Eine betrun­ke­ne Hundeführerin muss­te den Heimweg ohne ihren Zweibeiner antreten.

Ulm (ots). Der Vorfall ereig­ne­te sich am Freitagabend, 8. März, gegen 22 Uhr, im Bereich des Ulmer Hauptbahnhofs. Nach den bis­he­ri­gen poli­zei­li­chen Ermittlungen hiel­ten sich dort ein 26-jäh­ri­ger Mann und eine 28-jäh­ri­ge Frau in Begleitung ihres Kampfhundes auf. Aus bis­lang unbe­kann­ten Gründen biss der Hund den 26-jäh­ri­gen plötz­lich in die Unterlippe. Die Attacke war dabei so stark, dass ein Teil der Lippe weg­ge­ris­sen wurde.

Der Mann wand­te sich mit sei­ner stark blu­ten­den Verletzung an eine zufäl­lig am Bahnhof befind­li­che Streife des Polizeireviers Ulm-Mitte und schil­der­te den Vorfall. Bei der Aufnahme des Sachverhaltes stell­te sich her­aus, dass die Hundebesitzerin stark betrun­ken war. Ein Alkotest ergab einen Wert von fast drei Promille. Die Beschuldigte war offen­sicht­lich nicht mehr in der Lage, das aggres­si­ve Tier unter Kontrolle zu hal­ten. Aus die­sem Grund wur­de der Hund beschlag­nahmt und in Zusammenarbeit mit sach­kun­di­gen Polizeihundeführern in das Tierheim verbracht.