Düsseldorf. Manchmal geht es nicht anders: Schnell müs­sen noch ein paar Dinge besorgt wer­den und der Hund muss mit. In den Supermarkt oder die Drogerie darf der Vierbeiner nicht mit rein, also wird er vor dem Gebäude war­ten müs­sen. Gut vor­be­rei­tet sind auch spon­ta­ne Einkäufe in Hundebegleitung kein Problem:

„Grundsätzlich soll­te man sei­nen Hund nur dann allein und kurz vor einem Geschäft zurück­las­sen, wenn es wirk­lich kei­ne ande­re Möglichkeit gibt“, rät Katharina Schlegl-Kofler, Autorin des Ratgebers „Hunde-Erziehung“. Sie weiß: „Dem Hund kann man mit dem Befehl ‚Bleib‘ bei­brin­gen, dass er auch unter Ablenkung und auf grö­ße­re Entfernung eini­ge Zeit am Platz sit­zen bleibt.“

Hunde-Benehmen vor dem Supermarkt. Foto: IVHDer Befehl „Bleib“ kann sys­te­ma­tisch geübt wer­den. Am bes­ten klappt das zuerst zuhau­se in der gewohn­ten Umgebung. Wenn der Hund sicher ist und ruhig sit­zen bleibt, selbst wenn sich sein Besitzer ent­fernt, wird die Übung an ande­re Orte ver­legt ­­? auch und beson­ders außer­halb der hei­mi­schen Gefilde. Schlegl-Koflers Tipp: „Die Übung soll­te regel­mä­ßig und in den ver­schie­dens­ten Situationen geübt wer­den – bis es für den Hund eine Selbstverständlichkeit ist, ab und an allei­ne sit­zen zu blei­ben.“ Bleibt der Vierbeiner schließ­lich sit­zen, ohne zu bel­len oder zu jau­len, und macht kei­ne Anstalten, dem Zweibeiner hin­ter­her zu lau­fen, ist er fit für die gemein­sa­me Einkaufstour.

Ganz wich­tig: Der Hund soll­te kein Problem damit haben, von Passanten ange­spro­chen oder gestrei­chelt zu wer­den. Mag er dies nicht, war­tet er wäh­rend des Einkaufs lie­ber im Auto oder bleibt zuhause.

IVH