Die Tierschutzorganisation TASSO gibt Tipps für das rich­ti­ge Verhalten im Notfall

TASSO Suchplakat HundHattersheim. Über 7 Millionen Haustiere sind bereits mit ihrer Chip- oder Tätowierungsnummer bei TASSO regis­triert und somit im Verlustfall geschützt. Alle ande­ren ver­miss­ten Tiere kön­nen im Ernstfall nur sehr schwer oder gar nicht an die Besitzer zurück­ver­mit­telt wer­den. Leider tritt der Fall der Fälle schnel­ler ein als man denkt: Ein gekipp­tes Fenster, ein lau­tes Geräusch oder eine offe­ne Tür, und plötz­lich ist der gelieb­te Vierbeiner ver­schwun­den. Mindestens 300.000 Tiere wer­den jähr­lich in Deutschland ver­misst. Dennoch wis­sen vie­le Tierhalter nicht, wie sie sich in einem sol­chen Moment am bes­ten ver­hal­ten sollten.

„Zuerst ein­mal ist es wich­tig, Ruhe zu bewah­ren – auch wenn dies in solch einer Situation sehr schwer fällt“, rät Philip McCreight, Leiter von TASSO. „Tierhalter soll­ten auf die über 30-jäh­ri­ge Erfahrung von TASSO bei der Rückvermittlung ver­trau­en und sich von unse­ren Mitarbeitern an der Notrufzentrale lei­ten lassen.“

Das sind im Verlustfall die wich­tigs­ten Schritte für Tierhalter

  1. Rufen Sie schnellst­mög­lich in der TASSO Notrufzentrale an: 06190/937300. Unsere Mitarbeiter sind rund um die Uhr, auch an Sonn- und Feiertagen, für Sie erreichbar.
  2. In die­sem ers­ten Telefonat neh­men wir die Vermisstmeldung auf, und lei­ten sie per E‑Mail an unse­re ehren­amt­li­chen Helfer im Umkreis weiter.
  3. Bitte blei­ben Sie danach tele­fo­nisch immer für uns erreichbar!
  4. Erhöhen Sie die Chance, dass Ihr Tier gefun­den wird, indem Sie zusätz­lich eine Suchmeldung auf unse­rer Internetseite aufgeben.
  5. Bitte fer­ti­gen Sie kei­ne eige­nen Plakate an, son­dern bestel­len Sie Ihre per­sön­li­chen TASSO-Suchplakate auf unse­rer Homepage. Sollten Sie vor kur­zem umge­zo­gen sein, hän­gen Sie die Suchplakate auch ent­lang des Weges zwi­schen alter und neu­er Wohnung auf. Falls die Entfernung zu groß ist, infor­mie­ren Sie die ehe­ma­li­gen Nachbarn im alten Wohnort. Manchmal ver­su­chen die Tiere dort­hin zurück zu laufen.

„Wird das eige­ne Tier ver­misst, möch­te man in der Regel alle Kanäle nut­zen. Betroffenen, die sich dazu ent­schei­den, eine eige­ne Anzeige zu schal­ten oder einen Aufruf im Radio zu star­ten, raten wir, unter gar kei­nen Umständen ihre Telefonnummer preis­zu­ge­ben. Auch eine Belohnung soll­te nie­mals aus­ge­setzt wer­den, denn Betrüger nut­zen eine sol­che Situation scham­los aus“, warnt McCreight vor der Abzocke mit ver­miss­ten Tieren.

Tipp: Tierhalter kön­nen unse­re kos­ten­lo­sen Leistungen rund um die Rückvermittlung natür­lich auch nut­zen, wenn ihr Tier vor dem Verlust noch nicht in unse­rer Datenbank erfasst war. Auch eine nach­träg­li­che Registrierung bie­tet für die Zukunft Schutz und Sicherheit.

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