Tierärzte sind zuneh­mend unzu­frie­den im Beruf – ihre Ansprüche an Work-Life-Balance und beruf­li­che Perspektiven sind im Wandel. Das Berliner Startup Rex hat die­se neu­en Anforderungen erkannt und reagiert dar­auf. Mit einer wach­sen­den Anzahl an Tierarztpraxen in der Hauptstadt, macht sich das Jungunternehmen die Digitalisierung zunut­ze, um admi­nis­tra­ti­ve Tätigkeiten zu mini­mie­ren und auf die­se Weise viel Zeit im Arbeitsalltag ein­zu­spa­ren. Auch die moder­ne Ausstattung der Praxen, die viel­fäl­ti­gen Weiterbildungsmöglichkeiten und die star­ke Unternehmenskultur der „Rexies“ sol­len dazu bei­tra­gen, den Beruf attrak­tiv und erfül­lend zu gestalten.

Rex GrunderportraitBerlin. Aktuell ver­schärft sich der Druck auf Tierärzte in Deutschland. Der Fachkräftemangel in der Tiermedizin und die dar­aus resul­tie­ren­den Versorgungslücken sind in aller Munde. Gleichzeitig befin­det sich das Profil des Veterinärs im Wandel, was auch ver­än­der­te Berufsanforderungen mit sich führt. Während das Tierwohl wei­ter­hin an ers­ter Stelle steht, wird die Vereinbarkeit von Familie, Freizeit und Beruf immer wich­ti­ger. Das PetTech-Startup Rex, mit meh­re­ren Tierarztpraxen in ganz Berlin, hat die neu­en Bedürfnisse ange­hen­der Tierärzte begrif­fen. Julian Lechner, Mitgründer und Geschäftsführer von Rex, erklärt, was die Arbeit im Unternehmen so grund­le­gend unter­schei­det: „Unsere Mitarbeitenden sol­len nicht nur lie­ben, was sie tun, son­dern auch wie und wo sie es tun. Dazu legen wir sowohl Wert auf rei­bungs­lo­se Arbeitsabläufe, die unse­ren Angestellten viel Kopfschmerzen erspa­ren, als auch auf ihr Wohlbefinden im Team.“ Das Unternehmen hat dabei moder­ne Personalansätze aus der Startup-Welt über­nom­men und bie­tet umfang­rei­che Fortbildungsangebote, Möglichkeiten zur akti­ven Mitgestaltung sowie Benefits und Events, die einen star­ken Teamzusammenhalt för­dern. „Wir wol­len mit unse­ren Rexies gemein­sam wach­sen“, betont Lechner.

Rex setzt auf Tierwohl und moderns­te Ausstattung
Tierärzte, als auch Tiermedizinische Fachangestellte (TFAs) müs­sen sich täg­lich star­ken phy­si­schen und psy­chi­schen Belastungen stel­len. Der Stress, der mit der Erhaltung von Leben ein­her­geht, sowie die hohe Arbeitslast, sind schwer zu bewäl­ti­gen. „Zusätzlich dazu arbei­ten vie­le Veterinäre auch außer­halb ihrer Arbeitszeiten, um die admi­nis­tra­ti­ve Nachbereitung auf­zu­ho­len. Diese bleibt tags­über meist auf der Strecke. Das führt dann zu einer unaus­ge­wo­ge­nen Work-Life-Balance“, weiß Julian Lechner, COO von Rex. Das Startup kom­bi­niert moderns­te Tierarztpraxen vor Ort mit einem digi­ta­len Angebot für Haustierbesitzer. Es nutzt die Digitalisierung büro­kra­ti­scher Prozesse nicht nur als Alleinstellungsmerkmal für Kunden, son­dern auch zur Optimierung der Arbeitsabläufe der Mitarbeiter. „Durch die Automatisierung eines Großteils der admi­nis­tra­ti­ven Tätigkeiten des Jobs, spa­ren die Tierärzte und TFAs viel Zeit und kön­nen sich ganz der medi­zi­ni­schen Expertise und somit dem Tierwohl wid­men“, prä­zi­siert der Geschäftsführer. Auch die moder­ne Ausstattung erleich­tert die Arbeit erheb­lich. Die Rex-Praxen sind tech­no­lo­gisch auf dem neu­es­ten Stand, wodurch kei­ne Zeit mit der Nutzung ver­al­te­ter Technik ver­geu­det wird. Ebenso haben die digi­tal gut geplan­te Terminierung auf Kundenseite, als auch die strik­te Zeiterfassung beim Personal obers­te Priorität im jun­gen Unternehmen. Diese wer­den so gestal­tet, dass die sonst übli­chen Notfalleinsätze ver­mie­den wer­den und nicht außer­halb der regu­lä­ren Arbeitszeit gear­bei­tet wird.

Entwicklungspotential für Tierärzte: Fortbildungsbudgets von 2.000 Euro
Zusätzlich zur hohen Arbeitsbelastung man­gelt es vie­len Veterinären an Weiterbildungsmöglichkeiten in der Tiermedizin. Den meis­ten klei­nen Tierarztpraxen feh­len hier­für schlicht die Kapazitäten. Als rasant wach­sen­des Startup inves­tiert Rex von Anfang an in die beruf­li­che Entwicklung der Mitarbeiter. So wer­den bei­spiels­wei­se inter­ne und exter­ne Fortbildungen ange­bo­ten, die sowohl die fach­li­che als auch die per­sön­li­che Weiterbildung der Tierärzte för­dern sol­len. „Hierfür holen wir zum Beispiel Coaches ins Boot, die an Methoden zur Stressreduzierung oder der Optimierung von Soft Skills arbei­ten“, erklärt Lechner. Zusätzlich dazu ste­hen jedes Jahr Budgets von 2.000 Euro pro Mitarbeiter für vete­ri­när­me­di­zi­ni­sche Fortbildungen zur Verfügung. In Einzelfällen wer­den selbst deut­lich kos­ten­in­ten­si­ve­re Weiterbildungen über­nom­men. Der COO erklärt: „Es ist uns wich­tig, unse­re Tierärzte zu för­dern. Sie kön­nen nicht nur ihre fach­li­che Kompetenz, son­dern auch ihre per­sön­li­che Entwicklung bei Rex opti­mie­ren. Das ist sowohl für sie per­sön­lich als auch für ihre Leistung und das Tierwohl von Vorteil.“

Rexies füh­ren moder­ne Unternehmenskultur in die Tiermedizin ein
Die Bedeutung der Unternehmenskultur wird in der Tiermedizin wei­test­ge­hend ver­nach­läs­sigt. Rex ver­folgt auch hier einen gänz­lich eige­nen Ansatz, wie Lechner erklärt: „CULTURE wird bei uns groß­ge­schrie­ben. Unsere Rexies sol­len sich emo­tio­nal ver­stan­den und beglei­tet füh­len.“ Deshalb setzt Rex auf eine zeit­ge­mä­ße Unternehmenskultur: jung, modern, und auf Du-Basis. Was die Tierarztpraxen dabei von ande­ren her­vor­hebt, ist die Tatsache, dass die Meinung der Mitarbeiter aktiv ein­ge­holt wird. „Bei den wöchent­li­chen All-Hands-Meetings bespre­chen wir Neuigkeiten und Optimierungsmöglichkeiten und holen uns dazu Feedback aus dem Team. Wir wol­len uns gemein­sam wei­ter­ent­wi­ckeln“, betont Lechner. Die aus­ge­präg­te Firmenkultur der ‚Rexies‘ ist dabei kei­ne blo­ße Floskel, son­dern wird von den Mitarbeitern aktiv gelebt, was sich auch im unter­neh­mens­spe­zi­fi­schen Jargon reflek­tiert. Zusätzlich dazu wird der Team-Zusammenhalt durch regel­mä­ßi­ge und pra­xis­über­grei­fen­de Events geför­dert. „Unsere Tierärzte und TFAs ken­nen und unter­stüt­zen sich im Berufsalltag. Teamwork wird bei uns mit viel Freude gelebt“, so Lechner. Das moder­ne Konzept der Rex-Tierarztpraxen kommt nicht nur bei den Angestellten, son­dern auch bei den vier­bei­ni­gen Patienten und ihren Besitzern sehr gut an. Das spie­gelt sich auch im schnel­len Wachstum des Startups wider, das bereits drei Praxen in Berlin eröff­net hat und noch in die­sem Jahr wei­te­re Standorte plant, in Berlin als auch in Hamburg. Für die Tierärzte und TFAs bedeu­tet das viel­ver­spre­chen­de Aufstiegschancen inner­halb des Unternehmens.

Über Rex
Rex ist ein 2021 in Berlin von Jonathan Loesing und Julian Lechner gegrün­de­tes Startup. Rex betreibt einer­seits eige­ne, moder­ne, tech­no­lo­gie­ge­stütz­te Tierarztpraxen. Andererseits bie­tet Rex auch eine digi­ta­le Plattform für Haustierbesitzer für Tierarzttermine, Telemedizin und eine elek­tro­ni­sche Patientenakte. Schwerpunkt bei Rex liegt auf einer ange­neh­men Kundenerfahrung, digi­ta­li­sier­ten Prozessen und erst­klas­si­ger tier­ärzt­li­cher Versorgung. Das Unternehmen hat bereits über fünf Millionen Euro von Investoren ein­ge­sam­melt und strebt an, den Markt für tier­ärzt­li­che Versorgung zu digi­ta­li­sie­ren und effi­zi­en­ter zu gestal­ten. Mehr Informationen unter www​.rex​.app.