ist …

  • 15 März

    Spielen mit dem Hund – aber richtig

    Das gemeinsame Spiel stärkt die Bindung zwischen Mensch und Hund.

    PETA-Expertin gibt Tipps, um Gefahren zu vermeiden Stuttgart. Vergnüglich und lehrreich zugleich: Gemeinsames Spielen macht nicht nur Hund und Mensch viel Spaß, sondern ist auch ein wichtiges Training für den Ernstfall. Der Vierbeiner lernt dabei bestenfalls wichtige Lektionen für sein ganzes Leben. Es gibt eine Fülle von Spielmöglichkeiten, doch Vorsicht: Beim Herumtoben kann es auch gefährlich werden. Jana Hoger, Fachreferentin für Tierische Mitbewohner bei PETA, zeigt mögliche Risiken auf und gibt Tipps für das richtige Spielen mit dem Hund. „Spielen soll Spaß machen und gut tun, doch nicht jede Form ist geeignet – Spiele mit Ästen oder zu kleinen Bällen können schlimmstenfalls sogar tödlich enden“, so Jana Hoger. „Beachtet der Halter einige Regeln, lassen sich Verletzungen vermeiden und der Hund macht wichtige Lernerfahrungen.“ Folgende Punkte sollten Hundehalter beim Spielen beachten Hunde spielen mit Menschen völlig anders als mit Ihresgleichen, daher ist es wichtig, dass sie sowohl mit Menschen als auch …

  • 12 März

    Mit Vierbeinern in Bus und Bahn

    Wer mit seinem Hund auf Reisen gehen will, sollte gut vorbereitet sein

    ARAG-Experten über Regeln für tierische Mitreisende in Bus und Bahn Düsseldorf. Wer mit Hund oder Katze auf Reisen gehen will, sollte gut vorbereitet sein. Denn es gibt eine Vielzahl von Regeln für tierische Mitreisende, die je nach Verkehrsmittel und Stadt auch noch variieren: Während die Bahn größere Hunde angeleint und mit Maulkorb mitfahren lässt, dürfen Bello & Co. in manchen Bussen ohne Transportbox gar nicht einsteigen. Die ARAG-Experten informieren im Folgenden über die wichtigsten Regeln. Vierbeiner in der Bahn Bei tierischen Mitreisenden in der Bahn ist die Größe entscheidend, auch für den Preis. Ist das Haustier maximal so groß wie eine Katze und während der gesamten Fahrt in einem geschlossenen Behältnis, darf der Vierbeiner sogar umsonst mitfahren. Konkrete Maße gibt es für solch eine Box zwar nicht, sie muss jedoch unter den Sitz oder auf die Ablage über den Sitz passen und darf andere Personen oder Sachen nicht beeinträchtigen. Ist …

  • 5 März

    Hundewelpen müssen nicht in Quarantäne aufgezogen werden

    Koblenz. Hundewelpen müssen in ihren ersten Lebenswochen beziehungsweise bis zum Bestehen eines vollständigen Impfschutzes nicht in Quarantäne gehalten werden. Solange kein erkennbares Infektionsrisiko besteht, ist es nicht erforderlich, den Welpen den Kontakt zu ihrer Umgebung, zu anderen Tieren und zu Menschen zu versagen. Dies hat der 1. Zivilsenat des Oberlandesgerichts Koblenz entschieden (Urteil vom 13.12.2018; Az.: 1 U 262/18), der damit das vorinstanzliche Urteil des Landgerichts Mainz bestätigt hat. In dem zu entscheidenden Fall war der vom Kläger erworbene Hundewelpe wenige Tage nach dem Kauf mit der Diagnose Parvovirose in eine Tierklinik überwiesen und dort rund drei Wochen stationär behandelt worden. Hierdurch entstanden Behandlungskosten in Höhe von 6.502,87 Euro brutto, die der Kläger von der Beklagten, aus deren Zucht der Welpe stammt, unter anderem erstattet verlangt. Der Kläger hat vorgetragen, der Welpe sei bereits bei der Übergabe an ihn infiziert gewesen, was die Beklagte sich haftungsbegründend vorhalten lassen müsse. Die …