IVH - Sommerspass mit Hund

Düsseldorf. Egal ob mit dem Flugzeug oder dem Auto, wenn die gan­ze Familie ver­reist, soll der Hund nicht außen vor blei­ben. Damit Hundefreunde die Grenzen zügig pas­sie­ren und so schnell ins Urlaubsvergnügen star­ten kön­nen, gilt es, ein paar Dinge zu beachten.

„Seit eini­gen Jahren wur­den die Regelungen für das Mitnehmen von Hunden inner­halb der Europäischen Union schritt­wei­se ver­ein­heit­licht“, erklärt Marius Tünte vom Deutschen Tierschutzbund. „2012 haben auch die bis­he­ri­gen Ausnahmeländer Großbritannien, Malta, Schweden und Irland ihre Einreisebestimmungen gelockert.“

Das Reisen wird damit für Hund und Halter noch ange­neh­mer: Hunde müs­sen nun kei­nen Bluttest für Tollwut mehr über sich erge­hen las­sen, auch die Zeckenbehandlung fällt weg. Eins bleibt jedoch: Tierhalter, die nach Finnland, Malta, Großbritannien oder Irland rei­sen wol­len, müs­sen ihre Tiere nach wie vor gegen Bandwürmer behan­deln las­sen und dies bei Einreise auch nach­wei­sen können.

Darüber hin­aus braucht der Vierbeiner für den Trip in ein Urlaubsland der EU eine gül­ti­ge Tollwutimpfung. Damit die­se den Hund wirk­sam schützt, muss sie min­des­tens 21 Tage alt sein. Die Gültigkeitsdauer des Impfschutzes rich­tet sich nach den Angaben des Herstellers und muss daher im EU-Heimtierausweis ver­merkt werden.

Zusätzlich muss der Hund mit einem Mikrochip gekenn­zeich­net sein. Das gilt jedoch nicht für Tiere, die vor Juli 2011 mit einer gut les­ba­ren Tätowierung gekenn­zeich­net wur­den. „Der Heimtierausweis ist ein wich­ti­ges Dokument für Hundehalter auf Reisen. Der Tierarzt trägt hier alle Impfungen, Kennzeichnung und Beschreibung des Tieres ein“, erklärt Marius Tünte. „Am bes­ten legt man den Heimtierpass direkt zu den übri­gen Reiseunterlagen, damit er nicht ver­ges­sen wird.“

Allgemeine Tipps zum Urlaub mit Hund gibt die Broschüre „Tier und Urlaub“, die auf der Internetpräsenz des Deutschen Tierschutzbundes unter www​.tier​schutz​bund​.de/​u​r​l​a​u​b​s​-​h​i​l​f​e​.​h​tml kos­ten­los her­un­ter­ge­la­den wer­den kann.

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