VIER PFOTEN rät: Regelmäßige Entwurmung schützt die Gesundheit von Hunden

Hamburg. Beim Streunen durch den Garten oder beim Spielen mit Artgenossen besteht immer die Gefahr, dass sich Hunde mit Parasiten anste­cken. Das Risiko für eine Parasiteninfektion steigt für Hunde, die häu­fig auf städ­ti­schen Freilaufflächen lau­fen. VIER PFOTEN rät zu regel­mä­ßi­ger Entwurmung.

Hundeauslaufflächen ber­gen gesund­heit­li­che Gefahren für Mensch und Hund. Denn durch die hohe Hundedichte ist das Risiko einer para­si­tä­ren Infektion erhöht. Parasiten wie Würmer, Giardien, Flöhe, Zecken und Viren kön­nen auf dem Erdboden teil­wei­se jah­re­lang über­le­ben und so ande­re Tiere immer wie­der infizieren.

Besonders gefähr­lich ist die Infektion mit Würmern. Wurminfektionen ver­lau­fen in der ers­ten Zeit völ­lig unbe­merkt. Die Schmarotzer-Population wächst jedoch von Tag zu Tag und führt dem Organismus des Wirts gro­ßen Schaden zu. Auch Menschen und ande­re Tiere kön­nen sich durch den Kontakt mit dem ver­wurm­ten Tier infi­zie­ren und selbst erkran­ken. Fieber, Muskel- und Gelenkschmerzen, Leber- sowie Lungenentzündungen bis hin zu Sehstörungen und zahl­rei­chen all­er­gi­schen Reaktionen kön­nen die Folge sein. Kinder und Immungeschwächte Personen sind beson­ders gefährdet.

Birgitt Thiesmann, Heimtierexpertin von VIER PFOTEN rät des­halb zu einer regel­mä­ßi­gen Entwurmung. „Hunde, die häu­fig auf städ­ti­schen Freilaufflächen geführt wer­den, soll­ten ein­mal im Monat behan­delt wer­den. Zusätzlich soll­te eine Prophylaxe gegen Flöhe und Zecken durch­ge­führt wer­den.“ Letztere sind Überträger des Bandwurms.

„Zur Bestimmung der indi­vi­du­el­len Therapie soll­te der Tierarzt auf­ge­sucht wer­den“, so Thiesmann. Nach ein­ge­hen­der Untersuchung des Tieres wird er ein geeig­ne­tes Präparat ver­ord­nen. In der Regel sind Wurmkuren gut ver­träg­lich. Möchte ein Besitzer sein Tier nicht regel­mä­ßig ent­wur­men, soll­te der Tierarzt alle ein bis drei Monate eine Stuhlprobe unter­su­chen. Um das Risiko einer Parasiteninfektion bei Mensch und Tier zu ver­rin­gern, rät VIER PFOTEN, den Kot des eige­nen Tieres stets auf­zu­sam­meln und ent­spre­chend zu entsorgen.

VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz