Monatsarchiv: August 2012

August, 2012

  • 15 August

    TASSO – Dackel über 6.000 km zurück vermittelt

    Zuletzt aktualisiert am 22. April 2019 von Stefan Richter Xeva wurde in den Dünen der Gardiners Bay bei New York aufgegriffen Hattersheim. Exakt 6.064.735 Meter liegen zwischen der TASSO-Zentrale im hessischen Hattersheim und der Gardiners Bay auf Long Island in der Nähe von New York. Trotzdem dauert es weniger als eine Stunde, bis Dr. Andreas Junius seine Dackeldame Xeva wieder in die Arme schließen konnte. Dank TASSO. Die Finder des Hundes hatten die Halsbandplakette entdeckt und in Hattersheim angerufen. TASSO wiederum erreichte Dr. Junius in den USA auf seinem Handy. Der Anwalt fuhr sofort in die Dünen zurück und holte Xeva bei den Findern ab. „Jedes Jahr verbringen wir einen großen Teil des Sommers auf Long Island“, erzählt Dr. Junius. „Xeva kennt sich hier ganz gut aus, läuft den ganzen Tag frei herum und jagt besonders gern und lautstark die Kaninchen in den Dünen.“ Bei einem dieser „Jagdausflüge“ muss Xeva …

  • 12 August

    Hände weg von Knoblauch-Präparaten für Hund und Katze

    Zuletzt aktualisiert am 22. April 2019 von Stefan Richter VIER PFOTEN warnt: Hände weg von Knoblauch-Präparaten für Hund und Katze Hamburg. Knoblauch gilt als Heilpflanze, doch Hunden und Katzen kann die Knolle gefährlich werden: Bereits kleine Mengen, regelmäßig über das Futter eingenommen, können zu lebensbedrohlicher Blutarmut führen. Bei Menschen wirkt Knoblauch antibakteriell und soll durch seine positive Wirkung auf Blut und Blutgefäße vor Infarkt und Thrombose schützen. Für Tiere hingegen kann er giftig sein: Wie Zwiebeln und Lauch gehört Knoblauch zur Gruppe der Allium-Gewächse; sie enthalten Schwefelverbindungen, die bei Hunden, Katzen oder Pferden die roten Blutkörperchen zerstören. Durch biochemische Vorgänge bilden sich in ihnen sogenannte Heinz-Körper, die zum Zerfall der Blutkörperchen führen. Nach dem Genuss größerer Mengen Knoblauchs zeigen Tiere schwerste Vergiftungsanzeichen: Erbrechen, Durchfall, blasse blutarme Schleimhäute, einen schwachen Puls, Herzrasen, Schweratmigkeit und Blut im Urin. Für einen Hund können bereits fünf Gramm Knoblauch, bzw. 1,25 Milliliter Knoblauchextrakt pro Kilogramm …

  • 11 August

    Fragen zur Aggression

    Fragen zur Aggression von Prof. Manfred Wolff Mein Hund greift mich an, beißt mich sogar. Mein Hund greift erwachsene Familienmitglieder an. Mein Hund greift (meine) Kinder an. Mein Hund greift fremde Menschen an. Mein Hund greift unseren anderen Hund / unsere Katze an. Mein Hund greift auf Spaziergängen andere Hunde an. Mein Hund jagt Katzen und Hühner.  Sofortmaßnahmen  Kurzfristige Maßnahmen  Mittelfristige Spezialmaßnahmen  Theoretischer Hintergrund  Literatur  Sofortmaßnamen Sofortmaßnahme bei „Mein Hund beißt mich“ Bei allen Angriffen gegen Sie erstarren Sie sofort in der Haltung, in der Sie sind (tot stellen). Wenn die Spannung des Hundes nachgelassen hat, lassen Sie ihn irgend etwas, was er sicher kann, machen (freundlich „Sitz“), gehen Sie danach normal mit ihm um. Auf keinen Fall dürfen Sie mit dem Hund kämpfen. Dies ist einmal zu gefährlich, zum anderen wird Ihr Verhalten als Rangkampf aufgefaßt, den Sie vielleicht diesmal gewinnen, der aber das nächste Mal bei passender Gelegenheit …

  • 11 August

    Artgemäße Hundeausbildung

    Zuletzt aktualisiert am 22. April 2019 von Stefan Richter Artgemäße Hundeausbildung – was ist das eigentlich? Raina Wolff, Dipl.-Psych., 1. Vorsitzende des „Hunde-Rudel„, Verein für artgemäße Hundeausbildung e.V.“, Tübingen — Vortrag am Theorieabend am 15. März 1995 — Einleitung Ich freue mich darüber, daß Sie gekommen sind, und wir uns hier gemeinsam die Zeit nehmen, uns genauer auf die Grundlagen zu besinnen, auf denen wir im Umgang mit dem Hund aufbauen können. Wir versuchen das ja auch während der Übungsstunden, merken aber immer wieder, wie vieles wir – ebenso wie die Hunde – dabei auf einmal verarbeiten müssen. So schien mir eine ruhige Denkpause wichtig. Es gibt einen alten pädagogischen Grundsatz: man muß den anderen da abholen, wo er sich befindet, d.h. daran anknüpfen, wie er denkt und fühlt, was für Bedürfnisse er hat, was er schon kann und wie er Neues aufnimmt und ordnet. Ein Grundsatz, der sich nebenbei …

  • 11 August

    Der Hund im Wolfspelz

    Zuletzt aktualisiert am 22. April 2019 von Stefan Richter Eine Auseinandersetzung mit den Forschungsarbeiten von E. Ziemen, Dr. D. Feddersen-Petersen, E. Trumler und K. Lorenz Der Hund, der beste Freund des Menschen – aber wie kam es überhaupt dazu? Bei der Suche nach der Beantwortung dieser Frage hat uns in der jüngeren Gegenwart die unglaubliche Erscheinungsvielfalt der Hunde eine Weile in Zweifel gestürzt, ob überhaupt nur EIN wilder Vorfahr der Urahn unserer Hunde gewesen sein kann. Doch aufgrund heutiger wissenschaftlicher Möglichkeiten, u.a. in der Genforschung, ist nun einwandfrei nachgewiesen, dass der Wolf der alleinige Urahn unserer Hunde ist. Um zu verstehen, wie der Hund und der Mensch sich während der evolutionären Entwicklung immer näher gekommen sind, müssen wir uns ansehen, wie die Menschen und die Wölfe vor ca. 25.000 bis 20.000 Jahren gelebt haben. Mit der maximalen Ausdehnung des Eises der letzten Eiszeit vor ca. 25. bis 20.000 Jahren starben …

  • 11 August

    Eine Geschichte zum Trost

    Mein Hund ist uralt. Mit dem Gedanken daran, dass er vielleicht schon bald sterben könnte, schrieb ich mir selbst zum Trost diese Geschichte. A..Allmacht Mein Hund Mato hatte die Schnauze gestrichen voll. Eigentlich schon seit Längerem. Genauer gesagt: Schon seit circa einem Jahr. Und zwar endgültig. Seien Sie einmal ein Hund. Da gab es doch so durchgeknallte Zweibeiner, die für sich in Anspruch nahmen, das absolute Non plus Ultra der gesamten Schöpfung zu sein. Und von denen hatte man sich sein ganzes Leben lang vorschreiben zu lassen, was man bitteschön zu tun bzw. (noch weitaus öfter) bitteschön gefälligst zu unterlassen habe. Ununterbrochen wurde also herum kommandiert, „Mato, pfui!“… – „Mato, lässt du das wohl endlich bleiben?“ – „Mato, bist du eigentlich bekloppt?“. Er gab es ja zu: Die letztere für ihn peinliche Art der Nachfrage war des Öfteren in seinem Leben ja doch unbedingt verständlich und auch angemessen gewesen. Und …

  • 11 August

    Für einen Freund…

    Zuletzt aktualisiert am 22. April 2019 von Stefan Richter Es hängt ein Halsband an der Wand Eines Tages, o großes Glück, kam Herrchen mit dir unter’m Arm zurück. Ein Bündel so schwarz und so klein, ich glaub’s kaum, du bist wirklich mein? In der ersten Nacht weinest du bitterlich. Du fandest deine Mutter nicht. Neben dem Bett lagst du winzig klein und tröstetest dich mit meinem Bein. Die Treppen, sie waren zu hoch für dich, auf den Armen trugen wir dich. Kriegen spielten wir um Tische und Bänke, dein Hinterteil flog gegen die Schränke. Mit der Zeit lerntest du bellen, jeden Besucher mußtest du stellen. Und alleinsein wolltest du nicht, hattest Angst, wir ließen dich im Stich. Nun wurdest du älter, man merkte es schon, dich brachte vieles nicht aus der Façon. Dein langsamer Gang war der beste Beweis, wir wünschten dich lange noch in unserem Kreis. Aber leider, nun …

  • 11 August

    Dein bester Freund, der Hund

    Zuletzt aktualisiert am 22. April 2019 von Stefan Richter Ich bin nie einsam und allein, ich habe einen Freund – und hätte er wie Menschen Tränen, hätt‘ er auch oft mit mir geweint. Dem Menschen hat er viel voraus, er kennt den Hass nicht und die Lügen. Er hält auch in der Not zu dir und wird dich nie betrügen. Ob du arm bist oder reich, das ist für ihn kein Grund. Für ihn bist du der Allerbeste, dein bester Freund, das ist dein Hund!

  • 11 August

    Zehn Bitten des Hundes an den Mensch

    Mein Leben dauert nur 10 bis 15 Jahre. Jede Trennung von Dir wird für mich Leiden bedeuten. Bedenke es, ehe Du mich anschaffst. Gib mir Zeit zu verstehen, was Du von mir willst. Pflanze Vertrauen in mich ein, ich lebe davon. Zürne mir nie lange und sperr mich nicht zur Strafe ein. Du hast Deine Arbeit, Deine Vergnügungen, Deine Freunde – ich habe nur Dich. Sprich mit mir! Wenn ich auch Deine Worte nicht ganz verstehe, so doch die Stimme, die sie an mich wendet. Wisse, wie immer an mir gehandelt wird, ich vergesse nie! Bedenke, ehe Du mich schlägst, daß meine Kiefer mit Leichtigkeit Deine Hand zerquetschen können, daß ich aber keinen Gebrauch von ihnen mache. Ehe Du mich bei der Arbeit unwillig schiltst, träge oder faul zu sein, bedenke, vielleicht plagt mich ungeeignetes Futter, vielleicht war ich zulange der Sonne ausgesetzt oder ich habe ein verbrauchtes Herz. Kümmere …