Monatsarchiv: Juni 2011

Juni, 2011

  • 28 Juni

    Wie testet man seinen Hund richtig auf Leishmaniose?

    Zuletzt aktualisiert am 22. April 2019 von Stefan Richter Hat sich mein Hund mit dem Leishmaniose-Erreger angesteckt? Diese Frage stellt sich Tierhaltern, die mit ihrem Hund in bestimmten südlichen Ländern im Urlaub waren oder einen Hund von dort aus dem Tierschutz aufgenommen haben. Denn die Leishmaniose, ausgelöst durch den Erreger Leishmania infantum, wird über Stiche bestimmter Mücken übertragen, die in südeuropäischen Ländern verbreitet sind (betroffene Länder siehe unter www.esccap.de). Trotz vorbeugender Maßnahmen, wie beispielsweise einem Insektenschutz, kann es in diesen Regionen zu einer Übertragung kommen. Wie aber kann man feststellen, ob ein Hund angesteckt wurde und den Leishmaniose-Erreger in sich trägt? Hierfür stehen grundsätzlich folgende Untersuchungen zur Verfügung: Bluttest auf Antikörper gegen den Leishmaniose-Erreger (frühestens 6 bis 8 Wochen nach Reise/Import), Untersuchung von Gewebeproben (z. B. Lymphknoten, Knochenmark) unter dem Mikroskop zum direkten Nachweis des Erregers in den Zellen, molekularbiologische Untersuchung (PCR) von Gewebeproben (z. B. Knochenmark) zum „genetischen“ Nachweis des Erregers. …

  • 23 Juni

    Nahrungsergänzung für Haut + Fell

    Bayer - Prof. Dr. Ralf Müller

    Zuletzt aktualisiert am 22. April 2019 von Stefan Richter Experten-Tipp: Prof. Dr. Ralf Müller im Gespräch Leverkusen. Sind Nahrungsergänzungen, die den Zustand von Haut und Fell bei Hunden verbessern sollen, sinnvoll? Prof. Dr. med. vet. Ralf Müller, Leiter der Dermatologie und Allergologie an der Medizinischen Kleintierklinik der Ludwig-Maximilians-Universität in München sagt dazu: „Ein gesundes Tier, das ausgewogen ernährt wird und keine Allergien oder Stoffwechselprobleme hat, braucht grundsätzlich keine zusätzlichen Nährstoffe. Es gibt aber Hunde, bei denen gezielte Zusätze viel bewirken können.“ Nahrungsergänzungen sind zum Beispiel dann sinnvoll, wenn während des Fellwechsels ein erhöhter Bedarf an Proteinen und Fettsäuren besteht. Bei einigen Hunden, insbesondere bei älteren, können auch leichte Stoffwechselprobleme der Grund dafür sein, dass Inhaltsstoffe aus dem Futter nicht so gut aufgenommen und verwertet werden wie bei anderen Tieren. Gezielte Futterzusätze können dies ausgleichen. Und natürlich kann auch jeder Tierhalter, der sich wünscht, dass sein Vierbeiner ganzjährig ein besonders schönes und …