Immer häu­fi­ger wer­den Hunde, Katzen oder ande­re Tiere zur Unterstützung in Psycho‑, Physio- und wei­te­ren Therapien ein­ge­setzt. Das bele­gen Zahlen des Internetportals www​.tier​ge​stuetz​te​-the​ra​pie​.de, das von Mars unter­stützt wird und eine Orientierung im Dschungel der Praxisangebote bietet.

Tierische Co-TherapeutenBremen. Dass der Kontakt zu Tieren heil­sam sein kann, hat die Wissenschaft längst bestä­tigt: Ihre Anwesenheit senkt Blutdruck und Herzfrequenz, för­dert Entspannung, Konzentration und Motivation. „Das erken­nen auch immer mehr Pädagogen und Therapeuten“, sagt Veronica Steinkampf. Die Heilpädagogin betreibt seit 15 Jahren das Internetportal www​.tier​ge​stuetz​te​-the​ra​pie​.de, das den umfang­reichs­ten Überblick über das viel­fäl­ti­ge Angebot tier­ge­stütz­ter Interventionen in Deutschland gibt.

„Als ich vor 20 Jahren anfing, tier­ge­stützt zu arbei­ten, gab es kaum Verständnis dafür, was Tiere leis­ten kön­nen – heu­te boomt der Einsatz vier­bei­ni­ger Co-Therapeuten“, sagt Steinkampf. In ihrem Portal sind der­zeit 600 Anbieter bun­des­weit regis­triert. „Die Zahl der Registrierten steigt von Jahr zu Jahr deut­lich – allein in den ver­gan­ge­nen zwei Jahren um mehr als 30 Prozent.“ Auch die Anzahl der gelis­te­ten Ausbildungsinstitutionen ist im sel­ben Zeitraum gestie­gen, von 18 auf 23. Weiterer Zulauf bei den Anbietern tier­ge­stütz­ter Interventionen ist also in den kom­men­den Jahren zu erwarten.

Hunde sind die belieb­tes­ten Co-Therapeuten
Die Vielfalt nimmt auch bei den ein­ge­setz­ten Tierarten zu. „Hundegestützte Angebote lie­gen nach wie vor an der Spitze“, sagt Steinkampf. Je mehr tier­ge­stütz­te Angebote nach­ge­fragt wer­den, des­to mehr erwei­te­re sich aber das Spektrum der Tierarten: „Viele Praktiker stel­len fest, dass auch Tiere wie Meerschweinchen, Esel oder Lamas ihre Berechtigung in der tier­ge­stütz­ten Arbeit haben und für man­che Klienten das opti­ma­le Therapiebegleittier sein können.“

Neben Anbietern von Behandlungs- und Fortbildungsangeboten – nach Bundesländern auf­ge­schlüs­selt – fin­den Interessenten auf www​.tier​ge​stuetz​te​-the​ra​pie​.de auch Literaturtipps, Adressen und ein Forum zum Austausch. Mars unter­stützt das Portal seit vie­len Jahren, um Interessenten eine Orientierung unter den ver­schie­de­nen tier­ge­stütz­ten Angeboten zu ermöglichen.

Foto: Mars