Monatsarchiv: Juli 2018

Juli, 2018

  • 31 Juli

    Kastration beim Rüden – Reversibel und ohne OP

    Kastration mit Chip: „auf Probe“ sowie langfristig möglich (Foto: Virbac)

    Zuletzt aktualisiert am 19. April 2019 von Stefan Richter Es gibt eine Alternative zur chirurgischen Kastration des Rüden. Kastration ganz ohne Operation und für einen begrenzten Zeitraum – ein Implantat macht es möglich. Bad Oldesloe. Für Frauchen und – insbesondere – Herrchen ist die Kastration eines Rüden ein schwieriges, hochemotionales Thema, über das sie nicht gerne reden. Allerdings gibt es eine Reihe unterschiedlicher Situationen (medizinisch oder verhaltensbedingt), in denen eine Kastration in Erwägung gezogen wird. Und dann heißt es: Gut informiert sein und gemeinsam mit dem Tierarzt die für den Hund individuell beste Entscheidung treffen. Was viele nicht wissen: Alternativ zur chirurgischen Kastration besteht die Möglichkeit, mit einem Implantat die Produktion der Geschlechtshormone zu unterbinden. Diese sogenannte medikamentöse Kastration erfolgt ohne Operation und ist reversibel – sie ist also nur für einen begrenzten Zeitraum wirksam. Die medikamentöse Kastration kann somit auch eine Art Testlauf sein: Hundebesitzer können dadurch beurteilen, ob …

  • 27 Juli

    Labrador ist der deutsche Durchschnittshund

    Das ist der deutsche Durchschnittshund: Der Labrador Retriever ist die meistgehaltene Hunderasse (Grafik: © AGILA)

    Zuletzt aktualisiert am 19. April 2019 von Stefan Richter Hannover. Wie der menschliche Durchschnittsdeutsche lebt, zeigt das Statistische Jahrbuch 2017: So verdient er monatlich circa 3.000 Euro brutto, heiratet mit 38 Jahren und isst 99 Kilogramm Gemüse pro Jahr. Doch auch bei Vierbeinern lässt sich anhand einiger Merkmale ein durchschnittlicher Hund konstruieren. Die Basis dafür bietet eine exklusive Umfrage der AGILA- Haustierversicherung mit Statista unter 1.390 Hundebesitzern. Heraus kam: Der Labrador Retriever ist die meistgehaltene Hunderasse in der Bundesrepublik. Und das aus gutem Grund, weiß Sven Poplawski, Experte der AGILA-Haustierversicherung. „Vor allem Familien schätzen seine kinderliebe, treue und intelligente Persönlichkeit.“ Darüber hinaus liegen Labradore auch mit ihrer Schulterhöhe von 54 bis 57 Zentimeter genau im Durchschnitt – beinahe die Hälfte der Hunde (49,8 %) ist zwischen 40 und 60 Zentimeter groß. Unabhängig von seiner Größe nimmt der Durchschnittshund zumeist die Hauptrolle im Haushalt ein. Denn die meisten Besitzer (81,6 %) …

  • 26 Juli

    Grausam: Hund mit riesigem Tumor ausgesetzt

    Die Mischlingshündin wurde von ihrem Leiden erlöst

    Zuletzt aktualisiert am 19. April 2019 von Stefan Richter Hamburger Tierschutzverein bittet dringend um Hinweise zum Halter Hamburg. Ein besonders grausamer Fall von Tierquälerei beschäftigt den Hamburger Tierschutzverein (HTV): In einem Gebüsch an der Straße „Am Gleise 1-3 auf der Veddel“ wurde eine Mischlingshündin ausgesetzt, die einen kindskopfgroßen, bereits aufgeplatzten Tumor an der Bauchseite hatte. Das schwerstkranke Tier, das über Monate unter starken Schmerzen gelitten haben muss, wurde vom Hamburger Tierschutzverein aufgenommen. Der HTV hat Strafanzeige erstattet und bittet die Hamburger um Mithilfe. Für Hinweise, die zur Ermittlung des Halters führen, hat der Tierschutzverein eine Belohnung von 500,- Euro ausgesetzt. Am Sonntag, 22. Juli, entdeckte gegen 20.50 Uhr ein Passant die braun-schwarz gestromte Mischlingshündin, die in einem grauen Hundebett in einem Grünstreifen unweit der Bahngleise ausgesetzt worden war. Neben dem Hundebett lag auch noch eine weiße Bettdecke. Die Tierrettung des Hamburger Tierschutzvereins rückte aus, um der Hündin zu helfen. Das …

  • 20 Juli

    Hochsaison im Tierheim: Anzahl ausgesetzter Tiere steigt

    Tierheim Neuwied: „Rambo“ kämpft sich zurück in sein neues Leben ohne Licht...

    Zuletzt aktualisiert am 19. April 2019 von Stefan Richter Viele Tierheime haben in der Urlaubszeit mit ausgesetzten Tieren zu kämpfen Neuwied. „Wer ein Tier aussetzt, verhält sich vollkommen verantwortungslos und verstößt zudem gegen das Tierschutzgesetz“, sagt Kerstin Esch, 2. Vorsitzende des Tierschutzvereins Neuwied. „Als Tierhalter übernimmt man mit der Aufnahme eines Tieres die Verantwortung für ein anderes Lebewesen und muss für dessen Wohlergehen sorgen – auch in der Urlaubszeit.“ Anschaffung und Auswahl des Tieres sollten daher gut überlegt, der Verbleib des Tieres während eines Urlaubs im Vorfeld geklärt sein. Am besten man erkundigt sich daher frühzeitig, wer aus der eigenen Familie, aus dem Freundeskreis oder der Nachbarschaft das Tier versorgen kann. Findet sich dort niemand, kann man sich um einen Tiersitter bemühen oder das Tier in einer Tierpension unterbringen. Hilfe bietet auch die Urlaubsaktion „Nimmst du mein Tier, nehm‘ ich dein Tier“ des Deutschen Tierschutzbundes und seiner Mitgliedsvereine (www.tierschutzbund.de/urlaubs-hilfe). Aber …

  • 20 Juli

    Keine Angst vor Gewittern

    Gewitter sorgen für einen hohen Stresspegel bei ängstlichen Hunden und besorgten Haltern.

    Zuletzt aktualisiert am 19. April 2019 von Stefan Richter PETA gibt Haltern sensibler Hunde nützliche Tipps Stuttgart. Gewitter ohne Angst: Viele Hundehalter kennen die Situation – der Himmel verdunkelt sich und spätestens beim leisesten Grollen ist der tierische Gefährte unter dem Sofa oder der Kellertreppe verschwunden. Im Sommer sorgen Wärmegewitter für einen hohen Stresspegel bei ängstlichen Hunden und besorgten Haltern. Dabei können bereits einfache Tricks für Entspannung sorgen. Jana Hoger, Fachreferentin für Tierische Mitbewohner bei PETA, hat neun hilfreiche Tipps zusammengestellt, mit denen Tierhalter ihren Hunden Gewitterphasen erleichtern können. „Wenn Hunde bei Gewitter in Panik geraten, kann das fatale Folgen haben. Denn fühlen sich die Tiere gestresst, ist die Unfallgefahr groß. Ängstliche Hunde müssen daher im Freien unbedingt ausreichend gesichert sein, am besten durch ein Sicherheitsgeschirr und an nicht allzu langer Leine“, empfiehlt Jana Hoger. „Droht ein Gewitter aufzuziehen, sollten Spaziergänge rechtzeitig vor dem ersten Grollen stattfinden oder auf später …

  • 20 Juli

    Urlaubszeit ist Reisezeit

    Bei einer Autoreise ist es wichtig, dem Hund Wasser in einem auslaufsicheren Napf anzubieten.

    Zuletzt aktualisiert am 19. April 2019 von Stefan Richter PETA-Expertin gibt wichtige Tipps zur Reise mit dem Hund Stuttgart. Häufig soll der Hund als geliebtes Familienmitglied nicht im Sommerurlaub fehlen. Damit auch tierische Begleiter die Auszeit genießen können, fasst PETA-Expertin Jana Hoger die wichtigsten Punkte zum Urlaub mit dem Hund zusammen. „Ein Urlaub mit dem tierischen Freund kann ganz wunderbar sein“, so Jana Hoger, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei PETA. „Eine gute Vorbereitung ist jedoch unabdingbar. Um sicherzustellen, dass der Hund rundum gut versorgt ist und an alles Wichtige gedacht wurde, kann eine Checkliste hilfreich sein.“ Acht wertvolle Tipps für die Reise mit dem Hund Tierfreundliche Unterkunft: Bevor es an die konkrete Urlaubsplanung geht, sollten Hundehalter sicherstellen, dass das Hotel hundefreundlich ist. Nicht in jedem Gästehaus sind Tiere willkommen. Auch an manchen Stränden sind keine Hunde erlaubt, doch meist gibt es alternativ spezielle Hundestrände. Dies sollte unbedingt im Vorfeld geklärt …

  • 19 Juli

    „Ready for take off!“: Fliegen mit Hund

    „Ready for take off!“: Fliegen mit Hund

    Zuletzt aktualisiert am 19. April 2019 von Stefan Richter Düsseldorf. Für viele Hundehalter ist es in der Ferienzeit selbstverständlich, dass ihr Vierbeiner mitkommt. Da nicht immer alle Reiseziele mit dem Auto, dem Bus oder der Bahn zu erreichen sind, lässt sich das Fliegen manchmal nicht vermeiden. Wer meint, spontan mit dem Hund Last Minute buchen und verreisen zu können, irrt. „Fliegen mit dem Hund muss grundsätzlich gut recherchiert, vorbereitet und geplant werden“, sagt Udo Kopernik, Pressesprecher vom Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) in Dortmund. Welcher Hund darf mitfliegen? Viele Airlines befördern zwar Passagiere auf vier Pfoten. „Sie haben aber ihre eigenen und sehr unterschiedlichen Regelungen“, erklärt Kopernik. So gibt es Fluggesellschaften, die Hunde sowohl in der Kabine als auch im Frachtraum befördern, während einige Airlines die Beförderung der Vierbeiner im Frachtraum ausschließen oder sie nur auf bestimmte Rassen beschränken. Dann gibt es Fluggesellschaften, bei denen Hunde nur auf Inlandsreisen …

  • 14 Juli

    Angst vor Fuchsbandwurm unbegründet

    Der Fuchsbandwurm eine der seltensten parasitären Infektionskrankheiten

    Zuletzt aktualisiert am 19. April 2019 von Stefan Richter PETA-Expertin klärt über mögliche Risikogruppen und Präventivmaßnahmen auf Stuttgart. Keine Angst vor dem Fuchsbandwurm: Noch immer wird der Parasit als Argument aufgegriffen, um die Jagd auf die intelligenten Tiere zu rechtfertigen. Dabei ist der Fuchsbandwurm eine der seltensten parasitären Infektionskrankheiten. Aufgrund des direkten Kontakts mit Füchsen zählen insbesondere Jäger und bei der Jagd eingesetzte Hunde zur Risikogruppe. PETA-Expertin Nadja Michler klärt über Mythen zur Ansteckungsgefahr auf und gibt nützliche Tipps, wie Menschen mit der Thematik umgehen und Präventivmaßnahmen ergreifen können. „Furcht und Panik sind in keiner Weise angebracht. Der Fuchsbandwurm zählt laut der Universität Würzburg zu den seltensten Parasitosen Europas“, so Nadja Michler, Fachreferentin für Wildtiere bei PETA. „Im Jahr 2015 lag die Neuerkrankungsrate bei 0,00005 Prozent, was unter 82 Millionen Deutschen 45 Erkrankungen entspricht. Sogar das Risiko, vom Blitz getroffen zu werden, ist höher.“ Fünf Tipps und nützliche Fakten zum …

  • 13 Juli

    Erster Diabetikerwarnhund Deutschlands verstorben

    Finn - erster Diabetikerwarnhund in Deutschland (Foto: DAZ)

    Zuletzt aktualisiert am 19. April 2019 von Stefan Richter Poole, Dorset (UK). Finn, der erste Diabetikerwarnhund Deutschlands ist im Alter von elfeinhalb Jahren nach einer langjährigen Herzinsuffizienz verstorben. Der Rüde rettete vielen Menschen das Leben. Nicht nur zahlreichen Diabetikern half er durch das Warnen vor Unterzuckerungen, sondern auch vielen anderen Menschen, denen er zufällig begegnete. Traf er im Restaurant oder einer Schlange im Supermarkt auf Fremde, bemerkte er sofort, wenn ein medizinischer Notfall drohte. So warnte er in seinen elf Lebensjahren mehrere Menschen vor Schlaganfällen und Herzinfarkten, wodurch jeweils rechtzeitig ein Rettungswagen gerufen werden konnte. Noch eine halbe Stunde vor seinem Tod warnte er sein diabetisches Frauchen vor einer Unterzuckerung. Durch zahlreiche Medienauftritte von Finn in seinen ersten Lebensjahren, wurde die Möglichkeit von Diabetikerwarnhunden für Typ 1 Diabetiker im deutschsprachigen Raum bekannt. Die Leidenschaft des ersten Diabetikerwarnhund Deutschlands war nicht nur seine Hilfe für Menschen in Not, sondern auch Fußball. …